./Ü•/P ? ......... „„„. 1* 454 Salz-, Kali- und Salpeter-Bergwerke. Werkseisenbahn 284 593, Fuhrwerk 10 841, Geräte 38 845, Mobil. 22 258, Material. 56 519, Bestände 264 243, Beteiligung 7 540 945, Hypoth. u. Wertp. 1 035 233, Kassa 6326, Avale 348 000, Bankguth. 961 895, Debit. 842 712, Anzahl. auf Masch. 26 371. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Anleihe 3 000 000, do. Zs.-Kto 39 062, R.-F. 539 952 (Rückl. 50 000), Rückstell. für den Bau des II. Schachtes 350 000 (Rückl. 100 000), Hypoth. 117 600, Restlöhne 34 379, Avale 348 000, Knappschafts- u. Berufsgenoss.-Beiträge 11 167, Syndikatsumlage u. Preisdifferenzen 173 042, Kredit. 99 915, Kosten für Erwerb der Aktien Neu-Bleicherode 45 900, Abschreib. 350 362, Talonsteuer-Rückl. 25 000, Div. 750 000, Tant. an A.-R. 6000, Vortrag 174 993. Sa. M. 17 669 112. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 156 624, Anleihe-Zs. 150 000, Kosten der Kap.-Erhöhung 45 900, Abschreib. 350 362, Gewinn 1 105 993, davon Rückstell. f. Bau des II. Schachtes, do. für Talonsteuer, z. R.-F. 50 000, Div. 750 000, Tant. an A.-R. 6000, Vortrag 174 993. – Kredit: Vortrag 351 521, Zs., Ackerpacht u. Mieten 63 325, Rohgewinn 1 394 032. Sa. M. 1 808 880. Kurs: Die Aktien sind noch an keiner Börse eingeführt. Kurs im freien Verkehr am 25./. 1909: 98.50 %, am 2./1. 1910: 146 %, am 4./2. 1911: 154 %. Dividenden: 1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 % (Baujahre); 1909: 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Bergwerks-Dir. Wilh. Kain. Aufsichtsrat: (12) Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Heinr. Busch, Essen; Stellv. Ing. Heinr. Macco, Siegen; Bergrat Hugo Lobe, Königshütte (O.-Schl.); Bank-Dir. Dr. jur. W. G. v. Waldt- hausen, Kaufm. Otto von Born, Bergrat Max Grasmann, Essen; Gen.-Dir, a. D. Bergrat H. Kost, Wiesbaden; Gen.-Dir. Rud. Noellenburg, Bankier Wilh. Laupenmühlen, Bergassessor Max Pohl, Berlin; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Elberfeld; Komm.-Rat Joh. Emil Erckens, Grevenbroich; Komm.-Rat Carl Weyhenmeyer, Mülheim-Ruhr; Geh. Komm.-Rat A. von Pflaum, Stuttgart; Fabrikbes. J. Vogt, Niederburk; Dir. Theod. Lichtenberg, Heilbronn. Prokuristen: Fabrik-Dir. Gust. Saeger, Kaufm. Dir. Rich. Wohlgemuth. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Laupenmühlen & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Düsseldorf: Bergisch Märkische Bank; Magdeburg u. Nordhausen: Mitteldeutsche Privatbank. Alkaliwerke Sigmundshall Akt.-Ges. in Bokeloh bei Wunstorf. Gegründet: 29./11. 1902; eingetr. 4./12. 1902. Letzte Statutänd. 20./10, 1904, 5./2., 7./6. u. 15./12. 1906. Sitz der Ges. bis 1906 in Wunstorf. Gründung s. Jahrg. 1903/1904. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des bisher von der Gew. Mathias betriebenen Kaliwerkes zu Wunstorf auf Grund der mit den Grundbesitzern von Bokeloh u. Mesmerode abgeschlossenen Kaligewinnungsverträge. Ferner sind Kaligewinnungsverträge mit den Gem. Idensen, Colenfeld, Cronsbostel, Rittergut Poggenhagen, Rittergüter Liethe u. Düendorf abgeschlossen, zusammen 15 preussische Normalfelder. Die sämtlichen von der Gewerkschaft Mathias übernommenen Aktiven betrugen M. 2 599 179 u. wurden für M. 873 000 erworben. Jeder Gewerke der Gew. Mathias konnte bis 29./12. 