77Z]à.......]dl.X᷑1.... 3.............. .... Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. sämtliche Spezialmaschinen u. elektr. Kräne etc. getrieben. Giesserei u. Ringschmiede be- ziehen elektr. Kraft vom Städtischen Elektrizitätswerk in Oberhausen. Ausserdem ist vor- handen eine moderne hydraulische Niet- und eine Pressluftanlage; eigene Gleisanschluss- anlage. Die Einrichtung der Fabrik in Oberhausen ist bereits jetzt derartig angelegt, dass im Bedarfsfalle annähernd das Doppelte des gegenwärtigen Arbeitsquantums bewältigt werden kann. Zugänge auf Anlage-Kti 1906/07–1909/10 M. 336 670, 152 299, 121 219, 211 733. Fakturierung 1901/02–1909/10: M. 970 554, 1 355 166, 1 860 526, 2 306 903, 4 024 538, 4 457 015, 4 505 257, 4 518 904, ca. 7 500 000. Ca. 1000 Arb. inkl. Gleiwitz (s. unten.) Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, für welche die A.-G. Babcock & Wilcox Limited in London ab 1./10. 1898 auf 5 Jahre eine Div. von 6 % garantiert hatte. Die G.-V. v. 22./4. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 in 1500, ab 1./4. 1909 div.-ber. Aktien, begeben zu pari, hiervon übernommen von der Deut- schen Bank M. 1 200 000 zu pari, angeboten den alten Aktionären 3: 1 zu 102.50 %. Agio mit M. 200 000 in R.-F. Der Erlös dieser neuen Aktien diente zum Erwerb sämtl. M. 400 000. St.-Anteile der Oberschles. Kesselwerke B. Meyer G. m. b. H., in Gleiwitz, bisher der Oberschles. Eisenbahnbedarfs-Akt.-Ges. in Friedenshütte gehörend. Als Kaufpreis für die Anleihescheine wurden M. 300 000 neue Aktien zu pari ausgeliefert und M. 825 000 bar an die Oberschles. Eisenbahn-Bedarfs-A.-G., Abteil. Friedenshütte in Gleiwitz, gezahlt mit der Massgabe, dass letztgenannte Firma die Hypoth. von M. 250 000 aus eigenen Mitteln kostenlos zu löschen hatte. Das Fabrikterrain der Oberschl. Kesselwerke umfasst 25 000 qm. Div. derselben 1905/06––1909/10: 10½, 15½, 20, „ „. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus, M. 10 000), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Grundstück 229 893, Gebäude 524 000, Inventar 190 000, Masch., Werkzeuge u. Geräte 490 000, Vorrat u. Halbfabrikate 836 373, Effekten 386 332, Oberschles. Kesselwerke 900000, Kassa 1000, Debit. 3 398 868, Bankguth. 220 437. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. 400 000, Spez.-R.-F. 700 000 (Rückl. 100 000), Kredit. 1 258 811, unerhob. Div. 232, R.-F. für faktur. Kommiss. 902 000, Pens.-F. 25 000, Div. 332 500, Tant. an A.-R. 21 385, Vortrag 36 978. Sa. M. 7 176 906. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 394 519, Steuern an Staat u. Kom- mune 103 155, Arb.-Wohlf. 81 201, Abschreib. 210 841, Reingewinn 515 863. – Kredit: Vor- trag 30 019, Bruttogewinn 1 275 562. Sa. M. 1 305 581. Kurs Ende 1909–1910: 182.75, 172 %. Die Aktien gelangten im Juni 1909 an der Berliner Börse zur Einführung. Erster Kurs am 3./7. 1910: 170 %. Dividenden 1898/99–1909/10: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 8, 9, 9½, 9½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Rob. Jurenka, Oberhausen. Prokuristen: Ing. A. Seidl, Kfm. Jul. Lauth. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Ing. J. H. Rosenthal, Ing. H. W. Kolle, London; Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen; Essen: Essener Bankverein u. Fil.; Barmen: Barmer Bankverein. „MVonoline, Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Berlin, SW. 13, Alte Jacobstrasse 139/143. Gegründet: 5./7. 1901; eingetr. 12. 8. 1901. Gründer: Kommandit-Ges. Maschinenfabrik Gust. Fischer & Co., Fabrikant Gust. Fischer, Bankier Franz Gaedicke, Geh. Komm.-Rat Leop. Koppel, Komm.-Rat Georg Büxenstein, Berlin. – Nach näherer Massgabe 9 31 des Gesellschaftsvertrags brachte die Komm.-Ges. Masch.-Fabrik Gust. Fischer & Co. ihre in Berlin betriebene Setzmasch.- Fabrik in die Ges. ein, für welche der Inferentin der Betrag von 521 Aktien à M. 1000 gewährt wurde. Letzte Statutänd. 22./4. 1903. Zweck: Herstellung u. Vertrieb der Setzmaschine „Monoline“; Anfertig., Erwerbung u. Veräusserung von Gegenständen, insbes. von Apparaten u. Masch., auf dem Gebiete der Eisen- u. Metallindustrie u. des Druckereigewerbes, sowie auch der Erwerb darauf bezügl. Patente u. Licenzen. Kapital: M. 550 000 in Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz per 30. Juni 1903, 1904, 1905, 1906, 1907, 1908 u. 1910: Noch nicht veröffentlicht. Bei den stets einberufenen Generalversammlungen ist zur Beschlussfassung über Genehmigung der Bilanzen kein Aktionär zugegen gewesen, sodass die Bilanzen niemals genehmigt werden konnten. Dividenden 1901/1902–1908/1910: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Degener, Oscar Gerstberger. Prokuristen: J. Hirschel, Osw. Sungatowski (stellv. Dir.). Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Rechtsanw. Ernst Cohnitz, Dir. Hans Stefan Ach, Dir. Karl Jung, Berlin. Handbuch der Deutseben Aktien-Gesellschaften 1910/1911. II. 36