― Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1079 A I. M. 650 000 in 4½ % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 o 650 Stücke à M. 1000. Z.... * durch Ausl. im Jan. auf 1./ Gesellschaftskasse; Hannover: Fil. der Dresdner Bank, Fil. der Bank für Hassg u. Ind. Noch in Umlauf 30./6. 1910 M. 481 000. – II. Zur Beschaffung neuer Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 30./8. 1902 Ausgabe von M. 150 000 4½ % hypoth. sichergestellten Schuldverschreib., die in erster Linie den Aktionären im Verhältnis ihres Aktienbesitzes angeboten wurden. Die Tilg. dieser Anleihe erfolgt ab 1906 mit 10 % des Nennwertes. In Umlauf Ende Juni 1910 M. 86 500. Zahlst.: Ges. -Kasse; Barmen: Barmer Bankverein u. Fil. – III. M. 100 000 in Oblig. v. 1906. In Umlauf Ende Juni 1910 M. 94 000. Hypotheken (am 30./6. 1910): M. 505 000 auf Düsseldorf u. Kirchberg. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Die Vorz.-Aktien haben doppeltes Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 10 % an Vorz.- Aktien B mit Nachzahl.-Anspruch, dann je 6 % Div. an Vorz.-Aktien A u. B; Rest Super- Div. an sämtl. 3 Aktienarten gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält 10% ausserdem M. 1200 fester Vergüt. Ppro Ö Nitgl. Im Falle der Auflös. der Ges. sind zuerst die Vorz.-Aktien B zu ihrem Nennwerte u. 10 % Zs. seit dem Tage der letzten Bilanzziehung zu befriedigen. Hierauf werden befriedigt: a) zunächst die Vorz.-Aktien A bis zum vollen Stammw erte zuzügl. 6 % Zs. seit dem Zeitpunkte der letzten Bilanzziehung, b) hiernach die St.-Aktien bis zum vollen Stammwerte zuzügl. 4 % Zs. seit demselben Zeitpunkte. Der etwa dann noch verbleib. Rest wird unter die 3 Aktiengattungen gleichmässig verteilt. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grundstück Düsseldorf 578 488, do. Kirchberg 23907 do. Jülich 5353, Gebäude Düsseldorf 288 954, do. Kirchberg 203 195, do. Jülich 32 880, Masch. Düsseldorf 81 242, do. Kirchberg 562 730, Wasserkraft Kirchberg 5000, Wasser Kläranlage do. 12 967, Egoutteure 2508, Mobil. 213, Utensil. 3366, Kassa 675, Wechsel 7456, vorausbez. Feuer- versich. 1588, Papier u. Rohmakerial. 186 091, Betriebs- u. Feuer.-Material. 36 389, Debit. 112 641, Avale 5300. – Passiva: A.-K. 561 500, Oblig. 1 481 000, do. II 86 500, do. III 94 000, Hypoth. 505 000, Zs.-Kto 15778, Delkr.-Kto110, Kredit. 373 912, „Av ale 5300, Gewinn 27 852. Sa. M. 2150 953. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 295 655, Oblig.- u. Hypoth.-Zs. 53 468, Gewinn 27 852. – Kredit: Vortrag 227, Papier 86 Pacht 253 94. Sa. M. 376 976. Dividenden: St.-Aktien 13 83 00 1909/10: 4, 0, 0, 0, 0 0 0, 9 0, , 0, 90 % e. Aktien: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Wilh. „ Prokuristen: Otto Dellmann, Carl Krieger. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bank-Dir. Theod. Hinsberg, Barmen; Stellv. Papierfabrikant Fritz Klagges, Kabel; Papierfabrikant Arth. Hoesch, Fabrikant Felix Schüll, Düren.? = 7 Y 0 3 = Papierfabrik Köslin Akt.-Ges. in Köslin. Gegründet: 20./12. 1905 mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 3./2. 1906. Letzte Statutänd. 6./10. 1910. Gründer: Berl. Handels-Ges., Wald. Schreier, Bruno Herbst, Adolf Schüddekopf, Bernh. Knüppelholz, Berlin. Die Ges. übernahm die in getretene Cösliner Papier- fabrik Akt.-Ges. in Köslin (siehe diese Ges. im II. Bd. 1905/06, S. 781) für M. 1 820 000. Zweck: Herstellung von Papier u. Papiererzeugnissen jeder Art, Darstell. oder sonstige Beschaffung der dazu erforderl. Rohstoffe und Material., Handel damit. Die Betriebskraft liefert z. Z. ein Turbo-Dynamo von 1500 PS, Dampfmasch. mit 1500 PS. Die Papiererzeugung erfolgt aI 4 Papiermaschinen von 200, 190, 180 und 280 em Breite. Zur weiteren Be- arbeitung stehen 6 Kalander, 6 Schneidemasch., sowie sämtliche erforderlichen Hilfsmasch. zur Verfügung. Ca. 450 Arb. u. 50 Beamte. Die Fabrik hat eigenes grosses Lumpenhalbstoffwerk, eigene elektr. Zentrale, elektr. Beleucht. u. eigenes Fabrikanschluss-Geleise an die Staatsbahn. Der Betrieb ist durch Vollendung einer Wasserenteisenungs-Anlage, Ausbau der Wasserkraft, Erweiterung des Papiersortiersaals u. Verbesserung des Lumpenhalbstoffwerkes Niedermühle neuerdings ausgestaltet worden. 1905/06–1907/08 erforderten die Zugänge auf Anlage-Kti M. 243 557, 364 085, 143 381. 1907/09 erfolgte der Bau der zweiten Fabrik u. Aufstellung einer 4. Papiermasch.; diese Neuanlage, die im Herbst 1909 in Betrieb kam, erforderte ca. M. 1 600 000. „ ca. M. 100 000. Produktion % . 5 612 629, 6 301 605, 6 540 607, 9 303 924, 12 020 067 ke im Werte von M. 2 031 029, 2 380 883, 2 472 369, 3 232 986, 4 332 339. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht zur Ab- stossung von Bankschulden lt. G.-V. v. 6./10. 1910 um M. 1 800 000 in 1800 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von der Berliner Handels-Ges. etc. Hypothek: M. 8000. Hypoth.-Anleihe: M. 1 750 000 in 5 % Oblig. von 1909 à M. 1000, rückzahl. zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1914 innerhalb 25 Jahren. Zunächst sind M. 1 600 000 zur Emiss. gelangt. Geschäftsjahr; : 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalb). Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. 118 1910: Aktiva: Grundstücke 2121 21, Gebäude 1 431 566, Masch. 1 968 714, Eisenbahnanlage 22 739, Inventar 15 037, Geschirr 1, in Arbeit befindl. verkaufte Fabrikate 206 200, Rohmaterialien 188 326, Betriebsmaterial. 113 136, Reserve- do. 71 385, Kassa 35 375, Wechsel 22 083, Effekten 12 430, Feuerversich. 5025, Debit. 952 680, Bankguth 149 954. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Anleihe 1 600 000, R.-F. I 300 000, do. II 18 000, Hypoth. 8000, Kredit. 400 438, Anleihe-Zs. 20 000, Gewinn 60 430. Sa. M. 5 406 779. *