Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 233 folgenden Vollzahlung vom 1.–19./4. 1909. – Nom. M. 3 909 800. Aktien befanden sich ult. 1909 im Besitz der Allg. Lokal- u. Strassenbahn-Ges. in Berlin. – Bei jeder Erhöhung des A.-K. haben die jeweiligen Aktionäre ein Bezugsrecht. Subventionen: Die in der Bilanz vom 31./3. 1910 enthaltenen Subventionen von zus. M. 3 208 699 entfallen auf nachstehende Linien: 1) für die Linie Strassburg-Markolsheim nebst Abzweigungen Erstein (Rheinstrasse)-Erstein (Reichsbahnhof) u. Boofzheim-Rheinau M. 880 010, 2) für die Linie Strassburg-Truchtersheim M. 239 485. Diese Beträge sind unverzinsliche und nicht rückzahlbare Zuschüsse (à fonds berdu) vom Staate Elsass-Lotringen. 3) Für die Linie Kehl-Bühl a) vom Grossherzogtum Baden M. 390 750, b) von den Gemeinden des Amtsbezirks Kehl M. 110 538, c) desgl. des Amtsbezirks Bühl M. 51952 = M. 553 240. Diese Beträge sind ebenfalls unverzinsl. u. nicht rückzahlb. Zuschüsse. 4) Für den Bau der Linien Kehl-Ottenheim und Altenheim-Offenburg M. 589 818. 5) Für den Bau der Linie Strassburg-Grafenstaden (Teilstrecke der Linie Strassburg- Markolsheim) wurde ausserdem seitens der Gemeinde IIlkirch-Grafenstaden und Maschinen- bauges. Grafenstaden ein unverzinslich nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt von M. 20 100,. 6) OÖberhausbergen-Westhofen M. 423 100. 7) Rastatt-Schwarzach M. 523 044. Genussscheine: 120 Stück, auf Inhaber lautend, erhielten die Urheber des Unternehmens. Diese Genussscheine berechtigen weder zur Teilnahme an den G.-V., noch zu irgend einer Kontrolle über die Angelegenheiten der Ges. Die Inhaber müssen die von der Ges. auf- gestellten Rechnungsabschlüsse als massgebend anerkennen (siehe auch Gew.-Vert.). Anleihen: M. 4 050 000 u. zwar a) M. 1 720 000 in 4 % Anleihen von 1886, 1888, 1890 u. 1893, b) M. 2 180 000 in 31 % Anleihen von 1893, 1895, 1896 u. 1897, c) M. 150 000 in 3 % An- leihen von 1885. Zs. 1./5. u. 1./11. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Strassburg Ende 1897 bis 1910: 3½ % Stücke: 101, 101, 97, 93, 93, 96, 96, 95, 95, 95, 89, 90, 93, 90 %; 4 % Stücke: 102, 100.50, 99, 100, 100, 101, 100, 100, 100, 100, 99, 100, 100, ― M. 3 000 000 in 3½ % Partialoblig. lt. G.-V.-B. vom 4. Mai 1899, 3750 Stücke Lit. A à M. 400 und 750 Stücke Lit. B à M. 2000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlung zu pari inner- halb 55 Jahren ab 1. Nov. 1910 lt. Plan, mittels Ausl. in der G.-V. Ab 1910 verstärkte oder Totalkündigung mit 3 monat. Kündigung zulässig. Spezielle Pfandsicherheit ist für diese Anleihe, wie auch für die sämtlichen anderen Anleihen nicht bestellt. Die Ges. haftet für dieselbe mit ihrem ganzen Vermögen. Coup.- u. Oblig.-Verj.-Fristen sind die gesetzlichen. Zahlst.: Wie bei Div. und Mülhausen i. E.: Rhein. Creditbank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs Ende 1899–1910: In Frankf. a. M.: 95.90, 91, 94, 94.30, 94.90, 95, 95.20, 95, 89.50, 93, 93, 90 %. – Aufgel. im Juli 1899 zu 96.509 % M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehmigung v. 18./4. 1901, 2000 Stücke à M. 500 und 1000 3 M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 74 Jahren ab 1/11. 1910; von diesem Tage auch raschere Tilg. zulässig. Die Anleihe wurde von Ch. Staehling, L. Valentin & Co. übernommen. Kurs in Strassburg Ende 1910: 102.25 %. M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehmigung V. 11./6. 1902, 1500 Stücke à M. 500, 750 Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 91 Jahren ab 1./11. 1908; von diesem Tage auch stärkere Rückzahl. zulässig, Kurs der 4½ % von 1901 u. 1902 Ende 1902–1910: 104, 103, 102.50, 103, 102, 100.50, 101. 101, 102 %. 3 in Umlauf ult. März 1910 von allen Anleihen: M. 9 957 200. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 400 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2½ St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erreicht), bis 5 % zu einem besonderen R.-F., bis 6 % Div., vom Rest 5 % zur Verstärkung des besonderen R 5 % für die Fürsorgekasse, 5 % Tant. für Vorst., 5 % als Grat. an Beamte, 10 % Tant. dem A.-R. (ausser einer festen Vergütung von zus. M. 10 000), 10 % an die Urheber des Unter- nehmens, welche dafür 120 Genussscheine erhielten, der verbleibende Rest zur Verf. der G.-V. An Abgaben hat die Ges. an die Stadt für Platzgebühr für sämtliche Wagen M. 4000 pro Jahr zu zahlen, solange die an die Aktionäre gezahlte Div. 5 % nicht erreicht. Bei Zahlung von 5 % Div. erhöht sich die Summe um M. 1000 d. i. M. 5000; ebenso tritt mit jeder weiter eintretenden Erhöhung des an die Aktionäre verteilten Div.-Satzes um mindestens 1 % eine Erhöhung der Summe um jeweils M. 1000 ein. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Kassa 1126, Bankenkto 23 124, Debit. 51 525, Kaut. Kehl-Bühl u. Mitte Rheinbrücke-Kehl 39 596, Beteil. bei Lahrer Strassenbahn 50 000, do. bei Elsäss. Zuckerfabrik Erstein 1000, Effekten für R.-F. Kehl-Bühl 12 408, do. R.-F. Kehl- Ottenheim 18 196, bei der Staatsdepositenverwaltung etc. hinterlegt 47 345, Material. 190 820, Oberbaumaterial. 140 371, Drucksachen 4573, Dienstbekleid. 2382, Strecken Strassburg u. Umgebung 13 265 185, do. Grafenstaden-Markolsheim 1 734 819, do. Erstein (Rheinstrasse). Erstein (Reichsbahnhoh) 283 068, do. Strassburg-Truchtersheim 824 421, do. Oberhausbergen- Westhofen 1715 897, do. Kehl-Bühl 1 897 869, do. Kehl-Ottenheim 1511199, do. Rastatt- Schwarzach 866 879. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Oblig. 9 957 200, do. Zs.-Kto 168 033, Kredit. 543 381, Guthab. der Fürsorgekasse 100 000, Beamten-Kaut. 33 432, R.-F. 500 000, besonderer R.-F. 104 974 (Rückl. 15 782), Subventionen d. Strecken 3208 699, Kapitaltilg.-F. 557 864, Ern.-F.