――――――――――――― ――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――― ͥ & ꝓ)ͤ K(K((„„¶„,1 „171 ... Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1115 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 16 604, Unk. u. Zs. 11 995, Ab- schreib. a. Mobil. 1990, Miete 3123, Material. 14 923, Gewinn 1043. – Kredit: Abonnenten 21 012, Inserate 18 619, Drucksachen 8377, Miete 1671. Sa. M. 49 680. Dividenden 1903/04–1909/10: 0 %. Direktion: Pfarrer Jos. Göbel, Lehrer Mich. Lutz. Aufsichtsrat: Vors. Pfarrer Gg. Hörner, Stellv. Lehrer V. Flick, Joh. Sahner, Pfarrer C. Detzel, Lehrer A. Münch, Kaufm. Karl Uhl. Vereinigte Stralsunder Spielkarten-Fabriken, Akt.-Ges. in Stralsund mit Arbeitsstätten in Halle a. S. u. Altenburg, S.-A. Gegründet: 6./10. 1872. Letzte Statutänd. 3./12. 1902, 3./12. 1906, 5./12. 1907 u. 16./12. 1909. Ausser den früheren, für M. 1 110 000 übernomm., Fabriken L. v. d. Osten, L. Heidborn u. F. Wegener in Stralsund, die 1889 umgebaut wurden, besitzt die Ges. seit 1. April 1888 auch das für M. 91 882 erworbene Etabliss. von W. Falkenberg & Co., gleichfalls in Stralsund, seit 1. April 1894 die für M. 231 628 gekaufte Fabrik von Ludwig & Schmidt in Halle a. 8. und seit 30. Juni 1897 auch die Altenburger (S.-A.) Spielkartenfabrik von Schneider & Co., die nach Abzug der Kreditoren für M. 365 195.63 erworben wurde. 1902 ging auch die Sutorsche Spielkartenfabrik in Naumburg in Besitz der Stralsunder Ges. über. 1902 An- kauf des bislang ermieteten Grundstückes der Abtlg. Halle a. S. für M. 90 825, 1905 Übernahme der Masch., Vorräte etc. der zur Auflös. gelangten Spielkartenfabrik von Jul. Booch in Werdau; 1908 Ankauf der Gesamteinrichfung der Spielkartenfabrik der Firma Berliner Luxuspapier- u. Spielkartenfabrik Eduard Büttner & Co. in Liqu. Hand in Hand mit dieser Erwerbung ging die Erweiterung der Fabriken in Stralsund u. Alten- burg vor sich. In Stralsund erwarb die Ges. die 3 Nachbarhäuser, Heilgeiststr. 1, 2 u. 3. In Altenburg errichtete sie einen Fabrikneubau von 4 Etagen auf dem ihr gehörigen Grundstück. Die Mittel zu den erwähnten Erwerbungen, Neubauten u. Erweiter. wurden zum Teil dem Bankguth. entnommen, der Rest wurde durch die Neuordnung der Hypoth. gedeckt. Zweck: Fabrikation von Spielkarten, sowie Betrieb aller zu der Spielkartenfabrikation in Beziehung stehenden Geschäfte. Gesamtumsatz 1899/1900–1909/10: M. 1 597 351, 595 899, 1628 903, 1 671 281, 1 697 536, 1 736 573, 1 887 189, 1 948 721, 2 078 088, 2 228 660, 2 210 334. Kapital: M. 1 400 000 in 1500 Aktien Lit. A (Nr. 1–1500) à Thlr. 200 = M. 600, 2 Aktien Lit. A (Nr. 1916 u. 1917) à M. 1000, 415 Aktien Lit. A (Nr. 1501–1915) à M. 1200. Sämtliche Aktien sind gleichberechtigt. Urspr. M. 900 000 in St.-Aktien à Thlr. 200 = M. 600, wurden 1884–88 M. 882 000 St.-Aktien durch Zuzahlung von 25 % ohne Erhöhung des Nennwertes in 5 % St.-Prior.- Aktien Lit. A umgewandelt und 1889 noch 200 St.-Prior.-Aktien à M. 1200 teilweise mit Aufgeld begeben. Bis zum 4. Dez. 1897 gab es dann M. 1 140 000 in 30 St.-Aktien Lit. B, 1470 St.-Prior.-Aktien Lit. A à M. 600 u. 200 solchen à M. 1200. Die G.-V. vom 4. Dez. 1897 hat die restlichen M. 18 000 St.-Aktien Lit. B den St.-Prior.-Aktien Lit. A gleichgestellt, also ein einheitliches A.-K. von M. 1 140 000 geschaffen. Ferner lt. G.-V.-B. vom 4. Dez. 1897 noch 215 Aktien zu M. 1200 und 2 zu M. 1000, zusammen M. 260 000, div.-ber. ab 1. Juli 1897; davon bezogen die ersten Zeichner infolge Aufforderung im R.-A. vom 24. Dez. 1897: M. 40 800 zu pari; Rest begeben an Richard Schreib, Berlin zu 105 % und 5 % Stückzinsen vom 1. Juli 1897; von diesem 1200 auf 7200 den Aktionären 1. bis 10. Febr. 1898 angeboten zu 110 % ebenso und Schlussscheinstempel. Für die im Jahre 1872 ausgegebenen Aktien à Thlr. 200, welche im Laufe der Zeit sehr schadhaft geworden sind, ist von der staatlichen Behörde die Erlaubnis erteilt, sie in neuc Stücke abgabenfrei umzutauschen (bei Rich. Schreib, Berlin, ab 27. Jan. 1898). Es werden daher den Aktionären für sämtliche alte beschädigte Aktien, welche gegen Quittung bei der Anmeldestelle verbleiben, neue Exemplare nach geschehener Abstem- pelung zurückgegeben. Bezugsrechte: Bei Erhöhungen haben die ersten Zeichner und jeweiligen Aktionäre R lechte je zur Hälfte. Hypotheken: M. 362 785 (Stand ult. Juni 1910). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen etc., hierauf bis zu 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 8000), Über- rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Seit 1879 bis 1910 wurden insgesamt M. 1 769 980 abgeschrieben. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Etablissements 568 000, Masch. 159 000, Formen u. Platten 14 000, Lithographien u. Patente 15 000, Utensil. 8000, elektr. Beleucht.-Anlage 2000, fertige u. in Arbeit befindl. Karten 727 737, Papier 92 743, Farben u. Material. 12 838, Brenn- material. 212, Debit. 297 128, Bankguth. 167 843, Effekten 185 704, Kassa 11 519, Wechsel 1726, Versich. 4407, Avale 200 000. – Passiva. A.-K. 1 400 000, Hypoth. 362 785, unerhob. Div. 398, Hauptzollamt Stralsund 121 528, do. Halle 25 656, do. Altenburg 71 045, R.-F. 140 000, Spez z.-R.-F. 12 500 (Rückl. 7500), Fond f. Wohlfahrtseinricht. 17 416 (Rückl. 6000), Avale 200 000, Talonsteuer-Res. 2500, fant. 8098, Div. 105 000, Vortrag 931. Sa. M. 2 467 860.