* 812 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Berliner Börse. Im April bezw. Mai 1900 auch an den Börsen von Frankf. a. M., Ham. burg, München u. Cöln eingeführt. III. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1901, unkündbar bis 1906, rückzahlbar zu 102 %, Stücke Nr. 1–4000 à M. 2000, Nr. 4001–11 000 à M. 1000, lautend auf die Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907–1931 mit mind. 4 % der Anleihesumme; ab 1./4. 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig: Verlos. im Dez. (zuerst 1906) auf 1./4. (zuerst 1907). Coup.-Verj.: 4 J. K.). Noch in Umlauf am 31./7. 1910: M. 12 600 000. Die Anleihe, aufgenommen zur Verstärkung der Betriebs- mittel, ist hypoth. nicht eingetragen. Zahlst: Gesellschaftskasse; München: Bayer. Ver- einsbank u. deren Filialen, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank u. deren Filialen; Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Dresden u. Berlin: Dresdner Bank und deren Filialen; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Filialen; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.: Frankf. a. :; Dreyfus & Co., E. Ladenburg, L. & E. Wertheimber. Kurs Ende 1901–1909: In Berlin: 92.40, 93.75, 100.40, 101.90, 101.90, 101.30, 99, 99.90, 101.20 %. – In Frankfurt a. M.: 92.50, 93.50, 100.50. 101.90, 101.90, 101.25, 99, 99.80, 101 %. Eingeführt April 1901. Erster Kurs 4./5. 1901: 99 %. – Auch notiert in Hamburg, Cöln u. München. IV. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 28./4. 1908, unverlosbar u. unkündbar bis 1908, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 (Nr. 1–15 000) lautend auf die Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914–1938 mit mind. 4 % der Anleihesumme; ab 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig; Verlos, im März auf 1./7. (erstmalig 1914). Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Die Anleihe, aufgenommen behufs Herabminderung der Bankschulden u. Verstärkung der Betriebsmittel, ist hypoth. nicht eingetragen (siehe Anleihe I u. II). Zahlst. wie bei Div. exkl. A. Schaaffh. Bankverein. Kurs Ende 1908–1909: In Berlin: 99.20, 101.30 %. In Frankf. a. M.; 99.10 101.20 %. Aufgelegt am 30./6. 1908 zu 98.75 %. Eingeführt in Berlin am 6./7. 1908, in Frank- furt a. M. u. München Mitte Juli 1908. Hypotheken: a) Noch M. 529 809 eingetr. auf die Geschäftsgebäude in München, verzinsl. zu 4½ % rückzahlbar durch Annuitäten innerhalb 56 Jahren bis 1959; b) M. 210 000 auf das Geschäftshaus in Cöln eingetragen, mit 4 % verzinsl.; c) M. 230 000 eingetr. für die Schuckert-Stiftung auf das Haus in Nürnberg, Schloss- äckerstr. 29, verzinslich mit 4 %, rückzahlbar nach halbjähriger Kündigung; d) M. 300 000, eingetr. auf das Geschäftshaus in Leipzig, zu 4 % p. a. verzinslich, beider- seits mit 6 monat. Künd. von einem Quartalsende ab rückzahlbar. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7.; bis 1903: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F (ist 1909 erfüllt'. Über die Verwend. des Restes nach Verrechnung der gemäss Ges.-Vertrag bestimmten und vertragsm. Tantiemen beschliesst die G.-V. auf Antrag des A.-R. Sie kann denselben ganz oder teilweise zur Verteil. einer Div. oder zu Rückstell. durch Schaffung besond. Reserven, durch Vortrag auf neue Rechnung oder in irgend einer anderen Form verwenden. Der A.-R. erhält 5 % Tant. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Ausscheidung von 4 % Div. an das eingezahlte A.-K. Bilanz am 31. Juli 1910: Aktiva: Siemens-Schuckert-Werke, St.-Anteil 44 950 000, Grundstücke 972 293, Gebäude 1 003 033, Masch. u. techn. Anlagen 1, Mobil. 1, Baukto 50 540 elektr. Zentralen in eig. Verwalt. 2 594 001, Effekten 37 477 002, Debit. 13 720 918, Konsortial- Kto 2 507 251, Interims-Kto 164 373. – Passiva: A.-K. 50 000 000, 4 % Teilschuldverschreib 10 900 000, 4½ % do. 27 600 000, do. Zs.-Kto 315 353, R.-F. 5 000 000, Hypoth. 1 269 809, do. Zs.-Kto 9864, ausgel. Oblig. 93 862, unerhob. Div. 13 090, Unterst.-F. 180 000, Kredit. 839 572, Interimskto 1 307 938, Spar- u. Depositenkto 401 811, Talon-Steuer-F. 300 000, Div. 3 500 000 Spez.-R.-F. 300 000 (Rückl.), Tant. u. Grat. 169 545, Vortrag 1 238 573. Sa. M. 103 439 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwaltung 237 238, Oblig.-Zs. 1 709 333, Zs., Bankspesen u. Provis. 100 404, Steuern 319 963, Talon-Steuer-Res. 150 000, Abschreib. 20 470, Reingewinn 5 208 119. – Kredit: Vortrag 1 212 663, Gewinn u. Einnahmen aus An- lagen, Unternehm. u. Effekten 6 532 866. Sa. M. 7 745 529. „. Kurs: Aufgelegt 26./7. 1894 zu 140 %. Ende 1894–1909: In Berlin: 173, 213, 259, 259.90, 240, 227.60, 167.75, 100.60, 79.50, 105.10, 124.25, 129, 120.25, 99.75, 115.40, 140.70 %. – In Franktt à, M.: 173.10, 214.70, 248, 260, 241, 227.60, 167, 100.80, 78.50, 106, 124, 129.10, 120.50, 100.606, 115.50, 140 % – In München Ende 1896–1909: 247.25, 260, 240.50, 227.50, 166.50, 100.30 77, 105.75, 124.50, 130, 120.10. 100, 115, 139.50 %. – Auch notiert in Hamburg, Cöln, Augsburg. Zulassung der neuen Aktien Nr. 42 001–50 000 erfolgte im Juli bezw. Aug. 1907. — Die Aktien sind zum Terminhandel zugelassen. „ 5 bividenden 1893/94–1909/10: 9, 10, 14, 14, 14, 15, 15, 0, 0, 0, 0, 4, 5, 5, 5, 6, 7 %. Coup.-Verj.: 5 . (F.) Direktion: Gen.-Dir.: Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar Ritter von Petri, Dir.: Dr. Rud. Cohen, Nürnberg. . Prokuristen: H. Seressé, Reg.-Baumeister a. D. Paul Götz. Max Berthold, Joh. Bieber, Joh. Fleischmann, Friedr. Hertlein. lix Aufsichtsrat: (8–14) Vors.: Erbl. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, München; Ste 1 Königl. Baurat Gen.-Dir. Dr. Anton von Rieppel, Nürnberg; Mitgl.: Bank-Dir. a. D. W ilh. Mannheim; Geh. Komm.-Rat Otto Steinbeis, Brannenburg; Gottlieb von Langen, Cöln; Ban Dir. Lincke, Hamburg; Oberst z. D. Ludwig Wittmer, Eisenach; Geh. Komm.-Rat Alex. Wacker, ――7Ä―Z―ZZ――Ü,§s―