...... %, Leder-Fabriken. 1045 *Lederfabrik Höchst Akt.-Ges. in Höchst a. M. Gegründet: 4./1. 1911 mit Wirkung ab 1910; eingetr. 14./1. 1911. Gründer: Prokurist Michael Strohl, Ref. Dr. jur. Hans Reiber, Prokurist Martin Bill, Handlungsbevollmächtigter Karl Bittler, Kassierer Emil Weber, Strassburg i. Els. Die Akt. ( ging aus den Vereinigten Lederwerken Nebinger u. Graubner & Scholl, G. m. b. H., in Höchst a. M., Backnang u. Frankf. a. M. hervor. Zweck: Mieten, Vermieten, Erw erbung u. Betrieb von Gerbereien u. Lederfabriken, die Beteiligung an anderen Unternehmen desselben Industriezweiges. Kapital: M. 25 000 in 25 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Insp. Ludw. Graff, Strassburg i. E. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Eugen Meyer, Prokurist Ludwig Pressler, Justizrat Alfred Meyer, Strassburg i. Els. Badische Lederwerke in Karlsruhe. Gegründet: 1882 unter der Firma Glacé-Lederfabrik Mühlburg in Baden vorm. R. Ellstätter, jetzige Firma lt. G.-V. v. 31./10. 1899. Letzte Statutänd. 31./10. 1899 u. 6./6. 1907. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Leder einschliesslich des Handels mit solchem und mit Nebenprodukten, sowie mit verwandten Artikeln; auch Beteiligung bei gleichartigen Unternehmungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 725 000 in St.-Aktien u. M. 75 000 in Prior.-Aktien; letztere 1886–88 durch Rückzahl. getilgt. Die G.-V. v. 17./9. 1898 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf M. 435 000 in St.-Aktien durch Zusammenlegung von 5 St.-Aktien in 3 St.-Aktien (Frist bis 16./1. 1899) u. Ausgabe von M. 365 000 Vorz.-Aktien, div.-ber. für 1898/99 zur Hälfte, mit Anspruch auf 5 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlung, angeboten den Besitzern der St.-Aktien bis 16./2. 1899 zu pari zuzügl. 5 % Zs. ab 1./1. 1899. Das A. K. betrug somit bis 1907 M. 800 000, hiervon M. 435 000 in 420 St.-Aktien (Nr. 581–1000) à M. 500, 225 St.-Aktien (Nr. 1001–1225) à M. 1000 und M. 365 000 in 365 Vorz.-Aktien (Nr. 1–365) à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 6./6. 1907 beschloss die Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien und gleichzeitig die Erhöhung des A.-K. um M. 200 000 (auf M. 1 000 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1907, begeben zu 105 %. Auch wurden die früher ausgegebenen M. 800 000 St.-Aktien u. Vorz.-Aktien gegen neue Aktien-Urkunden à M. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), 5 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 7½ % Tant. an A. R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 600 für jedes Mitglied), verbleib. Betrag Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Fabrikanwesen u. Liegenschaften 511 452, Masch. u. Utensil. 75 741, Rohware, Halbfabrikate, fert. Waren u. Material. 1 234 765, Kassa, Wechsel u. Anzahl. auf Rohware 160 158, Debit. 394 338. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 1 048 426, Delkr.-Kto 30 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 25 000, Div. 85 000, Tant. u. Grat. 24 862, Vortrag 63 168. Sa. M. 2 376 456. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Abschreib. etc. 311 282, Gewinn 173 030. — Kredit: Vortrag 32 009, Warengewinn 452 304. Sa. M. 484 313. Dividenden: 1883—— 90: 9, 11, 4, 4, 0, 0, 3 0 %; 1891 (für 6 Mon.): 7 % p. r. t.; St.-A. 1891/92 bis 1900/1901: 0 %: 1901/02–1906/07: 3 6, 6, 5, 6,7 7 %; Vorz.-A. 1898/99; 5 % p. r. t. (für ½ Jahr, gezahlt lt. G.-V. v. 28./9. 1901); 1899 1900– 1906 07: „ 5 Seielte . -Aktien 1907/08 –1909/10: 6, 8, 8½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) (pür Div. auf Vorz.-Aktien pro 1899)/ früülle M. 18 250 „ pPro 1900/1901 M. 18 250 % V.„. 8./9. 1901 in Reserve gestellt und ab 1./11. 1902 ausbezahlt.) Direktion: Paul Schaefer, Stellv. Peter Schmedding, Emil Willstätter. Prokurist: Ludwig Becker. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bernh. Kahn, Frankfurt a. M.; Stellv. Emil Hirsch, Komm.- Rat Adolf Bensinger, Mannheim; Justizrat S. Merzbacher. Nürnberg; A. Weil, Strassburg i. E.; Max Heidlauff, Lahr. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Kahn & Co. Lederwerke vorm. Mayer, Michel & Deninger in Mainz, Leibnizstrasse 41. (In Liquidation.) Gegründet: 1798, A.-G. seit 5./12. 1889. Übernahmepreis M. 5 000 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die G. V. 6./7. 1906 beschloss die Einstellung des Betriebes und die Auflös. der Ges. Die Altstadtfabrik wurde bereits 1904 verkauff. Das übrige Terrain, 153 Bau- plätze, ca. 54 000 qm Flächeninhalt umfassend, soll verkauft werden. Zur Durchführung einer Strasse wurden 1906/07 2 Häuser angekauft. ebenso verschiedene Grundstücke. 1907/08