Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 841 Dividenden 1900–1909: 4, 0, %.. 0, 0,0 %. CGoup-vVe. ..) Direktion: Gust. Stolze, Jos. Buben, I „ Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Fabrikbes. H. Grimberg, Bochum; Stellv. Rechtsanw. Dr. Ernst Marckhoff, Dr. Otto Göbel, Ruhrort. Actiengesellschaft für Schmirgel- u. Maschinenfabrikation in Frankfurt a. M.-Bockenheim. (In Liquidation.) Gegründet: 19./9. 1891. Firma bis 1893 „Act.-Ges. f. Schmirgelfabrikation vorm. J. Schön- berg & C0o. Nachdem die a. o. G.-V. v. 15./10. 1910 die beantragte Liquidation abgelehnt hatfe, beschloss dann die a. o. G.-V. v. 19./11. 1910 die Liquidation der Ges., die 1909/10 nach Abschreib, mit einer Unterbilanz abschloss. Zweck: Betrieb der Schmirgelfabrik früher J. Schönberg & Co. (übernommen für M. 270 951); auch Fabrikation von Werkzeugmasch. Kapital: M. 516 000 in 489 Prior.-Aktien u. 27 St.-Aktien à M. 1000 Bis 1909 M. 800 000 nach Herabsetz. von M. 323 000 auf M. 210 000 u. Erhöh. um M. 100 000, begeben zu pari im Febr. 1897 u. um M. 140 000 lt. G.-V. v. 18./9. 1899. 1902 vergüteten einige Aktionäre der Ges. à fonds perdu M. 45 000. Die G.-V. v. 25./2. 1904 beschloss, das A.-K. um M. 100 000 auf M. 550 000 zu erhöhen. Von diesen, ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien sind 25 zu 103 %, 14 zu 102.25 % u. 61 zu 102 % einschl. Stempel ausgegeben. Die G.-V. v. 16./3. 1905 beschloss Er- höhung des A.-K. um M. 50 000 in 50 Aktien begeben zu pari, div.-ber. ab 1./4. 1905, nochmals an; It. G.-V. v. 21./3. 1907 um M. 40 000 (auf M. 640 000) in 40 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906, begeben zu 102 % u. lt. G.-V. v. 26./3. 1908 um M. 50 000, begeben zu pari. Die % % /10. 1908 beschloss weitere Erhöhung um M. 110 000 (also auf M. 800 000), begeben zu pari. Zur Beseitig. der Unterbilanz (ult. Sept. 1908 M. 48 084), sowie zur Be- schaffung neuen Betriebskapitals beschloss die G.-V. v. 8./2. 1909: 1. Das A.-K. von M. 800 000 wird um die am 29./10. 1908 geschaffenen M. 110 000 Aktien durch Einzieh. der ausgegebenen, im Besitz der Ges. befindlichen Aktien Nr. 691–800 sowie von zwei weiteren der Ges. schenkungsweise überlassenen Aktien auf M. 688 000 herabgesetzt; 2. das restl. A.-K. von M. 688 000 wird 4:3 um M. 172 000 herabgesetzt. Gleichzeitig wurden die Aktionäre auf- gefordert, bis 25./2. 1909 unter Einreichung ihrer Aktien eine Zuzahl. von M. 335 per zus.- gelegte Aktie zu leisten. Durch diese Zuzahl. erlangen diejenigen Aktien, auf welche die- selbe erfolgt, den Charakter von Vorz.-Aktien, welche eine 6 % Vorz.-Div. geniessen u. bei Liquid. vorweg befriedigt werden. Ausserdem werden für jede Zuzahl. von M. 335 unverzinsl. auf den Inh. lautende Genussscheine gewährt, welche aus dem nach Deckung der Vorz.-Div. verbleibenden Reingewinn durch Auslosung getilgt werden. Durch die Zus. legung wurde ein Buchgewinn von M. 174 000 erzielt, die Zuzahlung erbrachte M. 163 815. A.-K. jetzt M. 489 000 in Prior.-Aktien u. M. 27 000 in St.-Aktien. Hypotheken: M. 78 400 in Oblig. (Stand Ende Sept. 3999 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (früher bis 1898 1./6.–31./5.). Das Geschäftsjahr 1898/99 um- fasste 16 Monate. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1909: Aktiva: Grundbesitz 102 000, Immobil. 108 000. Arbeitsmasch. 122 000, Werkzeuge 48 000, Modelle 17 000, Bureauutensil, 1, Patente 1, Drucksachen 1, Dubiose 1, Klischees 1, Kassa 435, Wechsel 3069, Debit. 85 720, Waren: Maschinenfabrik 204 917, do. Schmirgelfabrik 238 857. – Passiva: A.-K. 516 000, Hypoth. 78 400, Coup.-Kto 457, Kredit. 322 431, R.-F. 12 125, Gewinn 591. Sa. M. 930 005. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 160 904, Gen.-Unk. 126932, Abschreib. 73 665. – Kredit: Fabrikat.-Kto 24 278, Gewinn aus Zus. legung der Aktien 174 000, Zuzahl. der Aktionäre 163 815. Sa. M. 362 093. Dividenden: Aktien 1891/92–1909/10: 6½, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7, 6, 0, 0, 7, 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0 %. – Vorz.- Aktien 1908/09–1909/10: 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Liquidator: Paul Kaufmann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Privatier Alb. Wiesbaden, Ing. Paul Schubert, Kaufm. Wilh. Ehrenfeld, Frankf. a. M. Zahlstellen: Bockenheim: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: D. & J. de Neufville. 2 2 23 Portland-Cement-Fabrik Gössnitz Akt.-Ges. in Gössnitz, S.-A. Gegründet: 24./10. 1871; eingetr. 18./11. 1871. Letzte Statutänd. 9./12. 1899. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Portland-Cement und Nebenprodukten. Die jetzt mit 4 kontinuierlichen Öfen sowie 4 Schachtöfen und 3 Ziegeltrocknungen ausgestattete Fabrik ist aus Betriebsmitteln von Jahr zu Jahr vergrössert worden u. kann bis zu 120 000 t Cement pro Jahr produzieren. 1905 Aufstellung einer neuen Dampfmaschine. Infolge des Sinkens der Preise nach Auflös. des Mitteldeutschen Zement-Verkaufsvereins schloss das Geschäftsj. 1909/10 mit M. 6433 Verlust ab. Kapital: M. 450 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 300 und 75 Aktien Lit. B (Nr. 1–75) à M. 1200. Urspr. A.-K. Tlr. 125 500 in 1255 Aktien zu Tlr. 100. Erhöht lt. G.-V.-B. vom 24. Okt. 1871 auf Tlr. 130 000; dann lt. G.-V.-B. vom 8. Mai 1877 durch Rückkauf von 100 Aktien à Tlr. 100 auf Tlr. 120 000 = M. 360 000 reduziert. Lt. G.-V.-B. vom 26. Sept. 1896 um M. 90 000 (auf M. 450 000) in 75 Aktien à M. 1200 erhöht, emittiert zu 144 %.