= 150 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. kauf von 1 % mit ersp. Zs. im Dez. (zuerst 1907) auf 1./4.; ab 1./10. 1912 verstärkte oder gänzl. Kündig. mit dreimonat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Eintragung in das Bahn- grundbuch der Ges. In Umlauf Ende März 1910: M. 581 500. Verj. der Coup.; 4 J. (K.), der Oblig. 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Scheinen. Aufgenommen zwecks Vermehrung der Betriebsmittel und behufs Erw eiter. der Babnenlagen. Kurs in Breslau Ende 1903 bis 1910: 104, 103.25, 102.50, 102.50, 101, 101, 102.70, – %. Eingef. 15./7. 1903 Die G.-V. v. 7./9, 1907 „ zwecks . ung „ und zu Stations- erweiterungen J76 „ einer schwebenden Schuld bis zur Höhe von M. 300 000, höchstens bis zu 4½ % verzinslich; aufgenommen bis 1910: M. 270 000. Die G.-V. v. 22. 9. 1910 beschloss die Aufnahme einer bis zu 4½ % verzinsl. Oblig.- Anleihe von M. 1 000 000 event. die Ausgabe von Vorz.-Aktien in dieser Höhe zur Ab- stossung der schwebenden Schuld von M. 300 000, zur Bestreitung der Kosten für Erweiter. 33 Neuanschaffungen, ferner wurde die Übernahme einer 4 % % Gewinnanteilsgarantie für ein A.-K. bis zu M. 200 000 der Kleinbahn Lissa-Guhrau- E Wohlau beschlossen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst werden die Unk., alle Steuern etc. bestritten, dann Dotation des Ern.-F., des Bilanz-R.-F. (5 %. bis zu 10 % des A.-K.) u. des Spez.-R.-F. (bis M. 250 000 erreicht). Hierauf die etwa die Beamten der Ges. zu zahlenden Tant., soweit sie aus einem den Betrag von 4½ % des A.-K. übersteigenden Reingewinn entnommen werden können u. soweit nicht noch Rückstände aus Vorjahren an die gewährleistenden Kreise zu erstatten sind; vom erhalten vorweg die Vorz.-Aktien A bis zu 4½ % Div., alsdann die St.-Aktien B bis zu 3½ % Div., der Überrest wird zunächst an die gew ährleistenden Kreise behufs Deckung der Lihnen etwa bereits zugeschossenen Gewährleistungsbeträge und sodann, falls alle vorangegangenen Zuschüsse erstz Ittet sind, unter die Vorz.-Aktien und die St.-Aktien B gleichmässig verteilt. Wenn die Inh. der Vorz.-Aktien A in einem Jahre eine Div. von 4 % nicht erhalten sollten, so findet eine Nachforderung derselben nicht statt. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Eisenbahnbau u. Ausrüstung 9 499 334, Kassa 167, Effekten des Ern.-F. 505 105, do. des R.-F. 102 492, do. des Arb.-Hilfs- F. 3305, do. des Bilanz- R.-F. 1835, Debit. 540 189. – Passiva: A.-K. 8 500 000, Oblig. 581 500, Organisat.-Kto 4554, Steuern 9342, unerhob. Div. 1425, Oblig.-Zs. 9472. Oblig. Einlös. Kto 4500, R.-F. für event. Rückzahl. 100 000, Ern.-F. 499 221, R.-F. 110 641, Bilanz- R. F. 185 216, Fonds für Arb.-Hilfs- kasse 3305, Kredit. 270 000, Div. an Aktien X 225 000, do. B 122 500, Vortrag 25 751. Sa. M. 10 652 431. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 26 460, Darlehns-Zs. 10 454, z. Bilanz-R.-F. 17 799, Rückl. für geloste Oblig. 6500, Rückstell. für Rückzzhl. an die Kreise 100 000, Eisen- bahnabgabe 9342, Gewi inn 373 251. – Kredit: Vortrag 14 404, Betriebsüberschuss 529 403. Sa. M. 543 808. Kurs Ende 1900–1910: St.-Aktien (B): 92.70, 92.25, –, –, 88.60, 90, 86.25, 80, 83.50 83, – %; Prior.-Aktien (A): 90, –, 83, 103, 101.80, 100.50, 98.50, 100, 101.50, 98 %. Die Zulass. beider Aktienarten in erfolgte März 1900, davon zur Subskription aufgel. M. 3 300 000 St.-Aktien B am 22./3. 1900 zu 92. 50 %. Gleichzeitig wurden die Vorz. Aktien A in Verkehr gebracht. Im Juli 1900 durch E. Heimann in Breslau eingeführt. Kurs daselbst 1900–1910: StAktien (B): 92.70, 93, 75, 80, 90, 90, 87, 77.50, 83. 50, –, 76 %); Vorz.-Aktien: 90, 90, 75, 80, 100, 101.50, 100.80, 98.50, 100, —, 97.50 %. Dividenden: 1897/98: 0 % (Baujahr); 1898/99–1909/10: Vor 2. Aktien . „...??. 4, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½ %; St.-Aktien B: Stets 3½ %. Für 1898/99– 160 04 hatten die garant. Kreise die 3½ = Div., für 1904/05–1905 06 nur 3 bzw. 2 % auf die M. 3 500 000 St.- Aktien zu zahlen, zus. bis 1906 M. 910 000 (siehe oben Gewinnvyerteil.). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Landrat Freih. von Schacky, Rawitsch; Stellv.: Eisenbahn-Dir. Paul Mittelstädt. Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Berlin; Baurat Th. Reh, Nicolassee. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Oberbürgermstr. Geh. Reg.-Rat Oertel, Liegnitz; Stellv. Bankier Alb. Blaschke. Berlin; Geh. Reg.-Rat Thimm, Potsdam; Landesält. Ernst Scherzer, Neuhof b. Liegnitz; Geh. Baurat Wilh. Koschel, Wilmersdorf; Bankier Ad. Goldschmidt, Breslau; Landrat Dr. von Engelmann, Wohlau; Landrat Freih. von Salmuth, Liegnitz; Geh. Baurat Georg Mohr, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder; Breslau: E. Heimann. Löwenberg-Lindow-Rheinsberger Eisenbahn-Act.-Ges. in Rheinsberg in 434 Mark. Gegründet: 28./12. 1895 mit dem Sitze in Lindow, nach Rheinsberg verlegt lt. G. V. 29./9. 1899. Statutänd. 29./9. 29 9./9. 1905 u. 14/9. 1906. Konz. 7./8. 1895 u. 20./5. 1898 unbeschränkt. Laut Konzess. v. 10./11. 1906 in eine Nebenbahn umgewandelt. Firma bis 14./9. 1906 Löwenberg-Lindower Kleinbahn- A.-G. Zweck: Betrieb einer Kleineisenbahn v. Bahnhof Löwenberg d. staatlichen Nordbahn bis zur Stadt Lindow i. d. M.; Betriebseröffnung 11./8. 1896. Die G.-V. v. 24./9. 1897 beschloss Weiterführung der Bahn von Lindow nach Rheinsberg; 3etriebseröffnung 18./5. 1899. 1907 erfolgte die Umwandlung in eine Nebenbahn. Länge zus. 37,6 km, Spurw eite 1.435 m. Kapital: M. 1 470 000 in 735 St.-Aktien (Nr. 1–400 u. 801–1135) und 735 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–400 u. 1136–1470) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 800 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. Tils s at