Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 207 Akt.-Ges., Bergschlossbrauerei & Malzfabrik (C. L. Wilh. Brandt), Akt.-Ges., Komm.-Rat Louis Laskau, Bankhaus H. M. Fliesbachs Wwe., Gen.-Dir. Dr. Oskar Ostersetzer, Fabrikbesitzer Rich. Leonhardt, Johanna Brand, Konsolid. Grünberger Gruben, Gewerkschaft, sämtlich in Grünberg; Gruschwitz Testilwerke, Neusalz a. O., Komm.-Rat Karl Eichmann, Züllichau; Lenz & Co. G. m. b. H., Landbank A.-G., Berlin u. 33 andere Interessenten. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Grünberg nach Sprottau. Länge 54 km. Betriebseröffnung am 1./10. 1911. Kabital: M. 2 550 000 in 2550 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu Pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Kreisausschusssekretär Johs. Koslowski, Grünberg; Reg.-Baumeister Rob. Neumann, Berlin. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Landrat Hans Joach. v. Brockhusen, Stellv. Stadtrat Joh. Goth.- mann, Grünberg; Reg.-Rat Karl Grosse, Liegnitz; Reg.- u. Baurat Otto Teichgräber, Posen; Landrat Horst von Wolff, Sagan; Landrat Franz von Eichmann, Freystadt; Landrat von Klitzing, Sprottau; Erster Bürgermeister Kurt Gayl, Grünberg; Bürgermeister Otto Ziegler, Sprottau; Geh. Komm.-Rat Georg Beuchelt, Grünberg; Geh. Baurat Georg Mohr, Berlin. Hlaffuferbahn-Aktien-Gesellschaft in Elbing. Vorstand in Frauenburg. Gegründet: 12./8. 1896 bezw. 17./3. 1897; handelsger. eingetr. 18./1. 1898. Statutänd. 15./10. 1898 u. 7./8. 1907. Betriebseröffnung für Personen am 20./5. 1899, für Personen- und Güterverkehr am 7./9. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb einer eingeleisigen vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Elbing über Wogenab, Reimannsfelde, Lenzen, Kadinen, Tolkemit, Frauenburg nach Braunsberg. Länge inkl. Nebengeleise 54.62 km. Der Betrieb ist vertragsm. von der Firma Lenz & Co. auf die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft in Königsberg übergegangen. Kapital: M. 2 829 000, und zwar M. 1 500 000 in 1500 Vorz.-Aktien à M. 1000, M. 593 000 in 593 garant. St.-Aktien Lit. A à M. 1000 und M. 736 000 in 736 nicht garant. St.-Aktien Lit. B à M. 1000, hiervon 79 Stück = M. 79 000 lt. G.-V. v. 7./8. 1907 emittiert. Den Vorz.- Aktien wird eine 4 % Vorrechts-Div. und ausserdem bei einer etwaigen Liquidation der Ges. bis zur Höhe von M. 1 500 000 ein Vorrecht vor den St.-Atien Lit. A u. B. gewährt. Den St.-Aktien Lit. A wird eine Div. von 3½ % auf die Dauer von 20 Jahren wie folgt gewähr- leistet: a) durch Beschluss des Provinzialausschusses von Westpreussen d. d. 6. März 1896 ein jährlicher Zuschuss bis zur Höhe von M. 7000, b) seitens des Stadtkreises Elbing bis zur Höhe von jährlich M. 6930, ce) seitens des Landkreises Elbing bis zur Höhe von jährlich M. 3325, d) seitens des Landkreises Braunsberg bis zur Höhe von jährlich M. 3500. Hypotheken: M. 1 790 000; urspr. M. 1 900 000, verzinsl. zu 4½ %. Die G.V...???? 1902 beschloss: Die Zinsen der auf dem Bahngrundbuchblatt für die Firma Lenz & Co.- G. m. b. H., eingetr. Hypothek von M. 1 900 000 sollen von 4½ % auf 4¼ % (ab 1./4. 1902) ermässigt werden. Es soll ferner von der Hypothek der Betrag von M. 110 000 durch Be- zahlung getilgt werden. Die Resthypothek von M. 1 790 000 wurde in 2 Hypoth. geteilt und zwar derart, dass ein Betrag von M. 1 400 000 zur I. Stelle zu stehen kam; über den Rest von M. 390 000 wurde eine 2. Hypothek gebildet mit der Massgabe, dass diese der 1. Hypothek im Range nachsteht. Beide Hypoth. werden also jetzt mit 4½ % verzinst. Die Amortisation beginnt 1911 und ist auf ½ % zuzüglich der ersparten Zinsen festgesetzt. Die Hypothekengläubigerin hat der Ges. ferner zugestanden, dass die zweite Hypothek von M. 390 000 in den nächsten 5 Jahren in ihrer Verzinsung paritätisch mit den Vorz.-Aktien behandelt werden solle. Für 1906/07–1909/10 wurden also nur 2, 2 % 2 % 28 . .... Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum R.-F., hiernach vertragsm. Gehälter und Tant. an Vorst., A.-R. u. Beamte, dann Div. (siehe unter Kapital), Rest zur Deckung der Gewährleistungszuschüsse, Überrest an sämtliche Aktien gleichmässig. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Eisenbahnbau u. -Ausrüstung 4 653 370, Grund u. Boden 110 000, Kassa 289, Effekten d. Ern.-F. 118 883, do. des Spez.-R.-F. 137, Kaut. 53 000, Depotkto 13 278, Debit. 88 572. – Passiva: A.-K. 2 829 000, Hyp. 1 790 000, Ern.-F. 127 006, R.-F. 7300, Disp.-F. 102 699, Spez.-R.-F. 288, Div. 20 755, Östd. Eisenb.-Ges. 50 000, R.-F. II 8000, Kredit. 71 551, Div. 30 000, Vortrag 929. Sa. M. 5 037 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 6347, Steuern 4851, Hypoth.-Zs. 67 300, Be- triebsüberschuss 11 875, z. Ern.-F. 15 006, z. R.-F. 1507, z. Spez.-R.-F. 150, Garantie-F. 20 755, Gewinn 30 929. – Kredit: Vortrag 933, Betriebsüberschuss 133 765, Zs. 1577, Grunderwerbs- miete 185, Dispos.-F. 1507, Garantie-F. 20 755. Sa. M. 158 724. Dividenden 1899/1900–1909/10: St.-Aktien Lit. A garantiert 3½ %. St.-Aktien B: Bisher 0, 3 3 Nichts. — Vorz.-Aktien: Bis 1906: 0 %; 1906/07–1909/10: 2, 2 /X- 2½, 2 %. Coup.-Verj 4 1 ) Direktion: Mühlenbes. Ernst Hantel, Frauenburg. Aufsichtsrat: (7–£–79) Vors. Landrat Dr. Jung, Braunsberg; Stellv. Oberbürgermeister Merten, Elbing; Geh. Oberreg.-Rat Landeshauptmann von Berg, Königsberg; Landeshauptm. von Senst-Pilsach, Landesrat Kruse, Danzig; Stadtrat H. W. Löwenstein, Landrat Graf v.