i F¼F¼ä6Äq G %%% ..... * 642 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Nähmaschinen sowie anderer verwandter Erzeugnisse. 1890 wurde die Eisengiesserei G. Fleischhauer für M. 200 000 erworben. Später wurde die Fabrikation auf Fahrräder ausgedehnt und eine Nähmasch.-Möbel-Schreinerei eingerichtet. 1908/09 Aufwend. f. Neubauten M. 107 042 u. die Zugänge an Mobil., Fabrikinventar M. 115 440, 1909/10 nur M. 2902 bezw. M. 661. Bis 1910 wurden über 1 100 000 Stück Nähmaschinen hergestellt. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./4. 1895 um M. 200 000 (ausgegeben zu 122 % plus 2 % Spesen) u. lt. G.-V. v. 24./3. 1897 um M. 350 000 in 350, ab 1./7. 1897 div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboteu den Aktionären 2: 1 zu 150 % zuzügl. 2 % Spesen. Die G.-V. v. 6./10, 1908 beschloss behufs Neuanlagen u. zur Ermässig. der Bankschuld die Erhöhung des A.-K. um M. 350 000 (also auf M. 1 400 000) in 350 Aktien, div.-ber. für 1908/09 zur Hälfte, übernommen von Straus & Co. in Karlsruhe zu 103 %, angeboten den Aktionären 3:1 vom 12.–31./10. 1908 zu gleichem Kurse. Hypothekar-Anleihe: M. 500 000 in 4 % Oblig. von 1896. Tilg. ab 1./10. 1902 bis 1./10. 1926 in 25 Jahresraten à M. 20 000. Noch in Umlauf Ende Juni 1910 M. 340 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F, (ist erfüllt), event. weitere Dotierung desselben oder solche von „„ 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grundstücke u. Baulichkeiten 1 101 734, Mobil. u. Fabrik- inventar 291 807, Material., Betriebsmaterial., fertige u. in Arbeit befindl. Fabrikate 1 058 776, Waren in auswärt. Lagern etc. 63 674, Debit. 510 976, Wechsel 317 676, Kassa u. Effekten 10 003. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Öblig. 340 000, R.-F. 275 000, Div.-Aufbesser.-F. 180 000, Spez.-R.-F. 80 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 206 996 (Rückl. 15 000), Delkr.-Kto 50 000, Kredit. 343 381, Lohnres. 42 445, Div. 238 000, Res. für Neuanschaff. 30 000, Extra-Abschreib. 70 000, Vortrag 98 826. Sa. M. 3 354 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. allg. Unk., Zs. 900 821, Abschreib. 54 774, Reingewinn 451 826. – Kredit: Vortrag 96 807, Bruttogewinn 1 310 616. Sa. M. 1 407 423. Furs Ende 1896–1910: 195, 192.50, 188, 180, 180, 151, 190, 221, 228, 275, 283, 262.50, –, 260, 265 %. Notiert Mannheim. Dividenden 1887/88–1909/10: 6, 6, 8, 8, 10, 10, 10, 12, 12, 12, 11, 11 11, 11/121 %. /% .% Direktion: W. Wagener. Prokuristen: A. Neuesüss, A. Bökemann, G. Eberle, William Ashton, Albin Hermann. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Karl Aug. Schneider, Stellv. M. A. Straus, W. Berblinger, Rechtsanw. Dr. Richard Bielefeld, Rechtsanw. Dr. Moritz Straus. Zahlsteflen: Karlsruhe: Gesellschaftskasse, Straus & Co. Eisenhüttenwerk Keula bei Muskau A.-G. in Keula, Schles Gegründet: 28.–29./8. 1878; eingetr. 4./9. 1878. Statutänd.3./11. 1900, 3./11. 1903 u. 30./10.1906. Sitz urspr. Berlin, lt. G.-V. v. 5./11. 1878 n. Keula verlegt. Zweck: Gewinnung, Verarbeit, Vertrieb u. Betrieb aller Bergprodukte u. Metalle u. der damit zu verbindenden Fabrikations- zweige. Die Eisengiesserei Iiefert Muffen- u. Flanschenrohre bis zu 1200 mi 1. W., sämtl. normalen und anormalen Faconstücke, ausserdem Bauguss, Maschinenguss u. Formmaschinen- guss. Die Masch.-Fabr. liefert Dampfmasch. Transmissionen, Pumpmasch. für Wasserwerke, Bergwerke usw., Steinbrecher, Zerkleinerungsmasch. für keramische, chemische Industrie usw., Walzwerke für Kohlen u. Erze, Pochwerke, Krane, Aufzüge, Spezialmasch. für Tonwaren usw. Zur Beschaffung der nötigen Betriebskraft dienen 4 Dampfkessel, 5 Dampfmasch. von zZus. 250 PS., eine Wasserkraft von durchschnittl. 15 PS., 3 Dynamomasch. u. 25 Motoren. Die Handelsgiesserei ist 1897/98 erheblich vergrössert und neu ausgerüstet worden. Ebenso ist die Röhrengiesserei 1901 bedeutend erweitert worden. Für Neubauten etc. inkl. der neuen Rohrhütte sind 1901/1902 M. 267 458 verausgabt. 1902/1903 waren für Zugänge M. 117 852, 1904/05 M. 116 355, 1905/06 M. 101 223, 1906/07 M. 166 478, 1907/08 M. 250 572, 1808/09 M. 202 278, 1909/10 M. 112 120 erforderlich. An Terrain besitzt das Werk 32 ha, wovon ca. 22 000 dm bebaut. Produktion an Gusswaren 1901/02–1909/10: 6 808 796, 8 432 543, 8 047 476, 9 679 111, 9 722 002, 9 854 956, 10 190 034, 8 507 782, 7 844 225 kg; der Gesamtabsatz belief sich auf 7 470 624, 7 937 254, 9 085 340, 9 061 195, 10 282 821, 9 817 671, 10 466 601, 8 346 194, 7 907 384 kg, im Netto-Fakturenwert von M. 1 076 333, 1 104 162, 1 361 912, 1 341 769, 1 623 744, 1 641 095, 1 781 629, 1 246 329, 1 096 272. Die Maschinenfabrik fakturierte ausserdem Fabrikate u. fertigte für eigene Zwecke des Werkes u. fremde Kommissionen für Rechnung der Giesserei für M. 232 014, 152 707, 144 147, 157 800, 122 419, 148 391, 169 845, 183 949, 126 842 Waren. Ca. 450 Arb. An Löhnen u. Meistergehältern wurden M. 364 796, 377 039, 379 148, 403 654, 405 746, 428 520, 442 754, 417 301, 379 704 gezahlt. Seit 1903 ist die Ges. bei dem Deutschen Gussröhren-Syndikat beteiligt. Die Ges. stand 1908/09 vollkommen unter dem Druck der schlechten Konjunktur; auch 1909/10 trat keine Besserung ein, vielmehr hat sich die Depression auf dem Röhrenmarkt weiter verschärft. Während die älteren Abschlüsse erledigt worden sind, konnten neue Aufträge nur in geringem Masse u. zu Preisen getätigt werden, die keinen Gewinn liessen. Speziell war es die Konkurrenz der Schmiederohre, welche die . ..* . . . ‚‚‚‚‚‚ ―,,―――§―)§‚‚‚‚‚