„„ 6 ( .......QQ * ........... „* „ * 792 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerungsmaterial. 1 034 445, Gehälter u. Löhne 790 204, Betriebs-Unk. 142 069, Putz- u. Schmiermaterial 21 968, Einkommensteuer 153 108, Versich. 27 497, Akkumulat.-Versich. 136 102, do. Selbstversich. 27 149, Pacht u. Abgaben 1 578 423, Unk. 328 047, Zs. 43 936, Oblig.-Zs. 421 505, Agio 12 760, Abschreib.-Kto 2 104 000, Gewinn 2 469 181. – Kredit: Vortrag 1459, Stromverbrauch 8 736 522, Elektr.-Zählermiete 333 877, Prüfungsgebühren 49 778, Waren 29 365, Elektr.-Zählerverkauf 552, Hausanschlüsse 119 093, Rathausheizung 17 792. Hausverwaltung 1959. Sa. M. 9 290 399. Kurs Ende 1897–1910: In Berlin: 163, 174, 148.90, 145.75, 144.50, 144, 144.25, 148, 155.80, 156.50, 153, 147.50, 153.75, 155.75 %. – In Hamburg: 163.50, 174, 149, 145.50, 146.50, 144.50, 145, 148. 156.80, 155.50, 152.60, 147.25, 154, 156.10 %. Eingeführt 30./3. 1897 zu 142 . Seit Dez. 1908 bezw. Jan. 1909 sind sämtl. Stücke lieferbar. Dividenden 1894/95–1909/10: 2. 5, 6, 8, 8, 9, 8,7, 7, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Max Rupprecht. Prokuristen: G. P. Goetz, A. W. Baer. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. C. H. Freih. von Donner, Stellv. Joh. Witt, C. F. W. Nottebohm, Bank-Dir. Wilh. Heintze, Hamburg; Geh. Komm.-Rat Dr. O. von Petri, Nürnberg. Zahlstellen: Hamburg, Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer, Hypoth.- u. Wechselbank. 3 * 27 ― = 0 0 1 0 1 7 Telephon-Fabrik Act.-Ges. vorm. J. Berliner in Hannover, Zweigniederlass. in Berlin S0., Hamburg, Wien, Budapest, Olmütz, Prachatitz, Paris u. London. Gegründet: 3.11. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 7./3. 1899. Übernahmepreis M. 1148 246 abzügl. M. 238 246, somit zus. M. 910 000. Statutänd. 11./12. 1899, 18./9. 1902. 21./11. 1904, 13./11. 1905, 30./11. 1907 u. 1./4. 1908. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Fabrikation von Telephon-, Telegraphen- u. Signal- sowie ähnlichen Apparaten, welche in die Sehwachstrombranche fallen. Erwerb u. Fortbetrieb der unter der Firma J. Berliner zu Hannover mit Zweigniederlassungen in Wien u. Berlin betriebenen Telephon- = = fabrik, sowie Erwerb der dem Joseph Berliner gehörenden zu Hannover, Kniestrasse 18 u. Schneiderberg 19 belegenen Grundstücke (Grösse 5395 qm) u. des dem Max Hahn zu Wien gehörenden u. in Wien XIV. Sechshausergürtel 9 belegenen Grundstückes. Das 1904 durch Anbau eines àstöckigen Gebäudes vergrösserte Fabriketablissement in Hannover verfügt jetzt über 2 Dampfkessel von zus. 105 qm wasserbespülter Heizfläche, 2 Ventil-Dampfmasch. von 210 HP. Leistung, 3 Dynamomasch. von insgesamt 88 000 Watt Leistung u. 1 Accumulator von 236 Amperestunden. Das Grundstück in Wien, Sechshausergürtel 9 wurde 1905 für M. 60000 veräussert, dagegen daselbst das 9548 qm grosse Grundstück Missindorfstr. 21 für M. 111 823 erworben. Beschäftigt werden in den vereinigten Betrieben, wozu neuerdings auch Olmütz (siehe unten) u. Prachatitz getreten sind, an 1500 Beamte u. Arbeiter. Die Ges. war seit 1899 behufs Förderung der geschäftlichen Beziehungen in Ungarn mit einem grösseren Kapital bei der Firma Neuhold & Co., Telegraphen- u. Signalbauanstalt in Budapest beteiligt, welche 1900 vollständig übernommen u. in eine Filiale unter eigener Firma um- gewandelt wurde. In Frankreich werden die Interessen der Ges. durch die Société Francaise des Téeléphones, Systeme Berliner mit dem Sitze in Paris (sämtl. frs. 150 000 Aktien sind im Besitz der deut. Ges.), in England durch die The Sterling Telephone & Electric Co. in London gewahrt. Diese englische Filiale der Ges. ist 1909 in eine selbständige Akt.- Ges. umgewandelt worden. Das Kapital besteht aus £ 49 650 Preferred Shares u. £ 15 350 Ordinary Shares. Hiervon übernahm die Telephonfabrik Berliner ca. £ 15 000. Die Bilanzwerte der Anlagen weisen 1905/1906–1909/1910 M. 229 560, 121 326, 759 239, 252 262, 188 164 Zugänge auf. 1908 wurde die neue Budapester Fabrik fertiggestellt und in Betrieb genommen. Summa der Kapital-Beteil. 30./6. 1910 M. 227 897, der Effekten-Beteil. M. 427 500, Das Konsort.-Kto von M. 101 203 repräsentiert den Buchwert einer Anzahl deutscher u. ausländ. Patente, welche im Verein mit mehreren Grossfirmen der Branche ausgebeutet werden. Lt. G.-V. v. 17./12. 1910 wird die ungar. Fabrik in eine besondere ungar, Aktien-Ges. mit K 1 500 000 umgewandelt werden. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./12. 1899 um M. 500 000 in 500 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1900; von diesen neuen Aktien wurden begeben 200 Stück an die Ges. f. elektr. Unternehm. in Berlin zu 115 %, die weiteren 300 Stück den Aktionären angeboten 5.–20./2. 1900 zu 115 % abzügl. 4 % Zs. bis 30./7. 1900. Weitere Erhöhung zwecks Herabminderung der Verbindlichkeiten der Ges. lt. G.-V. v. 18. 9. 1902 um M. 500 000 in 500, ab 1./7. 1902 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 5.–19./1. 1903 zu 103 % plus Stück-Zs. ab 1./7. 1902, u. zur Tilg. von Kredit. lt. G.-V. v. 21/11. 1904 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit Div.-Recht ab 1./1. 1905, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den Aktionären 2: 1 v. 1.–15./12. 1904 zu 125 % u. Schlussscheinstempel. Agio mit M. 173 827 in den R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 1./4. 1908 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908; hiervon dienten 486 Aktien, begeben zu pari, zum Erwerb der Telephon- u. Telegraphenwerke Rob. von Lieben in Olmütz, die restlichen 514 Aktien wurden von einem Konsort. zu 132 % übernommen, welches davon M. 500 000 den alten Aktionären 6: 1 vom 7.–20./5. 1908 zu 140 % angeboten hat. Aufgeld abz. Unk. mit M. 107 717 im R.-F.