800 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. ihren Zinsanspruch auf die Hälfte des gegenwärtig geltenden Satzes auf die Dauer von 5 Jahren ermässigten, oder freiwillig auf 10 % des Nennwerts ihrer Schuldverschreib. u. auf das Agio insoweit verzichteten, als sich ergeben sollte, dass die Aktiva zur vollen Befriedigung der Schuldverschreibungsinhaber nicht ausreichen u. sich bis Ende 1913 mit Zinsen analog denjenigen der Bankengläubiger begnügten. Durch die am 22./12. 1908 gefassten Beschlüsse der Versammlungen der Schuldverschreibungsinhaber sind diese Bedingungen erfüllt worden. sbeziell wurde genehmigt, dass für die Zeit vom 1./1. 1909 bis 31./12. 1913 der Zinsfuss der Schuldverschreib. herabgesetzt werden soll, und zwar für die 4 % Stücke auf 1 %, für die 4½ % Stücke auf 1 % u. für die 5 % Stücke auf 1¼ %, dass diese Zinsherabsetzung jedoch diejenigen Schuldverschreibungen nicht treffen soll, deren Inhaber freiwillig auf 10 % des Nennwerts ihrer Forderungen und auf das Agio insoweit verzichten (Frist 31./5. 1909), als sich ergeben sollte, dass die Aktiva der Ges. zu ihrer vollen Befriedigung nicht ausreichen. Bis Ende Febr. 1909 verzichteten die Besitzer von nom. M. 13 139 000 Schuldverschreib. auf die 10 % Forder. und das Agio. Es ist dadurch ermöglicht worden, eine weitere Rückstell. von M. 1 313 900 vorzunehmen; 1909/10 erfolgte abermals eine solche von M. 167 975. Auf den vom Verzicht nicht betroffenen Betrag ihrer Forderungen sollen erhalten: In den Jahren 493 4½ % 1909 u. 1910 . . . 2.00% 2.25 0% 2.50 % %% . 2.475 % 2.75 % //6 9.7 0% % „ 2.6 c% 2.925 0% 3.25 % Der Zinsfuss der Oblig. der Ges. war in der Versammlung der Obligationäre v. 26./1. 1905 für 5 Jahre auf 2 bezw. 2 u. 2½ % festgesetzt worden (siehe auch oben). Vom 28./2. 1909 ab wurde für diejenigen Helios-Oblig., welche derart abgestempelt sind, dass auf 10 % des Nennwertes und auf das Agio verzichtet wird, eine besondere Notierung eingeführt. Der erste Kurs stellte sich auf 61.50 % für die 4 %, 61.50 % für die 4½ %, 61.75 % für die 5 %. Ab 16./7. 1909 –1./7. 1910 verstand sich die Notiz für abgest. u. nicht abgestempelte Oblig. nur für solche Stücke, auf welche weitere 30 %, im ganzen 37½ % zurückgezahlt waren. Dann Notiz ab 2./7. 1910 nur für Stücke, auf welche weitere 10½ %. zus. also 48 % zurückgezahlt sind. Die ab 1./7. 1909 fälligen Zinsscheine der Schuld- verschreib. wurden bezw. werden wie folgt eingelöst: abgest.: à M. 1000 4 % mit M. 8.25, 4½ % mit 9.28, 5 % mit 10.31, à M. 500 4½ % mit M. 4.64, 5 % mit 5.16; nicht abgest.: à M. 1000 4 % mit 4.63, 4½ % mit 5.20, 5 % mit 5.78, à M. 500 4½ % mit M. 2.60, 5 % mit 2.89. Die am 2./1. 1911 fälligen Zinsscheine der Schuldverschreib. werden wie folgt eingelöst: ab- gestempelte: à M. 1000 4 % mit M. 4.21, 4½ % mit M. 4.73, 5 % mit M. 5.26, à M. 500 4½ % mit M. 2.37, 5 % mit M. 2.63; nicht abgest.: à M. 1000 4 % mit M. 2.60, 4½ % mit M. 2.93, 5 % mit M. 3.25, à M. 500 4½ % mit M. 1.47, 5 % mit M. 1.63. Einlös.-Stellen: Cöln: Ges. Kasse; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank, Dresdner Bank, C. Schlesinger-Trier & Cie. Kurs der abgest. Stücke in Berlin Ende 1909–1910: 4 %; M. 45.25, 35.– 4½ %: M. 45.25, 34.80 5 %: M. 45 25, 34.80 pro Stück. In Frankf. a. M.: 4 %: M. —, 33.70, 4½ %: M. –, 33.70, 5 % M. —, 33.70 pro Stück. 1910 wurden 4 noch im Besitz der Helios- Ges. befindl. Werke verkauft (s. oben). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Stimmrecht: Je M. 1000 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Mobil. 1, Kassa 1873, Wechsel 12 498, Wertp. u. Beteilig. 4 861 360, Blockzentrale Bukarest 267 966. Schuldner: Betriebs-Ges. 2137 231, Banken 2 356 585, sonst. Schuldner 3 420 143, Verlust 8 395 000. – Passiva: Vorz.-Aktien 7 744 000, St.-Aktien 651 000, 4 % Schuldverschreib. 782 363, 4½ % do. 3 521 237, 5 % do. 2 609 109, noch zu bewirkende Rückzahl. auf Schuldverschreib. 28 575, noch einzulös. Zinsscheine 73 817, Gläubiger: I. Banken a) gebundener Kredit 4 328 445, abz. 1 559 800 bedingter Verzicht der Banken vom Dez. 1908 bleibt 2 768 645, b) sonst. Banken 528, II. sonst. Gläubiger 95 893, Rückstell. 3 177 490. Sa. M. 21 452 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 8 395 000, Gen.-Unk. 83 603, Ge- schäftsverlust 4291, Kursverlust a. Staatspap. 1027, Erhöh. der Rückstell. 167 975. – Kredit: Gewinn aus Zs. 256 897, Verlust 8 395 000. Sa. M. 8 651 897. Kurs: Aktien Ende 1897–1902: In Berlin: 187.80, 170.10, 156.75, 93.70, 31.75, 9.40 %. Eingeführt 18./2. 1897 zu 176 %, erstmalig mit 187 % gehandelt. – In Frankf. a. M.: 188.30, 169.80, 156, 93.50, 35.10, 9 %. Eingef. 13./12. 1897 zu 190 %. – Auch notiert in Hamburg und Cöln und seit Ende April 1900 in Brüssel. Kurs ab 5./3. 1903 franko Zs. Notiz seit 2./7. 1903 ganz eingestellt. Die zus. gelegten St.- u. die Vorz.-Aktien sind nicht eingeführt worden. Dividenden: 1891/92–1895/96: 0, 0, 0, 15, 9 (beides rückst. Div. auf frühere M. 1 100 000 Prior.-Aktien); 1896/97–1897/98: 12, 11 % (auf M. 3 000 000 St. -Aktien); 1898/99: 11 % (auf M. 8 000 000); 1899/1900: 7 % (auf M. 16 000 000); 1900/01–1901/02: 0, 0 %; 1902/03–1903/04: Vorz.-Aktien: 0, 0 %; St.-Aktien: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liduidatoren: Rechtsanwalt Dr. P. Aberer, Ober-Ing. C. Vanoni. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Fr. Schmalbein, Stellv. Baron S. Alfrec Oppenheim, Cöln; Komm.-Rat Emil Bellardi, Crefeld; Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank, Dresdner Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- . q M‚§――