310 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. zus. M. 21 531 609, der nach Abzug der Betriebsgewinne aus den Geschäftsjahren 1894/95 und 1895/96 und R.-F. (M. 11 303) von M. 348 593 sich am 30. Juni 1896 auf M. 21 183 016 bezifferte. Dieser Verlust reduzierte sich um den Nominalwert von M. 1 000 000 von R. u. M. Mannesmann zurückgegebener Aktien auf M. 20 183 016. Die Tilgung dieser Unter- bilanz ist wie folgt geschehen a) durch Rückkauf von Aktien von R. und M. Mannesmann M. 6 200 000, b) durch Rückkauf von Aktien von anderen Aktionären M. 1 034 104, c) durch Betriebsüberschüsse (von 1896–1906) M. 12 948 912, zus. wie oben M. 20 183 016. An Ab- schreib. auf Anlagen sind ausserdem 1896/97–1905/06 M. 13 505 541 verwendet worden gegen- über einem Gesamtanlagewerte von M. 15 429 614 per Juni 1906. Die Betriebsgewinne (zuzügl. der Zinsgewinne u. abzügl. aller Unk.) betrugen: wovon verwendet wurden: zu Abschreib. sowie Reservestell. etc. zur Vermind. d. Unterbilanz 1894/95 M. 603 958.16 M. 586 885.60 M. 117 072.56 1895/96 „ 1 103 774.61 „ 783 558.35 „ 320 216.27 1896/97 „ 2 727 740.—– „ 1 411 710.17 „1 316 029.83 1897/98 „ 2 139 254.79 1 233 51669 „ 905 738.71 1898/99 „ 2 655 512.29 „ 1 369 596.25 „1 285 916.04 1899/1900 „ 3 164 945.66 „1 092 647.51 „2 072 298.15 1900/1901 „ 2 666 893.73 „1 150 559.80 ..... 1901/1902 „ 1 613 098.76 „1190723010 „ 505 818.66 1902/1903 „ 1 652 898.56 „1 014 611.18 „ 638 287.38 1903/1904 „ 2 433 931.36 „ 1 214 976.12 „1 218 955.24 1904/1905 „ 3 523 238.34 „1 707 036.75 „1 816 201.59 1905/1906 „ 5 448 666.42 „ „1673 332.48 Kurs der Aktien: Ende 1907–10: In Berlin: 152, 173.80, 237.90, 219.70 %. Sämtl. M. 22 500 000 im Dez. 1906 in Berlin zugelassen, davon M. 3 000 000 in Berlin u. Frankf. a. M. am 5./1. 1907 zu 175 % plus 4 % St.-Zs. ab 1./7. 1906 zur Zeichnung aufgelegt. In Frankf. a. M. wurden die akteef am 1.1. 1907 zu 181.75 % eingeführt (daselbst Ende 1907––1910 152.50, 173, 237.80, 218.50 %). Ab 1./5. 1909 sind nur solche Stücke lieferbar, die auf die neue Firma Mannes- mannröhren-Werke abgestempelt sind. Dividenden: 1890/91–1904/05: 0 %; 1905/06–1909/10: 5, 12 12, 1 %% OGeuß Verj.: 4 J. (K)). Vorstand: Gen.-Dir. Nicolaus Eich, Dir. C. I. Senfft, Düsseldorf; stellv. Vorstandsmitglieder; Ober-Ing. R. Bungeroth, A. Falk, Paul Pastor, H. Bierwes, Direktoren. Direktoren: Max Fischer, Paul Abt, Prokuristen O. Leonhardt, E. Segebarth, O. Kuschel, R. Adam, L. Wagner, G. M. Köcke, A. Bloemen, H. Berndt, H. Falk, R. Cunradi, E. Deffner, R. Heerhaber, F. Kuhlmann, L. Peters, E. Rothenhöfer. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Karl von der Heydt, Berlin; Dr. Walter Rathenau, Arnold von Siemens, Berlin; Bank-Dir. Felix Kuranda, Wien; Friedr. Siemens, Dir. E. Heinemann, Berlin; Dir. Siegfried Blau, Rochusburg b. Sagan; Gottlieb von Langen, Cöln; Geh. Baurat Just. Flohr, Stettin; Komm.-Rat Dr. Wilh. Baare, Bochum; Nordd. Lloyd-Dir. Chr. Leist, Bremen. Yahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Bergisch Märkische Bank; Berlin: Deutsche Bank u. Fil., Berliner Handels-Ges., von der Heydt & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Sterßß Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank. = Oberbilker Stahlwerk (vorm. C. Poensgen, Giesbers & Cie). Akt.-Ges. in Düsseldorf- Oberbilk. Gegründet: 1877. Letzte Statutänd. 5./10. 1899, 20./6. 1905, 4./12. 1906, 28./1. 1911. Zweck: Fabrikation von Eisenbahnmaterial u. Schmiedestücken für den Schiffs- u. M.anschinen- u. Lokomotivbau aus Nickelstahl, Martinstahl u. Flusseisen, roh und bearbeitet; Gussstahlbandagen, Gussstahlachsen. Fertige Radsätze für Voll- und Kleinbahnwagen. Spezialität: Grosse Schmiedestücke bis zu 25 Tonnen u. geschmiedete u. bearbeitete Räder für Dampfturbinen aus flüssig gepresstem Siemens-Martin- und Nickelstahl. Zugänge auf Grundstücks-, Gebäude- u. Masch.-Kti 1905/06–1909/10: M. 510 318, 2142 277, 1 261 629, 516 419, 432 136, darunter sind die Kosten für die Errichtung eines neuen Martinwerkes u. neuer Werkstätten enthalten. Der Grundbesitz ist durch Zukauf von 20 463 qm erweitert u. auf 995 645 qm gebracht, um für geplante grössere Anlagen Raum zu gewinnen. Abgesetzt 1907/08 bis 1909/10: 28 117, 13 268, 9864, 9636 t Rohstahl; 13 917, 17 327, 14 960, 17 540 t Schmiede- stücke u. Eisenbahnmaterial. Gesamtumsatz 1906/07–1909/10 M. 7503 116, 6 793 299, 5 086 588, 5 913 980. Eigener Verbrauch an Rohstahl 1908/09 u. 1909/10: 24 517 bezw. 28 835 t. Kapital M. 3 000 000 in 1500 St.-Aktien u. 1500 Vorzugs-Aktien à M. 1000. Die Hälfte des A.-K. befindet sich seit 1906 im Besitze der Akt.-Ges. f. Hüttenbetrieb in Meiderich. Urspr. M. 1 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./10. 1897 um M. 800 000, angeboten den Aktionären Ä 3.. * zu pari, und lt. G.-V. v. 24./3. 1899 um M. 600 000 (auf M. 3 000 000) in 600 Aktien, ange- boten den Aktionären zu pari. Die G.-V. v. 20./6. 1905 beschloss, eine Zuzahl. von M. 750 auf höchstens 1000 Aktien gegen Gewährung von Vorrechten an die zuzahlenden Aktionäre einzufordern, dergestalt, dass die Besitzer von je 3 Aktien diese Zuzahl. auf eine leisten konnten. Die 10060 Aktien, auf die die Zuzahl. geleistet ist (Frist bis 1./8. 1905), sind in