8S8. ᷓy %6BB P , , P%WragaGama ?? ͤ I᷑[Jͥ e“ ͥ ͤ ............. „..... „. 3...... ..... 3.........Ü**. Metall-Industrie. 485 = Herstellung, die Verarbeitung u. der Vertrieb von Zinnfolie (Stanniol) u. verwandten Artikeln. Ca. 500 Arbeiter. Absatz 1906/07–1908/09: 805 450, 879 525, 943 700 kg im Fakturenwert von M. 3 651 200, 3 259 800, 3 025 100; später nicht veröffentlicht. Die Fabrikation erstreckte sich bisher auf weisse (silberglänzende), bunte u. bedruckte Zinn- u. Kompositionsfolie in Blättern (nach verschiedenem Format u. als Lametta ge- schnitten), auf Zinnbleche sowie auf Zinnkapseln. Die Artikel der Ges. dienen hauptsächlich als Verpackungsmaterial für die verschiedensten Artikel, z. B. von Schokolade, Tee, Par- fümerien etc. u. finden ferner Verwendung im Buchdruckerei-Gewerbe u. in Prägeanstalten, sowie zum Umhüllen von Flaschenhälsen u. zur Herstellung von Schablonen. Neuerdings ist als weiterer Fabrikationszweig die Herstellung endloser Zinnfolie aufgenommen worden, welche in der elektr. Ind. zum Umwickeln von Kabeln und Kondensatoren gebraucht wird. Der Zugang auf Masch.-Kto von M. 96 389 in 1908/09 ist auf diese Fabrikationseinricht. zu- rückzuführen, welche 1909 in Betrieb gekommen ist, u. die nach den Anfangsresultaten eine zufriedenstellende Arbeitsleistung erhoffen lässt. Die Ges. gehört der Verkaufsvereinigung an, welche der Verband deutscher Zinnfoliefabriken für den Absatz weisser (silberglänzender) Zinnfolie in Deutschland geschlossen hat. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./10. 1910 um M. 500 000 in 500 Aktien, div.-ber. für 1910/11 zur Hälfte, übernommen vom Schles. Bankverein zu 121 %, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 7.–26./11 1910 zu 130 % Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 29./10. 1907, Stücke à M. 1000, rück- zahlbar zu pari. Zs. 1./3. u. 1./9. Sicherheit: I. Hypoth. Aufgenommen im Febr. 1908 zur Abstossung von Bankkredit u. zur Stärkung der Betriebsmittel, Tilg. durch jährl. Aus- los. ab 1913 bis 1927; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1./9. 1913 mit 6 monat. Frist zulässig. Kurs in Breslau Ende 1909–1910: 101.25, 101.60 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 7½ % Tant. (unter An- rechnung einer festen Vergütung von zus. M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Grundstück 241 590, Gebäude 421 471, Masch. 386 158, Mobil. 1, Patente 1, Fuhrwerk 1, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate u. Material. 419 540, Debit. 213 921, Bankguth. 135 628, Kassa 8006, Kaut. bei Gasanstalt 2330, Assekuranz 4273. – Passiva: A.-K. 1 000 000, OÖObligat. 600 000, Kredit. 37 382, Arbeiterspar-Kto 4952, R.-F. 63 861 (Rückl. 20 000), Res. f. Talonsteuer 5200 (Rückl. 2200), Div. 90 000, Tant. an. A.-R. 6000, Wohlf.-F. 10 000, Vortrag 15 525. Sa. M. 1 832 922. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 257 680, Obligat.-Zs. 27 000, Zs. 4857, Abschreib. 70 073, Reingewinn 143 725. – Kredit: Vortrag 10 279, Betriebs- gewinn 493 058. Sa. M. 503 337. Kurs der Aktien Ende 1909–1910: In Berlin: 152, 148.30 %. In Breslau: 151.90, 148.50 %,. Sämtliche M. 1 000 000 sind zugelassen, davon M. 450 000 am 3./11. 1909 zu 140 % aufgelegt; erster Kurs 10./11. 1909: 149 %. Dividenden 1906/07–1909/10: 6, 8, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Walther Anderssen, Max Löffler. Prokurist: Paul Erdmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Alfred Jaeschke, Breslau; Stellv. Komm.-Rat Dr. Albert Weil, Arthur Alexander-Katz, Görlitz; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Rechtsanw. Wilh. Hinrichs, Breslau. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, Schles. Bankverein; Berlin: G. Fromberg & Co., Abraham Schlesinger. Lothringer Walzengiesserei A.-G. in Busendorf (Lothr.) Gegründet: 28./3. 1901; eingetr. 4./4. 1901. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 19./10. 1903, 20./10. 1906, 11./10. 1909. Zweck: Errichtung einer Walzengiesserei; Anfertigung und Vertrieb von gusseisernen Walzen aller Art u. von verwandten Erzeugnissen. Die Anlagen sind seit 1902 in Betrieb. Neubauten u. Anschaffungen etc. erforderten 1906/07–1909/10 rund M. 100 000, 104 766, 102 879, 166 046. Versand 1907/08–1909/10: 10 155, 9072, 11 465 t. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000 in 700 St.- Aktien. Die G.-V. v. 19./10. 1903 beschloss Erhöhung um M. 350 000 in 350 Vorz.-Aktien, sowie Umwandlung von 350 St.-Aktien mit Wirkung ab 1./1. 1907 in Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 20./10. 1906 beschloss Unifizierung des A.-K. von M. 1 050 000 in der Weise, dass auf die restlichen M. 350 000 St.-Aktie 50 % zuzuzahlen (Frist 31./12. 1906) oder bei Nichtzu- zahlung im Verhältnis 4: 1 zus.zulegen sind. Auf sämtl. M. 350 000 St.-Aktien erfolgte die Zuzahl. mit M. 175 000. A.-K. somit wie oben. Die G.-V. v. 9. Jan. 1911 beschloss, sich an der in Frouard in Frankreich zu errichtenden Walzengiesserei zu beteiligen und zu diesem Zwecke M. 250 000 neue Aktien mit Div. ab 1./1. 1911 auszugeben. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium übernommen worden, das sämtliche Kosten der Em. trägt und die neuen Aktien den bisherigen Aktionären zu 110 % anbietet. Für die Beteiligung an dem französ. Werke war hauptsächlich die Tatsache massgebend, dass infolge der erhöhten Zölle für gusseiserne Walzen ein lohnender Absatz nach Frankreich ausgeschlossen ist. An dem französ. Unternehmen, das ein A.-K. von frs. 1 500 000 und OÖblig. in Höhe von frs. 500 000 haben wird, sind namhafte französ. Industrielle beteiligt.