ur Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 303 Anleihen von 1880 und 1893 (s. oben) bestellt sind. Die gegenwärtige Anleihe darf jedoch von der Union nur in der Weise ausgegeben werden, dass sich von den beiden eben er- wähnten ältern und von der neuen Anleihe zus. immer nur ein Betrag von höchstens M. 18 000 000 im Umlauf befindet; somit darf die neue Anleihe zu diesem vollen Betrage erst dann ausgegeben werden, wenn die beiden ältern Anleihen vollständig getilgt sind. Die Union hat sich verpflichtet, die für die ältern Anleihen eingetragenen Sicherungshypotheken nach Massgabe der Tilg. dieser Anleihen zur Löschung zu bringen, und zur Sicherung dieses Anspruchs auf Löschung zugunsten der Revisions: und Vermögensverwaltungs-Akt.-Ges. eine Vormerkung in die Grundbücher der verpfändeten Grundstücke und Bergwerke ein- tragen lassen. Pfandhalter: Revisions- u. Vermögensverwalt.-Akt.-Ges. in Berlin. Aufge- nommen zwecks teilweiser Deckung der schwebenden Schulden u. Konsolidierung der älteren Anleihen von 1880 u. 1893. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs: Aufgelegt am 19./11. 1908 M. 7 500 000 zu 99.25 % plus 4 % lauf. Stück-Zs. ab 1./7. 1908. In Berlin Ende 1908–1910: 99.25, 101.75, 101.90 %. Begeben bis ult. Juni 1910 M. 15 125 000. Gleichzeitig mit der Aufforderung zur Zeichnung auf obige neue 4½ % Anleihe von 1908 wurde den Inhabern der 5 % zu 110 % rückzahlbaren Oblig. v. 1880 sowie der 4 % Öblig. v. 1893 der Umtausch in die neuen 4½ % Schuldverschreib. von 1908 zu folgenden Beding. angeboten: 1. Diejenigen 5 % und 4 % Oblig., deren Inhaber den Umtausch gegen 4½ % Schuldverschreib. vornehmen wollten, waren mit den Zinsscheinen über die v. 1./1. 1909 ab laufenden Zinsen vom 16./11. bis 5./1. 1909 einzureichen. Die Aushändigung der neuen 4½ % Schuldverschreib., gleichfalls mit Coup. über die vom 1./1. 1909 ab laufenden Zinsen erfolgte bis 23./12. 1908. 2. Bei diesem Umtausch wurden die neuen 4½ % Schuldverschreib. nach dem Nominalkapital zum Kurse von 99 % mit M. 99.25 für je M. 100 Nominalkapital berechnet und dagegen die umzutauschenden Oblig. wie folgt angenommen: a) zur Rück- zahlung zu 110 % am 2./1. 1909 verloste 5 % OÖblig. von 1880 nach ihrem Nominalkapital zum Kurse von 110 % mit M. 110 für je M. 100 Nominalkapital; b) zur Rückzahlung am 2./1. 1909 verloste 4 % Oblig. von 1893 mit ihrem Nominalwerte von M. 100 für je M. 100 Nominalkapital; c) zur Rückzahlung zu 110 % auf den 1. April 1909 gekündigte 5 % Oblig. von 1880 mit M. 110 für je M. 100 Nominalkapital zuzüglich M. 0.125 Zinsdifferenz zwischen 5 % und 4½ % für die Zeit vom 31./12. 1908 bis 1./4. 1909 zus. mit M. 110.129; d) unverloste 4 % Oblig. von 1893 mit M. 96.75 für je M. 100 Nominalkapital. Nach dieser Berechnung erhielt der Zeichner zu a), b) und c) den durch M. 500 teilbaren Nominalbetrag an 4½ % Schuldverschreib. soweit derselbe durch den Anrechnungswert der eingelieferten 5 % oder 4 % Oblig. Deckung fand, während der überschiessende Betrag der letztern von den Sub- skriptionsstellen bei Einlieferung der alten Oblig. bar beglichen wurde. Bei dem Umtausch zu d) erhielt der Zeichner den gleichen Nominalbetrag der eingelieferten 4 % Oblig in 4½ % Schuldverschreib. unter Zuzahlung von M. 2.50 für je M. 100 Nominalkapital seitens des Obligationsinhabers bei Einlieferung der alten Oblig. 3. Die Schlussscheingebühren trugen die Umtauschstellen. Von den 4 % von 1893 wurden M. 4 402 500 umgetauscht. III. M. 6 000 000 in 5 % Oblig. aufgenommen lt. G.-V. vom 27./10. 1900 behufs Wieder- flüssigmachung der für die Zeche Adolf von Hansemann über die neue Aktien-Em. (von 1899) hinaus aufgewendeten und noch aufzuwendenden Mittel. 4000 Stücke Ser. A (Nr. 1–4000) à M. 1000, 4000 Stücke Ser. B (Nr. 1–4000) à M. 500, lautend auf den Namen der Disconto- Ges. in Berlin und durch Indossament übertragbar: Zs. 1./4. u. 1./10. War bis 1905 unkündbar. Tilg. lt. Plan al pari durch Verlos, im Mai (zuerst 1905) auf 1. Okt. bis spät. 1930. Verstärkte Verlos. oder Gesamtkündigung ab 1910 mit halbjährl. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Erste Hypoth. auf Zeche Adolf von Hansemann nebst sämtlichen ober- u. unter- irdischen Anlagen, Kokerei, Gebäuden, Maschinen, sowie den gesamten beweglichen u. un- bewegl. Bestandteilen u. Zubehörteilen (s. oben). Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. In Umlauf Ende Juni 1910: M. 5 349 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1909: 100, 87.90, 100.70, 103.50, 103.30, 103. 102.50, 101. 101.90, 102.75 %. Die Notiz der 5 % Oblig. wurde am 1./10. 1910 eingestellt. Aufgel. 16./11. 1900 zu 99.75 %. In Hamburg Ende 1906–1909: 102, 101, 101.30, 100 %. Die Verwalt. bot vom 6.–26./4. 19 10 den Inhabern dieser 5 % Teil- schuldverschreib. die Umwandlung ihrer Stücke in 4½ % Teilschuldverschreib. mit Wirkung ab 1./4. 1911 an. Die Oblig., die nicht bis 26./4. 1910 zur Konvertierung eingereicht, wurden am 1./10. 1910 zurückgezahlt. Bei Annahme der Konvertierungsofferte verbleibt also den Inhabern der Oblig. die 5 % Verzinsung bis 1./4. 1911. Die Zulassung der M. 5 199 000 5 %, v. 1./4. 1911 ab auf 4½ % Zs. herabgesetzten Teilschuldverschreib. zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte Mitte Juli 1910; erster Kurs am 20./7. 1910: 100.30 %. Kurs Ende 1910: 100.40 %. IV. M. 1 877 957, Hyp. auf Arb.-Kolonie Mengede der Zeche Hansemann, verz. zu 4½ u. mit %% zu amortis., davon 1907/08 neu hinzugekommen M. 600 000 auf die neue Arb.-Kolonie der Zeche Hansemann; die Hypoth. wird bis 1913/14 mit 4¾ % verzinst, während sie von da ab mit 4 % verzinst u. mit % jährlich amort. wird. V. M. 61 250 Hypoth. auf der Schlackenmühle, wird bis 1911 getilgt. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Sept.-Dez. in Dortmund oder Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. C à M. 1500 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an den R.-F. bis derselbe 10 % des A.-K. enthält, bis 5 % zum Spec.-R.-F. nach Bestimmung des A.-R., aus dem durch Beschluss des A.-R. aussergewöhnl.