„ 8 ............ 3 * 456 Galz. Kali- und Salpeter-Bergwerke. äbernommen von einem Konsort. zu 200 %, angeboten den Aktionären 4.: 1 vom 13.–27./6. 1906 zu 210 % franko Zinsen. M. 500 000 Aufgeld auf diese Xktien flossen in den R.-F. Das Konsort. zahlte aus dem Zwischenge vinn der Ges. für den Aktienstempel M. 20 000 u. trug ausserdem die sämtlichen Kosten der Kapitalerhöhung. Diese war notwendig geworden im besonderen zur Deckung der Ausgaben für Ankauf von Grundstücken, Bau von Be- amten- u. Arb.- Wohnhäusern, Vervollständigung des Grubeninventars, Überschreitung des Baues der Eisenbahn u. des Zechenbahnhofes infolge höherer Ausgaben beim Grunderwerb. Die G.-V. v. 15./12. 1906 beschloss behufs Erwerbung von 4000 Weser-Kuxen (s. oben) weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1.000 000 (auf M. 3 500 000) durch Ausgabe von 1000 Aktien (Nr. 2501–3500) zu pari mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907 unter Ausschluss des Bezugsrechtes der alten Aktionäre. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1905, rückzahlbar zu 103 %. Stücke àa M. 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 durch Auslos. im Januar auf 1./7. Der Erlös diente zum Bau der Chlorkaliumfabrik, zum vollständigen Ausbau des Werkes und zur Rückzahlung des Restes der 6 % Anleihe. Den Inhabern dieser alten 6 % Anleihe wurde 5.– 20./5. 1905 eine Konvertierung in die neue 5 % Anleihe angeboten und eine Konvertierungsprämie von 2½ % in der Weise gewährt, dass die 6 % Verzinsung noch bis zum 1./7. 1908 andauerte und die Einlösung der 6 % Oblig. zu 103 %, und Verrechnung der 5 % Obligationen zu 101.50 % geschieht. Bis auf M. 29 000 gelangten die sämtl. 6 % Oblig. im Betrage von M. 971 000 zur Konversion. Die nicht umgetauschten M. 29 000 wurden zurückgezahlt. In Umlauf am 1./7. 1910 von der 5 % Anleihe M. 1 760 000. Zahlst.: Hannnover: Bankhaus Adolph Meyer, Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etwaige sonst. Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. (ausser M. 2000 jährl. Vergüt. pro Mitgl.), Rest weitere Div. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Gerechtsame 18 000, Schachtbau 1 972 376, Grundstücke 225 139, Gebäude 1 238 782, Beamten- u. Arb.-Wohnh. 274 984, Platz und Wege-Kto 64 868, Werksbahnhof 57 852, Bergwerks-Masch. 271 282, Fabrik-Masch. u. Apparate 297 151, Kessel- anlage 117 993, elektr. Anlage 173 557, Wasserleit. 53 712, Utensil. 107 253, Fuhrwerk 8214, Kohlen, Material., Säcke 97 312, Waren-Bestände 260 092, Kassa 2041, Debit. 307 961, Avale 767 000, mündelsichere Kaut.-Effekten 91 242, Steinhuder Meerbahn-Aktien 468 000, Beteilig. Gew. Weser 1 048 458, do. Phosphatfabrik Hoyermann G. m. b. H. 255 000, do. Hafenbau- u. Betriebs-Ges. 55 000, Kalisyndikats-Stammeinlage 16 900. – Passiva: A.-K. 3 500 000, 5 % Anleihe 1 760 000, do. Zs.-Kto 22 000, do. Einlös.-Kto 13 905, R.-F. 850 000, allg. Res.-F. 380 623, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 16 862 (Rückl. 5000), Avale 767 000, Kredit. 171 654, Rückstell. für das Syndikat 86 472, Hypoth. 30 000, Bank-Kto 255 335, Lohnvortrags-Kto 15 512, Div. 280 000, do. alte 3227, Tant. an A.-R. 18 787, do. an Vorst. u. Grat. 23 588, Vortrag 55 200. Sa. M. 8 250 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 96 031, Knappschafts-, Inval.-, Unfall- Versich.-Beiträge u. Steuern 84 519, Zs. 90 095, Förder-Zs. 72 857, Syndikatsspesen u. Preis- ausgleich 197 039, Reichsabgabe 16 829, Effekten-Kursverlust 2308, Abschreib. u. Abgang 264 010, Gewinn 382 576. – Kredit: Vortrag 49 700, Gewinn auf Rohsalze u. Fabrikate 1 142 529, Div. auf Steinhuder Meer-Bahn-Akt. 11 512, Mieten 2526. Sa. M. 1 206 268. Kurs: Die Aktien sind noch an keiner Börse eingeführt. Kurs im freien Verkehr am 4.2.1911:169 %, Dividenden 1902/1903–1909/1910: 0, 0, 0, 5, 15, 0, 6, 8 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) 0 Direktion: Ludw. Silberberg, Hannover, Schillerstr. 32; Gust. von der Heyde, Bokeloh; Dr. Otto Koch, Mesmerode. Prokurist: Wenzel Mayer. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Sigm. Meyer, Stellv. Fabrikant Gerhard Hoyermann, Rechtsanw. Dr. Ludw. Meyer, Hannover; Baron Hugo de Bethmann, Paris; Baron H. 06 Stucklé, Paris; Geh. Komm.-Rat Jul. Schaller, Strassburg i. E.; Dir. A. Brosang, Wunstorf; Staatsminister Freih. von Feilitzsch Exz., Bückeburg: Bergwerksbes. Emil Sauer, Berlin. Zahlstelle: Hannover: Adolph Meyer. =―― 5 0 0 Bergbaugesellschaft Teutonia, Sitz in Hannover, Direktion auf Schacht Rudolph b. Wustrow i. Hann. Gegründet: 24./9. 1898; eingetr. 20./10. 1898. Letzte Statutänd. 28./10. 1899, 18./ß. 1901, 21./11. 1903, 7./10. 1905, 2./4. 1907, 9./4. u. 30./6. 1908. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Betrieb von Bergwerken, insbes. Aufsuchung, Gewinnung u. Ver- wertung von Salzen, Mineralien u. Fossilien jeder Art. Die Berechtsame der Ges. erstrechk sich auf verschied. Gemeinden der Provinz Hannover und umfasst etwa 300 000 Morgen. Niedergebracht sind 16 Tiefbohrungen. Eine 750 m südlich von Schreyahn und 500 m nördlich von Nauden angesetzte Bohrung traf in einer Teufe von 373 bis 396 m ein Carnallit- darunter ein 19 m mächtiges Hartsalzlager, dann bis 428 m wieder Steinsalz mit Carnallit und darunter ein nahezu 500 m mächtiges Steinsalzlager. Mit dem Bau des Schachtes „Rudolph' ist ult. 1905 bei Schreyhan im südl. Teile des Bergbaureviers Lüchow begonnen. Der Schacht steht seit der 200 m-Teufe andauernd in Kalisalz. Bis zur Teufe von 200 m wurde der Schacht mit deutschen Tübbings ausgekleidet, welchen alsdann die 2½ Stein starke Mauerung bis zur vorläufigen Endteufe von 375 m folgte. Die Füllörter wurden bei