Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. gelassen u. zur Verrechnung gelangt sind. 42 a 08 qm sind gegen 30 a 36 qm bei einer Wegeverlegung mit den Separationsgenossen getauscht worden. Von den im Jahre 1908/09 bereits verkauften Terrains gelangten 1909/10 zur Auflassung u. Verrechnung 7 ha 66 a für Fabrikzwecke u. 8 ha 56 a 69 qm für Wohnzwecke. An die Staatsbauverwaltung wurden 20 a 06 qm zur Durchführung des Grossschiffahrtsweges verkauft; bei einer Wegeverlegung sind 39 a 82 qm gegen 24 a 55 qm mit der Gemeinde Birkenwerder getauscht worden, so dass der Ges. nach Abzug des bereits früher verkauften, noch nicht aufgelassenen Fabrik- terrains von 7 ha 65 a 98 qm, sowie ferner nach Abzug einer Fläche von 10 ha 28 a 74 qm, welche für Strassen, Plätze u. Kanäle vorgesehen ist, Ende Juni 1910 ein verkäuflicher Restbesitz von 65 ha 81 a 80 qm verbleibt. Die Eröffnung des Grossschifffahrtsweges ist 1912 zu erwarten. Von den von der Ges. übernommenen M. 92 000 Anteilen der Privatanschluss- bahn Borgsdorf-Birkenwerder G. m. b. H. (St.-Kapital M. 144 000) wurden 1906 im Vergleichs- wege an die Birkenwerder-A.-G. 12 Anteile für insgesamt M. 12 000 zurückgegeben u. 1 Anteil an Rapidinwerke abgetreten, Bestand also nur noch M. 79 000 Anteile, Ende Juni 1910 mit M. 1 zu Buch stehend, nachdem früher M. 53 000 u. neuerdings M. 9999 darauf abge- schrieben. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), von dem verbleib. Rest gelangt nur diejenige Summe zur Verteilung, welche der Ges. bar zur Verfüg. steht und nach dem Ermessen des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe nicht erforderlich ist, vom weiteren Rest vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % des Restes Tant. an A.-R., vom Ubrigen Super-Div. Der A.-R. erhält ausser der Tant. eine jährl. feste Vergüt. von zus. M. 5000. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grundstücke 169 154, Hypoth. 791 897, Effekten 99 900, Privatanschlussbahn 1, Bar- u. Bankierguth. 240 335, Debit. 2040. Kaut. 40, Utensil. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 9869, do. II 28 000, Kredit. 23 723, Gewinn 241 775. Sa. M. 1 303 368. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 30 116, Steuern 7923, Abschreib. auf Privat-Anschlussbahn 9999, Provis. 7892, Abschachtungs-, Bau- u. Pflaster-Kosten 25 802, Gewinn 241 775 (davon R.-F. 4113, Vortrag 237 662). – Kredit: Vortrag 159 515, Zs. 36 201, Grundstücksverkauf 127 061, Pacht 732. Sa. M. 323 509. Kurs Ende 1906–1910: 134.50, 103, 114.60, 117.75, 126.75 %. Eingeführt im Febr. 1906 durch Abraham Schlesinger in Berlin, erster Kurs 6./2. 1906: 135 %. Dividenden 1905/06–1909/10: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister Alfr. Salinger. Prokurist: David Lipschütz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Max Schlesinger, Stellv. Bankier Jul. Klopstock, Bankier Nud. Goldschmidt, Ismar Hamburger, Wilh. Ramm, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Abraham Schlesinger. 0 8 0 0 Terrain-Akt.-Ges. Müllerstrasse in Berlin, Friedrichstr. 122/123. Gegründet: 28./11. 1905; eingetr. 9./1. 1906. Gründer: Ludwig Mosler, Albert Wersche Architekt Bernh. Schiller, Herm. Bolder, Berlin; Paul Lingner, Charlottenburg. Zweck: Erwerb, Verwalt. und Verwert. von Grundstücken, insbesondere in der Müller- strasse zu Berlin. Die Ges. ist befugt, ihre Grundstücke im ganzen oder in Parzellen zu verwerten, insbesondere zu veräussern, Strassen, Baulichkeiten u. sonstige Anlagen her- zustellen, gegen hypothek. Sicherheit Darlehen zu geben oder zu nehmen, Kredit in An- spruch zu nehmen, verfügbare Barmittel auszuleihen oder durch Diskontierung v. Wechseln, Ankauf oder Beleihung v. Wertp. oder durch Anlegung bei Bankhäusern nutzbar zu machen, Anlagen, welche nach dem Ermessen des Vorst. u. des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu be- gründen u. einzurichten, oder sich an solchen Anlagen zu beteiligen. Die Ges. hat bei ihrer Gründung die zu Berlin in der Müllerstr. 92–98 belegenen Grundstücke erworben, die der offenen Handels-Ges. Mosler & Wersche zur einen ungeteilten Hälfte und Herm. Bolder in Berlin und Herm. Schweriner zu Schöneberg je zu einem ungeteilten Viertel gehörten. Der Komplex dieser Grundstücke liegt im Norden Berlins innerhalb der Weichbildgrenze an der Müllerstrasse, und zwar in der Nähe des in der Anlage begriffenen Schillerparkes- sie erstrecken sich an dieser Strasse über eine Frontlänge von 251.91 m, von denen bis jetzt solche in einer Frontlänge 119 m verkauft sind. In ihrem eigenen nördlichsten Teile werden dieselben begrenzt durch die von der Müllerstrasse abzweigende Strasse 21 a. Ausserdem werden die Grundstücke durchkreuzt von der Afrikanischen Strasse, welche den Haupt- verkehr von dem Stadtteile Alt Moabit nach Reinickendorf-Tegel vermitteln wird, sowie der Togo- u. Lüderitzstrasse, welche ihrerseits in die Seestrasse münden. Endlich greift ein Teil des Platzes Z in die Grundstücke hinein. Grösse des Grundstücks 11 ha 25 a 56 qm = 7935.20 qR.; Erwerbspreis M. 512 für die qR. Der Kaufpreis betrug M. 4 062 822. In Anrechnung auf denselben wurden M. 2 450 000 Hypoth. übernommen; der Rest von M. 1 612 822 bar gezahlt. Zu obigem Kaufpreis von M. 4 062 822 kamen die Kosten der Eigentumsübertragung mit M. 125 829 dazu, sodass sich ein Gesamterwerbspreis von M. 4 188 651 ergab, oder M. 527.85½ pro qR. Für zur besseren Ausnutzung des Baugeländes vorgesehene neue Strassen wird die Ges. noch ca. 865 qR. abzutreten haben. Zu diesem Betrage werden noch die Kanalisations- u. Strassenregulierungskosten kommen in Höhe von rund