Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 99 legung muss längstens bis 1./11. 1911 ausgeführt werden. Es wird den Aktionären jedoch anheimgestellt, zur Vermeidung der Zwangszus. legung der Ges. 3 Aktien zu überlassen, von denen eine als gültig geblieben wieder zurückgegeben wird. Werden sämtl Aktien freiwillig eingereicht, so unterbleibt überhaupt eine Kapitalsherabsetzung im Wege der Zus. legung. Die der Ges. durch freiwillige Überlassung nach Rückgabe der gültig gebliebenen Aktien Verbleibenden Aktien sollen bis zu insgesamt M. 2 525 000 wieder begeben werden u. ist der Übernehmer verpflichtet, soferne ihm mind. M. 2 375 000 Aktien überlassen werden, den Be- sitzern aller Aktien diesen Betrag zum Übernahmekurs von 101 % in der Weise zur Verfüg. zu stellen, dass auf je 2 der verbliebenen alten Aktien im Gesamtbetrage von M. 4 750 000 eine der wieder auszugebenden neuen Aktien bezogen werden kann; geschehen v. 21./1.–6./2. 1911. Wenn der Ges. durch freiwillige Überlassung nicht M. 2 525 000 Aktien verbleiben, so sollen für den Minderbetrag neue Aktien mit Gewinnbeteiligungsrecht vom 1./4. 1910 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre nicht unter 101 %% begeben werden. Hypotheken im April 1910: M. 587 000 auf Immobil., M. 400 000 auf Häuser. Kautions-Hypothek: M. 368 162 auf 102,33 Tagwerk Grundbesitz der Ges. in Laim zu gunsten der Stadtgemeinde München zwecks Sicherung der Strassenpflasterungskosten ein- getragen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann Ausscheidung eines Betrages zur Entrichtung von 4 % Div., vom Übrigen abzügl. etwaiger besond. Abschreib. u. Rückl. 8 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss zur Verf. der G.-V. Letztere kann auf Antrag des A.-R. beschliessen, dass der nach Berichtigung der Tant. noch verfügbare Reingewinn zur Rückzahl. des A.-K. auf alle Aktien gleichmässig verwandt wird unter gleichzeitiger Festsetzung der Modalitäten der Rückzahlung. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Grundbesitz in Laim u. Pasing 15 173 468, Häuser 888 597, Kassa 2483, Effekten 135 517, Hypoth.-Debit. 653 071, Beteilig. 12 500, Debit. 86 610, (Bürgschaftsdebit. 980 000), Bauten in Laim u. Pasing 46 842, Inventar u. Kontoreinricht. 1, Bauwerkzeug 11 513. – Passiva: A.-K. 14 250 000, Hypoth. a. Grundstücke 587 000, do. auf Häuser 400 000, Strassenkostensicher.-Hypoth. 368 162, Bankschuld 462 344, Stadtgemeinde München für Strassenkosten 115 327, Baugeldges. Neu-Westend G. m. b. H. 87 590, div. Kredit. 109 003, (Bürgschatt 980 000), R.-F. 465 937, Rückstell. für Strassenbahn-Betriebs-Unk. 11 000, do. für Gebühren-Aquivalent 10 000, Gewinnvortrag aus 1908/09 245 677 abzügl. 101 443 Ver- lust 1909/10 bleibt Vortrag 144 233. Sa. M. 17 010 600. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 43 867, Strassenbahn-Betriebs-Unk. 18 853, do. Rückstell. I. Quart. 1910 11 000, Steuern etc. 3419, Zs. 21 476, Abschreib. 24 217, Rückstell. für Gebühren-Aquivalent 10 000, Gewinnvortrag aus 1908/09 245 677 abzügl. 101 443 Verlust 1909/10 bleibt Vortrag 144 233. – Kredit: Vortrag 245 677, Immobil.-Gewinn 621 9, Pacht- u. Mietzins 25 171. Sa. M. 277 067. Kurs: In München Ende 1900–1910: 143, 110, 106.20, 88, 82.50, 95.50, 75, 64, 25, 58.75, 49.60, 34 %. Lieferbar seit 27./10. 1902 sämtl. 14 250 Stücke. Eingef. Nr. 1–5000 durch die Bayer. Filiale der Deutschen Bank im April zu 130 %; Nr. 12 001–14 250 im Jan. 1901, Nr. 5001–12 000 am 27./10. 1902. Kurs in Berlin Ende 1906–1910: 75.25, 61.90, 59, 49, 34 %. Mitte Jan. 1906 sämtl. Aktien daselbst zugel. Aufgel. am 20./1. 1906 M. 1 000 000 neue Aktien zu 92.50 %. Erster Kurs am 25./1. 1906: 95 %. Dividenden 1900 01–1903/04: 0, 0, 10, 0 %. Verj. der Coup. u. der Aktienrückzahl.- Quoten 4 J. (K.) Seit 1905 wird keine Div. mehr ausgeschüttet (s. die geänd. Gewinnverteilung). Direktion: Otto Numberger, Carl Martin. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Ludw. Rebel, Stellv. Komm.-Rat Franz Woerner, Justizrat Alb. Gänssler, Komm.-Rat Hans Scheide- mandel, München: Komm.-Rat Adolf Moser, Berlin; Dir. u. Gutsbes. Joh. Groh, München. Zahlstellen: München: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Deutsche Bank, G. From- berg & Co. A.-G. für Erwerb u. Verwertung von Industrie- u. Hafen- Geländen in Neuhof, Kr. Harburg, Post Wilhelmsburg-Elbe 2. Gegründet: 8./4. 1908; eingetr. 24./4. 1908 in Hamburg; Sitz nach Neuhof verlegt lt. Eintrag. v. 20./6. 1908 in Harburg. Gründer; Berliner Handels-Ges., Berlin; Berg. Märk. Bank, Elberfeld; Martin Friedburg & Co., Hamburg; Ernst von Jarochowski, Dr. Eugen Sutro, Berlin, welche auch die Gründungs-Unk. trugen. Zweck: Erwerb, Verwaltung und Verwertung von Grundstücken, welche sich zu industriellen Anlagen oder zu Hafenanlagen an der unteren Elbe eignen u. im Hamburger Gebiet oder von der Hamburger Grenze nicht weiter als 25 km entfernt liegen. Die Ges. übernahm Mitte 1908 den Grundstücksrest nebst Aktiv.-Hypoth. (M. 190 977) der Akt.-Ges. Neuhof in Liqu. für M. 7 000 000, gedeckt mit M. 4 000 000 in bar u. mit M. 3 000 000 in 5 % Oblig. von 1908. 1908/09 fanden keine Grundstücksverkäufe statt; 1909/10 wurden für M. 61710 verkauft. Die Tätigkeit der Ges. lief im Geschäftsj. 1909/10 hauptsächlich darauf hinaus, die unbebauten Flächen in Neuhof nutzbar zu machen. Schon jetzt ist eine ganze Kolonie dort entstanden, weitere Gebäude befinden sich im Bau und grössere Flächen sind wieder verkauft worden. Kapital: M. 4 500 10 in 2250 Aktien à M. 2000, von den Gründern übernommen.