a―― .......Ü.***... // ͤ / P //7 .............. ....... ................ 3......... = .... . Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1061 Gesamtpapierproduktion 1907: 7 579 459 kg; die Holzschleifereien lieferten 5 485 707 kg. Das Jahr 1907 schloss mit einer Unterbilanz von M. 156 302 ab, weil es mit Rücksicht auf die misslichen Marktverhältnisse, auch hinsichtlich der Materialien nicht möglich war, den Betrieb rentabel zu gestalten; da eine Besserung auch in nächster Zeit nicht zu erwarten ist, se beschloss die a. o. G.-V. v. 15./5. 1908 die Liquidation der Ges. Nach verschiedenen Abschreib. ergab die Liquidations-Bilanz per 31./5. 1908 einen Verlustsaldo von M. 326 208. In dem ersten Liquidationsjahr ist das Werk Mülheim-Broich in der Zwangsversteigerung für M. 511 000 von der Firma Thyssen erworben worden. Es stand mit M. 1 142 000 Zzu Buch. Nach Auszahlung der Hypoth. etc. blieben von dem Erlös M. 30 633, die an den Westfäl. Bankverein in Münster für eine Sicherheitshypothek abgeführt wurden. Für das Werk in Dorsten ist ebenfalls die Zwangsversteigerung eingeleitet. Bei Beginn der Liqui- dation standen M. 470 438 Forderungen der Bank- u. Warengläubiger M. 384 336 Wertbestände gegenüber. Am 31./5. 1909 betrugen die Schulden M. 437 457 u. die Wertbestände M. 321 659. Der Ausfall der Gläubiger beträgt demnach 26.5 % gegen 18.5 % bei Beginn der Liquidation. Durch den Wegfall des Werks in Broich konnte eine Anzahl ungünstiger Aufträge ab- gestossen werden, daher arbeitet das Werk in Dorsten jetzt günstiger. Die Ges. ist bestrebt, den Betrieb voll aufrecht zu erhalten u. eine Entwertung zu verhüten. Die Gläubiger er- hielten bereits im Juli 1910 30 % ihrer Forder., von dem verbliebenen Guthaben von M. 28 467 wurden noch 5 % ab 30./11. 1910 verteilt. Kapital: M. 1 300 000 in 625 abgest. Nam.-St.-Aktien à M. 600 u. 925 6 % Inh.-Vorz.- Aktien à M. 1000, wovon 625 abgest. sind. Urspr. M. 225 000; wegen Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1907/08. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr (früher bis 1899 1. Juli bis 30. Juni). Bilanz am 31. Mai 1910: Aktiva: Kassa 194, Debit. 170 427, Verbandseinlage 4000, Verlust 296 753. – Passiva: Kred. 426 664, Hypoth.: (beim Verkauf ausgefallen 44 710. Sa. M. 471 374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Reparat., Skonto, Feuerversich., Berufs- genossenschaft, Steuern, Gerichtskosten 42 707, Bank- u. Hypoth.-Zs. 26 210, Feuerversich. Broich (vom Käufer nicht übernommen) 3565, Fabrikkrankenkassen (Zuschuss) 4326, Delkr.- Kto 473, Betriebsverlust, Ausfall an Fabrikaten u. Material. 64 369, Abschreib. u. Buchwert der Dorstener Anlagen 646 016. – Kredit: Buchmässiger Überschuss am 31. Mai 1909 272 118, Erlös für Dorstener Gesamtanlagen 218 197, Verlust 296 753. Sa. M. 787 669. Dividenden: 1891/92–1898/99: 0, 0, 0, 0, 4, 6, 7½, 4 ; 1899/1900–1907: 0 %. Coup.-Verj.:4 J.(K.) Lidquidator: Carl Mönnich, Bank-Dir. Bernh. Lohkampf. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Hüsgen, Düsseldorf; Stellv. Clem. Eickholt, Herm. Horstmann, IIch. Coenen, Münster; Robert Bachem, Köln; Walther Münstermann, Gelsenkirchen; Ludwig Robert jr., Münster. Dresdener Papierfabrik in Dresden, Rosenstr. 65. Gegründet: 8./4. 1859. Letzte Statutänd. 19./10. 1899 u. 12./10. 1905. Zweck: Betrieb der Papierfabrikation. 1904/1905 erforderte die Aufstellung einer neuen Papiermaschine und die dadurch bedingten Neuanlagen M. 146 720, wodurch die Div. be- einträchtigt wurde. 1905/10 waren die Zugänge nur geringfügig. Jährl. Produkt.: ca. 2500000 kg. Kapital: M. 834 000 in 2780 Aktien à M. 300. (Urspr. M. 975 000; waren M. 141 000 s. Zt. nicht zur Ausgabe gelangt und wurde das A.-K. 1884 um diesen Betrag reduziert.) Anleihe: M. 600 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1888, Stücke à M. 300. Zs. 2 Tilg. ab 1889 durch jährl. Ausl. im Sept. auf 1./7. Sicherheit: Erste Hypoth. Zahlst. wie bei Div. Ende Juni 1910 noch in Umlauf M. 180 000. Kurs in Dresden Ende 1896–1910: 102.25, 101.75, 100.75, 98, 98.50, –, –, 100.75, 101, 100,25, 100.50, –, –, 99, – %. Hypotheken: M. 100 000 zu 4½ % an II. Stelle, aufgenommen 1905/06 zur Stärkung der Betriebsmittel u. zur Abstossung von Bankschulden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis M. 100 000 (ist erfüllt), 10 % Tant. an Dir., etwaige bes. Rückl. u. Abschreib., 4 % Div., vom Übrigen 3 % Tant. an Ausschuss (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 3000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grundstück 944 507 „Masch. 188 070, Wasserklär- anlage 1, elektr. Beleucht. 1, Kontorutensil. 261, Pferde u. Wagen 1911, Brunnenbau 2151, Fabrikutensil. u. Geräte 1975, Effektendepositum 101 532, Kaut.- do. 18 000, Kassa 3772, Wechsel 53 382, Feuerversich. 3824, Bankguth. 50 844, Debit. 166 171, Fabrikationsmaterial 72 088, Papier, fertig u. in Zurichtung 122 720. – Passiva: A.-K. 834 000, Schuldverschreib. 180 000, do. Zs.-Kto 3942, do. Tilg.-Kto 14 100, Hypoth. 100 000, R.-F. I 100 000, do. II 120 000, Grund- stücks-R.-F. 166 068, Kaut. 18 000, unerhob. Div. 1314, Delkr.-Kto 3589, Ern.-F. 23 839, Beamten- Pens.-F. 11 000 (Rückl. 1000, ausserdem M. 75 000 separat angelegt), Kto für Unfälle u. Unterst. 20 322, Kredit. 56 930, Abschreib. 26 000, Tant. 9665, Div. 41 700, Vortrag 745. Sa. M. 1 731 216. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Krankenk. 1428, Unfallvers. 3101, Invaliditäts- u. Altersversich. 1086, Schuldverschreib.-Zs. 7752, Regie 80 370, Kursverlust 2262, Reingewinn 79 111. – Kredit: Vortrag 1406, Effekten-Zs. 3821, Mietserträgnisse 770, verf. Div. 30, Waren- bruttogewinn 169 084. Sa. M. 175 113. Der R.-F. ist gegen genügende Sicherheit zinsbar angelegt (in Effekten nom. M. 108 700). 3 = ―― ―,――――–―― =―――――