1902 für jeden vollbez. Kux eine Aktie der Alkaliwerke Sigmunds- hall von M. 1000 zu pari beziehen. Die Bildung der A.-G. wurde zur Notwendigkeit, weil über 500 Kuxe seitens der Gewerken der Gew. im Laufe der Zeit zur Verf. gestellt worden waren, sodass die ausgeschriebenen Zubussen für den Weiterbau des Schachtes nur von einem Teile der Gewerken allein zu tragen waren. Teufe des niedergebrachten Schachtes 700 m, in welcher Tiefe derselbe im Steinsalz steht. Die Teufen stehen von 0–15,5 m in Mauerung, v. 15,5–224 m in Tübbingsausbau, v. 244–700 m in Mauerung. Bei 450 i Teufe wurde die I. (Wetter-)/Sohle, bei 500 i die II. (I. Bau-)Sohle u. bei 550 m die III. (II. Bau)-Sohle, bei 625 m die IV. (III. Bau)-Sohle angesetzt. Auf der 450 m Sohle durchfuhr der südöstliche Quer- schlag bei 60 m Länge ein Sylvinitlager von 2,5 m wahrer Mächtigkeit mit einem Chlorkaliumgehalt bis zu 65 % (durchschn. 35 % K0Cl.). Das Lager wurde auf eine Länge von über 300 m streichend überfahren, wobei Mächtigkeiten bis zu 4 in konstatiert wurden. In der Richtung auf die Bohrl. II u. IIIc zu unternommene Aufschlussarb. liessen den Zus. hang dieses Sylvinitlagers mit dem durch die Bohrl. bekannt gewordenen Sylvinit vorkommen erkennen. —– Der südöstl. Querschlag der 500 m Sohle durchfuhr bei 32 m Länge ebenf. das Sylvinitlager der 450 im Sohle in einer wahren Mächtigkeit von 4 m u. gleich guter Beschaffenheit. In jüngster Zeit auf dem Nordflügel gemachten Aufschlussarbeiten ergaben neue Aufschlüsse in guter Qualität, u. a. wurde ein Sylvinitlager mit einer Mächtigkeit von 9 m und ein Hart- salzlager mit einer Mächtigkeit von etwa 8 m verfolgt. – Grösse des Grundbesitzes der Ges. 175 000 qm. – Die für den vollen Betrieb des Werkes erforderlichen Tagesanlagen sind vollendet. Durch die investierten Mittel sind alsdann in der Hauptsache folgende Werte geschaffen: Eine fertige Schachtanlage von 700 m Teufe und 5½ m Durch- messer mit Schachthalle, Fördergerüst, Ventilator, Fördermaschine für 800 m Teufe u. einer Leistung von 5000 dz in 8 Stunden, eine Kesselanlage von 12 Kesseln mit 1200 am Heiz- fläche u. allem Zubehör, eine Rohsalzmühle mit 2 Mahlsystemen von je 3000 dz Leistung in 10 Stunden, eine elektr. Centrale mit Reserven u. diverse Hilfsanlagen, vollständig ein- gerichtete Werkstätten, Magazine und Verwaltungsgebäude, eine vollständig eingerichtete Fabrik mit einer Leistungsfähigkeit von 4000 dz in 24 Stunden. Ergänzungs- u. Neuanlagen, sowie An- schaff. erforderten 1906/07–1909/10 noch M. 526 666, 229 382, 186 948, ca. 120 000. Ferner sind an Wertp. u. Beteilig. vorhanden: M. 468 000 vollgez. Steinhuder Meerbahn-Aktien (letzte Div. 21 % %), M. 93 550 Kaut.-Effekten in Staatspapieren. Mit der definitiven Förderung ist Ende 1905 be-