.....Ü*ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜQ 3 ... 1072 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 149.50, – 118, 132, –, 169.75, –, 295, –, 245, 230, –=, –, 234, 229, –, 210, , % — Auch notiert in Dresden, Halle a. S. Dividenden 1885/86–1909/10: 15, 10, 10, 6, 8, 7, 7½, 10, 4, 10, 18, 24, 2 18, 10, 188 12, 12, 15, 14, 14, 13, 12, 12 %. Zahlbar im Nov. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ferd. Ottens, Ed. Otte. Prokuristen: Friedr. Reich, Franz Tilly. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Hch. Lehmann, Stellv. Viktor Lwowski, Halle a. S.; Gustav Boer, Ludwig Delbrück, Komm.-Rat Alfred Bergmann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Halle a. S.: Gesellschaftskasse; H. F. Lehmann; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Abteil. Becker & Co., Hainstr. 2% Wintersche Papierfabriken in Hamburg mit Direktion in Altkloster b. Buxtehude, sowie Zweigniederlassungen daselbst, in Wertheim b. Hameln, Niederkaufungen b. Cassel u. Cellulosefabrik Fulda. Gegründet: 20./7. 1865. Letzte Statutänd. 27./9. 1899, 5./3. u. 4./10. 1906. Zweck: Fabrikation von Papier und dazu gehörigen Halbfabrikaten, besonders besserer Sorten Koncept-, Druck- und Schreibpapiere; Fabriken in Wertheim bei Hameln a. W. und Altkloster b. Buxtehude, letztere 1622 erbaut. 1899/1900 wurde zwecks Verminderung des Kohlenverbrauchs die Wasserkraft in Wertheim umgebaut, sowie eine vorteilhaftere Ver- teilung der Wasserkräfte in Altkloster ausgeführt; 1902/03 Verbesserung der techn. Anlagen. Die neuerdings für die Verbesserung der Fabriken notwendigen Neubauten in Altkloster u. Wertheim wurden 1906 in Angriff genommen u. 1906/07 vollendet. Die Aufwendungen hierfür betrugen 1906/07 ca. M. 385 000, 1907/08 M. 485 725; dann 1908/09 u. 1909/10 weitere Zugänge für Masch. etc. M. 141 587 bezw. 159 701. Die Ges. besass alle M. 600 000 Aktien der Papier- u. Papierstofffabrik Niederkaufungen mit der dazu gehörigen Cellulosefabrik in Fulda, die bis 1903 als eigene A.-G. weitergeführt wurde (A.-K. M. 600 000). Die G.-V. v. 6./3. 1903 beschloss das gesamte Ges.-Vermögen von Niederkaufungen gegen Einlieferung u. Vernichtung aller Aktien dieser Firma zu übernehmen. Zur Konsolidierung der geldlichen Verhältnisse der Ges. wurde gleichzeitig Ausgabe unten genannter Prior.-Anleihe von M. 1 800 000 be- schlossen. Für 1904/05 konnte das Ergebnis nicht günstiger wie im Vorjahre gestaltet werden, weil der sehr starken Preissteigerung des Strohes keine entsprechende Erhöhung der Papier- preise gegenüberstand; ausserdem zwang der Streik im Ruhrrevier die Fabrik, ihren Bedarf zum Teil mit teuren fremden Kohlen einzudecken; auch ein 6 wöchiger Ausstand in der Fabrik zu Fulda wirkte ungünstig auf das Ergebnis ein. Der Gewinn 1904/05 von M. 161 606 (M. 182 939) fand lediglich zu Res.-Stell., Abschreib. u. Tant. Verwendung. Die Beschlussfassung über eine Reorganisation der Ges. wurde in der G.-V. v. 14./10. 1905 vertagt, bis eine gewählte Prüfungskommission ihren Bericht erstattete, was in der G.-V. v. 5./3. 1906 geschah, die daraufhin die unter Kapital genannten Beschlüsse fasste, die in- zwischen durchgeführt sind. Die für die Verbesserung der Fabriken notwendig erachteten Neubauten in Altkloster u. Wertheim wurden 1906 in Angriff genommen u. 1906/07 zum grössten Teil ausgeführt. Die Aufwendungen hierfür betrugen ca. M. 485 000. Der von Nieder- kaufungen übernommene Prozess ist 1906 durch Vergleich beendigt u. der aus demselben entstandene Verlust von M. 36 859 abgeschrieben. Hiermit sind sämtl. Verpflicht. aus der Akt.-Ges. Niederkaufungen für die Winterschen Papierfabriken erledigt. Der Gewinn aus 1905/06 von M. 119 794 wurde vorgetragen. Nach Abschreib. u. Tant. von zus. M. 118 000 ergab sich für 1906/07 ein Reingewinn von M. 112 000, davon wurden M. 100 000 zur Bildung eines Disp.-F. verwendet u. M. 12 000 vorgetragen, ebenso wurden die Reingewinne v. 1907 08 bis 1909/10 mit M. 20 425, 11 277, 40 409 vorgetragen. Produktion 1903/04–1908/09: 8 806 960, 9 657 330, 9741 970, 9831 925, 10 274 616, 10513 233, 11 479 031 kg mit M. 3 132 917, 3 438 525, 3 533 037, 3 561 589, 3 704 155, 3 725 275, 4 037 196 Erlös (ab 1903/04 einschl. Niederkaufungen). Cellulosefabrikation Fulda: 1 652 022, 1 458 199, 1828 361, 1798 834, 2063 257, 1 935 797, 2 126 463 kg bei M. 289 058, 268 874, 305 647, 305 110, 344 269, 338 280, 350 378 Erlös. Kapital: M. 1 950 000 in 4442 abgest. Aktien à M. 300, 410 Aktien, von denen 132 ab- gest., à M. 1500 u. 1 Aktie zu M. 2400, sämtlich gleichberechtigt. Urspr. Thlr. 700 000 in 1400 Aktien à Thlr. 500, wovon Thlr. 650 000 emittiert. Nach der Reorganisation der Ges. im Herbst 1882 (sie war in Konkurs geraten), wurde das A.-K. auf die M. 1 701 000 Prior.- Aktien Lit. A u. M. 780 000 Aktien Lit. B à M. 300 festgesetzt, erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1886 um 331 Aktien Lit. B à M. 1500 (M. 496 500), begeben zu 120 %. Das A.-K. betrug somit bis 1906 M. 2 977 500, u. zwar M. 1 701 000 in 5670 Prior.-Aktien Lit. A à M. 300, M. 780 000 in 2600 Aktien Lit. B à M. 300 und M. 496 500 in 331 Aktien Lit. B à M. 1500. Die Prior.-Aktien Lit. A erhielten 5 % Vorz.-Div., mehr aber überhaupt nicht. Gemäss den von der in der G.-V. v. 14./10. 1905 eingesetzten Prüfungskommission gemachten Sanierungsvorschlägen 6. oben) beschloss die G.-V. v. 5./3. 1906 das A.-K. dergestalt um M. 1 446 900 auf M. 1 530 600 herabzusetzen, dass unter Aufhebung aller zwischen den Aktienkategorien Lit. A u. B bisher bestehenden Unterschieden für je fünf Prior.-Aktien Lit. A à M. 300 drei gewöhnliche Aktien à M. 300, für je fünf Aktien Lit. B à M. 300 zwei gewöhnliche Aktien à M. 300 u. für je fünf Aktien Lit. B à M. 1500 zwei gewöhnliche Aktien à M. 1500 gewährt werden at ― ―§―‚ ―――