.(6Ü/ q qęqęqę q qœę ͤqęęꝶRꝶꝶm „ ...... 3......... . . 5 %%. 1029* Jahr nur mit einem kleinen Teil ihrer Leistungsfähigkeit beschäftigt, was die Gestehungs- kosten unverhältnismässig erhöhte. Der Absatz an Kalkstickstoff litt unter starker Über- produktion, ebenso der Karbidmarkt. Die Verhältnisse des Unternehmens können sich erst 4 bessern, wenn es seine Anlagen voll beschäftigen könne, was entweder durch eine Steigerung des Kalkstickstoffabsatzes oder durch eine zweckentsprechende Überführung von Kalkstick- stoff in schwefelsaures Ammoniak zu ermöglichen wäre. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000 erhöht It. G.-V. v. 29./1. 1909 um M. 1 600 000. Die Cyanid-Ges. m. b. H. in Berlin und die Societa Generale ber la Cianamide in Rom haben die in dem Vertrag vom 6./4. 1908 aufgeführten Lizenz- rechte in die Akt.-Ges. gemeinsam eingebracht. Hierfür sind ihnen 300 ueue Aktien zu pari gewährt worden. Die Ges. für Stickstoffdünger G. m. b. H. in Westeregeln hat alle ihr zustehend. inländischen u. ausländischen Patente u. Patentanmeldungen ebenfalls auf Grund des vorerwähnten Vertrags v. 6./4. 1908 eingebracht. Für dieses Einbringen sind ihr 200 neue Aktien zu pari gewährt worden. Die hiernach verbleibenden 1100 neuen Aktien sind zum Kurse v. 100 % ausgegeben worden. Die Ges. für Stickstoffdünger ist in Liquidation getreten, u. deren Anlagen sind durch Kauf in den Besitz der Akt.-Ges. für Stickstoffdünger übergegangen. Die A.-G. führt die Fabrik in Westeregeln unverändert fort. Das A.-K. befindet sich hauptsächlich in den Händen der Consol. Alkaliwerke Westeregeln u. der Metallurg. Ges. in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Anlagen 2 867 476, Patente 500 000, Beteilig. 45 587, Effekten 1841, Waren 403 100, Kassa 5399, vorausbez. Versich. 4695, Debit. 171 761, Verlust 259 104. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Abschreib. 173 561, Arb.-Unterstütz. 351, Arb.-Kaut. 1340, Löhne 680, Tant. 8750, Kredit. 474 282. Sa. M. 4 258 966. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 36 042, Abschreib. 163 168, Lizenzen 12 437, Pacht 418, Unk. 162 196, Zs. 13 192, Kursverlust 78. – Kredit: Miete 1262, Fabrikat.- Gewinn 127 166, Verlust 259 104. Sa. M. 387 534. Dividenden: 1906–1908: 0 % (Baujahre); 1909: 0 %. Direktion: Th. Rix, Brühl; Dr. phil. Const. Krauss, Westeregeln. Prokurist: Max Bachmann, Knapsack. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Rud. de Neufville, Frankf. a. M.; Stellv. Dir. R. Bielmann, Dir. Paul Ebeling, Westeregeln; Komm.-Rat Dr. Fritz Engelhorn, Mannheim; Bankier Aug. Ladenburg, Dir. Hans Weidmann, Frankfurt a. M.; Dir. Dr. Wilhelm Goetzke, Düsseldorf. Zahlstellen: Knapsack: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: E. Ladenburg. 8 0 7 Bayerische Actien-Gesellschaft für chemische und landwirthschaftlich-chemische Fabrikate, Sitz in München, Zweigniederlass., Fabrik u. Direktion in Heufeld, Oberbayern. Gegründet: 19./11. 1857. Statutänd. 8./6. 1899, 14./5. 1903 u. 19./4. 1907. Zweck: Herstellung, Erwerb u. Verwert. von Erzeugnissen der chem. Industrie, sowie von Düngmitteln aller Art. Erwerb u. Veräusserung von Grundbesitz, Betrieb von Gewerben, soweit dies obigem Zwecke irgendwie dient, die Beteilig. bei anderen Unternehmungen, welche in den Rahmen dieses Zweckes fallen. Spezialität: Schwefelsäure, Salzsäure, Sulfat, Glaubersalz, schwefelsaure Tonerde, Ossein, phosphorsaurer Kalk. – Die Ges. besass ausser der Fabrik in Heufeld ein Schwefelkiesbergwerk in Panzendorf u. Tessenberg. Im neuen Aufschluss zu Tessenberg bei Panzendorf sind Vorkommen ganz vorzüglicher Pyrite fest- gestellt worden. Für die Entwicklung bezw. weiterer Aufschliessung von Panzendorf- Tessenberg fand lt. G.-V. v. 18./10. 1909 die Erricht. einer eigenen (österreich.) Ges. m. b. H. mit K 500 000 derart statt, dass Heufeld seine Bergwerksbetriebe im Anschlag zu K 280 000 unter Aufrechnung von K 250 000 für seinen Stammanteil einlegte, die Gründungs- kosten trug u. für den Fall einer Liquidation der neuen Ges. insolange auf Teilnahme am Erlöse verzichtet, bis die auf K 250 000 bemess. Bareinlagen der übrigen Gesellschafter voll zum Zuge gekommen sind. Für die Übernahme der bar einzuzahlenden Gesellschaftsanteile war den Aktionären Heufelds das Vorrecht eingeräumt. Das Unternehmen in Heufeld hatte 1907/08 unter dem andauernden Versagen der Werk- anlagen u. den fortgesetzten Betriebsstörungen, die sich grösstenteils aus den alten Kraftanlagen ergaben, zu leiden. Zur Abhilfe dieser Misstände wurde eine elektr. Kraftanlage errichtet, die im Oktober 1908 in Betrieb gekommen ist. Die Kosten beliefen sich auf ca. M. 350 000. Mit der Firma Akt.-Ges. für chem. Produkte vorm. H. Scheidemandel in Berlin u. der Firma Otto Zimmermann in Ludwigshafen a. Rh. hat die Ges. Verträge (die Osséingemeinschaft) abgeschlossen, nach welchem ihr Knochenkontingent ab 1./1. 1908 auf Syndikatsdauer von der Scheidemandel-Ges. verarbeitet wird, wogegen die Ges. am Gewinn dieser Ges. beteiligt ist u. ab 1./1. 1908 einen garantierten Mindestnutzen geniesst. An Stelle der ausfallenden Herstellung von Dampfleim werden andere Präparate erzeugt. Das Unternehmen schloss auch das Geschäftsjahr 1907/08 mit einem Verlust von M. 29 563, aus dem R.-F. gedeckt. Das Geschäftsjahr 1908/09, welches einen Verlust von M. 105 122 aufwies, wurde durch die Umbauten, Instandsetzung schadhafter Anlagen, Kosten für Provisorien zur Aufrechterhalt. des Betriebes während der Umbauten ungünstig beeinflusst. Der Geschäftsgang liess alles zu wünschen übrig, da die als Abnehmer in Betracht kommenden Industrien zum Teil nur mit halber Beschäftigung arbeiteten. Auch das Geschäftsjahr 1909/10 liess infolge gedrückter