..............Q.Q..QQ....... Erzbergwerke und Hüttenbetriebee 357 M. 20 000 000 Aktien nebst den zur baren Zuzahlung verwandten M. 40 000 000 die bisherigen Bilanzwerte des Nordstern überstieg, unter Abzug jedoch des Hauptteiles der seitherigen Nordstern-R.-F., der nicht in die Phönix Bilanz übernommen wurde. Per ult. Juni 1907 u. 1908 wurden deshalb auf die Nordstern-Zechen je M. 1 000 000 extra abgeschrieben. Die G.-V. v. 29./10. 1910 des Phoenix beschloss die Anglieder. der Düsseldorfer Röhren- u. Eisenwerke vorm. Poensgen in Düsseldorf-Oberbilk (siehe oben), deren A.-K. M. 7800 000 beträgt (Div. 1903–1909: 6, 8, 8, 10. 9, 7, 0 %). Die G.-V. genehmigte zum Zwecke dieser Fusion Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 (also auf M. 106 000 000) in 5000 XAktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./7, 1910, davon dienen M. 4 680 000 zur Erwerb. des Düsseldorfer Werkes, wobei dessen Aktionäre für nom. M. 6000 ihrer Aktien nom. M. 3600 Phoenix-Aktien er- hielten. Die restl. M. 1 320 000 Phoenix-Aktien wurden von dem Banken-Konsort. der Ges. zu 220 % übernommen; der Erlös diente zur Ablös, der Bankschuld, welche der Düsseldorfer Ges. infolge beträchtlicher Neubauten entstanden ist, sowie zur Deckung der Fusionskosten. Anleihe Hoerde: M. 10 000 000 in 4 % Oblig. v. 15./12. 1895, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 mit mind. 2 % und ersparten Zinsen durch jährl. Ausl. im Aug. (zuerst 1901) auf 2./1.: ab 1901 verstärkte Tilgung und gänzliche Kündigung mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit ist eine hypoth. Kaution zu 1. Stelle von M. 11 000 000 zu gunsten, des A. Schaaffhaus. Bankvereins auf den gesamten Immobiliarbesitz von Hoerde mit allem An- u. Zubehör bestellt worden. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlstellen: Berlin, Cöln und Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Cöln: Deichmann & Co., A. Levy. Noch in Umlauf 30./6. 1909 M. 8 070 000. Zeichnung bis 22./1. 1896 im Umtausch gegen Hoerder Oblig. I. u. II. Em. zu 101.75 % am 22./1. 1896 gegen bar zu 102 %; eingef. 24./1. 1896 zu 102.25 %. Kurs Ende 1896–1910: 103.20, 104, 102.50, 99.80, 98, 97, 100.25. 102.50, 101.75, 102.10, 101.50, 100, 99, 99.50, 100.10 %. Notiert in Berlin, Cöln. Anleihe Phönix: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./2. 1907, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. u. Gesamtkündig. bis 1912 ausgeschlossen, dann Rückzahl. durch Auslos. bis 1931. 1000 Stücke Lit. A Nr. 1–1000 à M. 2000, 18 000 Lit. B Nr. 1001–19 000 à M. 1000, lautend auf den Namen der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Ordre und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verlos. im IV. Quartal auf 1.4. Ab 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. Diese An- leihe hat keine hypoth. Sicherheit erhalten. Aufgenommen zur Barabfindung der Phönix- Aktionäre. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 11 J. (F.). Zahlst.: Duisburg-Ruhr- ort u. Hoerde: eigene Kassen; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank. Nationalbank f. Deutschland, A. Schaaffh. Bankverein; Cöln: Deichmann & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Essener Credit-Anstalt, Rhein. Bank; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank. Kurs Ende 1907–1910: In Berlin: 101.40, 102.30, 103.80. 103.40 %. – In Frankf. a. M.: 100.25, 103.10, 103, 103.20 %. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte 15./5. 1907, zur Frankf. Börse 25./5. 1907 u. zur Cölner Börse 25./6. 1907. Erster Kurs in Berlin 18./5. 1907: 101.75 %. Anleihe Nordstern: I. M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000, lautend auf Namen der Rhein. Bank (vorm. Gust. Hanau, dieser Zusatz fehlt auf einem Teil der Stücke) in Mülheim (Ruhr) u. durch Cession übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. M. 100 000 in der G.-V. (zuerst 1901) auf 2./1.; frühere, verstärkte und gänzliche Kündigung mit 3 Monaten Frist ist vorbehalten. Seit April 1902 voll begeben. Sichergestellt ist die Anleihe, welche seiner Zeit zur Vollendung der Anlagen der Zeche Nordstern und zur Rückzahlung der fräheren Anleihe von M. 2 250 000 diente, durch erststellige Eintragung von 3 Grundschuld- briefen in Höhe von zus. M. 5 250 000 zu gunsten der Rhein. Bank in Mülheim (Ruhr) auf dem Bergwerkseigentum der Zeche Nordstern, deren Gesamtwert am 31./12. 1901 M. 10 151 609 betrug. In Umlauf Ende Juni 1909 noch M. 4 200 000. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Essen, Düsseldorf Ende 1899–1910: 100.25, 97, 96, 101.50, 102, 101.50, 101.50, 101.50, 100, 97, 95.50, 98 %. – In Berlin Ende 1902 bis 1910: 102. –, 102, 101.50, 101, 98.70, 98.60, 99.70, 99.70 %. Zugel. Mai 1902; erster Kurs 29./5,. 1902: 101 %. Anleihe von Holland: M. 1 750 000 von 1895, in 4 % Grundschuldbriefen rückzahlbar zu 102 %. 1750 Stücke (Nr. 1.–1750) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 mit 3 % ohne Zs.-Zuwachs durch Rückkauf oder Ausl. vor dem 1./7. (zuerst 1901) auf 2./1.; Verstärkung zulässig. Seit April 1901 ganz begeben. In Umlauf Ende Juni 1909 M. 1 326 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Essen Ende 1898–1910: 101, –, 97, 96, 100.50, 100.50, 101. 101, 102.75, 98, 96, 97, 96.50 %. Coup.-Verj.: 4 J. (Fh). Anleihen von Moltke: I. M. 1 000 000 in 4 % (früher 5 %) Schuldverschreib. von 1884, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg ab 1891 durch jährl. Ver- wendung von mind. M. 70 000 für Amort. u. Zs. durch Ausl. vor 31./12. auf 1./7. n. J. – II. M. 1 000 000 in 4 % (früher 6 %) Oblig. von 1892, Stücke à M. 1000. In Umlauf Ende Juni 1909 von beiden Anleihen M. 905 000. Zs. 1./4. und 1./10. Tilg. zu pari ab 1896 durch jährl. Ausl. von mind. M. 20 000 zuzügl. ersparter Zs. im März auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Hypotheken: M. 482 453 (Stand ult. Juni 1910). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., ver- tragsm. Tant., Überrest zur Verf. der G.-V.