33838 ...... 578 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. anders beschliesst. Die Genusssch. erhalten des gesamten Reingewinnes nach Abzug des 5, Teiles (also zus. 10 % desselben). – Infolge einer Feststellungsklage hat das Reichsgericht in Bestätigung des vom kgl. sächs. Oberlandesgericht ergang. Urteils dahin entschieden, dass „der den Genussschein-Inhabern im Statutennachtrag v. 20./6. 1888 zugesicherte Gewinnanteil von dem ganzen Reingewinn nach Vorwegabzug der in § 13 dieses Nachtrages unter a u. b erwähnten Prozentsätze (von zus. 20 % des Reingewinnes) zu berechnen ist.“ Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grundbesitz 540 000, Gebäude 800 000, Grundstücks- zubehör 155 250, Fabrikgrundst. Weingarten 14 000, Masch. 293 950. Modelle u. Zeichn. 45 000, Werkzeuge 32 300, Utensil. 20 900, Kassa 4131, Wechsel 19 359, Effekten 26 626, Kaut.-Depot 250, Fabrikat.-Bestände 421 339, Debit. 298 881, Feuer-Versich. 2880, vorausbez. Unfallversich. 536. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Teilschuldverschreib. 570 000, do. Zs.-Kto 5890, Hypoth. 9000, unerhob. Aktien-Div. 496, do. Genussschein-Div. 60, R.-F. 105 000, Rücklage II 31 445, Spez.-Rücklage 50 000, noch zu zahlende Löhne 11 024, Kredit. 188 806, Vortrag 3682. Sa. M. 2 675 404. Gewinu- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 157 726, Betriebs- do. 63 680, Abschreib. 67 497, Vortrag 3682. – Kredit: Vortrag 24 174, verfall. Genussschein-Div. 21, do. Zs. 550, Auflösung der Rückl. für im Umlauf befindliche alte Aktien 472, Fabrikat.-Kto 267 368. Sa. M. 292 586. Kurs Ende 1891–1910: Vorz.-Aktien: In Leipzig: 65, 65.50, 59.50, 62.40, –, 86, 126.75, 134.50, 145, 100, 68, 51, 73, 100.50, 105.10, 114.10, 87.50, 89.50, 93, 92 %. – Auch notiert in Dresden. Kurs daselbst ult 1909–1910: 91.75, 92.25 %). – Genu ssscheine: In Dresden Ende 1895–1910: M. 130, –, 225, 340, 420, 284, 177, –, 240, 300, 300, 360, 290, 345, 315, 270 pro Stück franko Zs. Eingeführt im April 1895 zu M. 125. Dividenden: Aktien 1886/87–1897/98: 0, 0, 0, 1, 2, 1½, 0, 1. 1, 11½, %½ Vorz.-Aktien 1886/87–1909/10; 0, 0, 0, 3¼, 4. 3. 0, 2, 2, 3, 5, 9, 9, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 2, 0 % Genussscheine 1889/90–1909/1910: M. 5, 12, 9, 0, 6, 6, 9, 15, 27, 27, 21, 8.25, etwa 8.65, 0, 0, 6.34, 23.30, 28.80, 38.55, 7.48, 0. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: O. Aurich, Hugo Kriegeskotte. Prokuristen: A. Fiedler, H. Schulz, G. Hafenrichter. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Rich. Lindner, Berlin; Stellv. Bankier Alex. Schulz, Ing. Carl Junghanss, Geh. Komm.-Rat Gust. Philipp, Leipzig; Komm.-Rat Otto Weissenberger, Chemnitz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Credit- u. Spar-Bank: Dresden u. Leipzig: Deutsche Bank; Chemnitz: Chemnitzer Bankverein. Hermann u. Alfred Escher Akt.-Ges. in Chemnitz. Gegründet: 26./3. 1906 mit Wirkung ab 30./6. bezw. 1./10. 1905; eingetr. 26./6. 1906. Gründer: Spinnereibes. Paul Hübner, Zschopau; Alfr. Escher G. m. b. H., Siegmar; Fabrikant Herm. Escher, Rechtsanw. Moritz Beutler, Chemmitz; Ing. Rud. Scheibner, Cöln. Hermann Escher in Chemnitz brachte mit Wirkung ab 1./10. 1905 in Anrechnung auf die von ihm übernommenen Aktien die unter der Firma „Hermann Escher“ in Chemnitz betriebene Maschinenfabrik mit allen Aktiven und Passiven, insbesondere mit den Grund- stücken Niclasgasse-Chemnitz zu dem nach Abzug der übernomm. Passiven verbleibenden Gesamtpreise von M. 1 620 019 in die Akt.-Ges. ein. Dagegen übernahm die Akt.-Ges. zur eigenen Vertret. a) die auf den oben aufgeführt. Grundstücken eingetrag. Hypoth. im Betrage von M. 170 000 abzügl. durch Amort. getilgter M. 8344 u. b) die sonstigen Kreditoren der Firma Hermann Escher im Betrage von M. 34 704. Diese Beträge kamen in Abrechnung von dem mit M. 1 816 379 berechneten Werte der Aktiven, sodass der reine Wert des Ein- bringens sich wie oben auf M. 1 620 019 berechnet. Hiervon kamen M. 1 397 000 in An- rechnung auf die von Herm. Escher übernommenen Aktien, die restlichen M. 223 019 erhielt Herm. Escher mit M. 23 019 in bar u. mit M. 200 000 dadurch gewährt, dass ihm in dieser Höhe Hypothek an den Grundstücken Niclasgasse-Chemnitz bestellt wurde. Die Firma „Alfred Escher G. m. b. H.“' in Siegmar brachte in die Akt.-Ges. die von ihr in Siegmar betriebene Werkzeugmaschinenfabrik mit allen Aktiven u. Passiven, insbesondere mit dem Grundstück zu dem Gesamtpreise von M. 406 000 ein. Hierfür wurden M. 400 000 in Aktien u. M. 6000 bar gewährt. Die Gründungskosten mit zus. M. 27 000 gingen zu Lasten der Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der unter den Firmen „Hermann Escher' in Chemnitz u. „Alfred Escher G. m. b. H.' in Siegmar bestehenden Werkzeugmaschinenfabriken, Fabri- kation von Maschinen u. Werkzeugen jeder Art u. die Beteil. an anderen Unternehmungen der Maschinenindustrie. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1906/07–1908/09 M. 148 979, 207 863, 96 908. 1907 wurde in Chemnitz eine neue Giesserei erbaut. Nach einem im Jahre 1909/10 vorgenommenen Grundstücksumtausch umfasst der Grundbesitz jetzt in Chemnitz 15 540 qm, in Siegmar 13 278 qm, zus. 28 778 qm, wovon noch 15 700 bebauungsfähig. Zu- gänge auf Anlage-Kti 1909/10 inkl. Areal M. 93 471. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 505 000 auf Grundbesitz in Chemnitz u. Siegmar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie=1 St.