― ―― ―――――――― ― ――――― ―― Hotels und Restaurants. 1207 Hotel zum König von England vorm. Gerbaulet, A.-G. in Münster i. Westf. Gegründet: 18./12. 1895. Letzte Statutänd. 27./9. 1899 u. 29./4. 1901. Zweck: Umbau des Hotels „Zum König von England vorm. Gerbaulet“ und Fortführung des in demselben von dem bisherigen Besitzer W. Harnisch geführten Hotelgeschäfts. Weinhandlung en gros und en détail. –— Der Kaufpreis für das Anwesen betrug M. 550 000. Kapital: M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, Herabsetzung um M. 100 000 lt. G.-V. v. 6./4. 1897. Die G.-V. v. 29./4. 1901 beschloss Zuzahlung von 25 % auf jede Aktie, alsdaun wurden 2 Aktien in 1 zus. gelegt. Aktien, auf die nichts zugezahlt ist, sind 10:1 zus. gelegt. Frist bis 1./9. 1901. A.-K. somit noch M. 120 000. Umschreibung in Nam.-Aktien und solcher wieder in Inh.-Aktien zulässig. Hypotheken: M. 450 000 in 3 Beträgen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis Ende 1897 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Bis April. 1 A. = 1 St. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Grundstück 420 000, Gebäude 262 722, Mobil. 63 832, Inventar 8214, Pferde u. Wagen 872, Debit. 20 341, Bestände 24 030, Kassa 577, Verlust 58 670. – Passiva: A.-K. 120 000, Hypoth. 450 00, do. Zs.-Kto 4513, Bankschuld 248 167, Kredit. 36 583. Sa. M. 859 264. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 34 511, Unk. inkl. Reparat., Abgaben etc. 24 185, Beleucht., Heiz. u. Wasser 7344, Wäsche 2726, Pferde u. Wagen 1173, Zeitung u. Reklame 1199, Abschreib. 8285, Gewinn 901. Sa. M. 80 326. – Kredit: Betriebsgewinn u. Mieten M. 80 326. Dividenden: 1896–97: 0, 0 %; 1898/99 (15 Mon.): 0 %; 1899/1900–1909/10: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, % 0 Direktion: Gust. Brandt. Aufsichtsrat: Vors. Freih. Ign. von Landsberg, Drensteinfurt; Karl Heimbürger, Rechtsanwalt Hellraeth, Bank-Dir. Witte, Münster. Zahlstellen: Münster: Münsterische Bank, Filiale der Osnabrücker Bank. Münsterer Hotel-Actiengesellschaft in Münster i. Els. Zweck: Betrieb oder die sonstige Verwertung des zu Münster Ob.-Els. in der Bahnhof- strasse belegenen Hotelanwesens „Hotel Münster“. Statutänd. 8./7. 1908. Kapital: M. 160 000 in 160 Aktien à M. 1000. Bis 1908: M. 216 800 in 1084 Aktien à M. 200. Die G.-V. v. 8./7. 1908 beschloss die Herabsetzung von M. 216 800 auf M. 160 000 durch Einziehung der alten Aktien à M. 200 u. Ausgabe von 160 neuen Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis Sept. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Kassa 11 683, Immobil. 135 000, Mobil. 25 667, Wertp. 9370, Waren 15 321, Debit. 3235. – Passiva: A.-K. 160 000, Amort.-F. des Mobil. 14 955, R.-F. 13 381, Vorsichts-F. 600, Gewinn 11 341. Sa. M. 200 278. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 183, Wertp. 220, Gewinn 11 341. – Kredit: Vortrag 7233, Betriebsüberschuss 4511. Sa. M. 11 744. Dividenden 1895/96–1909/1910: M. 3. 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? per Aktie. Direktion: J. Joner. Aufsichtsrat: Martin Ruhland. Hotel Fürstenhof, Akt.-Ges. in Salzuflen. Gegründet: 1./7. 1910; eingetr. 13./7. 1910. Zweck: Bau u. Betrieb eines Badehotels in Salzuflen, Einricht. u. Betrieb anderer gleich- artiger Unternehm., auch Beteil. an solchen, sowie Betrieb aller Geschäfte, die hiermit un- mittelbar oder mittelbar im Zusammenhang stehen. Der Bau des erstklassigen Hotels mit 45 Zimmern u. 63 Betten ist in Ausführ. begriffen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: Als I. Hyp. sollen M. 200 000, als II. Hyp. M. 100 000 ausgegeben werden. Direktion: Architekt Heinrich Oberbeck, Hannover. Aufsichtsrat: Vors. Senator Carl Beuermann, Komm.-Rat Jul. Gumpel, Hannover. Hotel und Kurhaus St. Blasien A.-G. in St. Blasien in Baden. Gegründet: 1887. Letzte Statutänd. 21./12. 1899, 14./11. 1901, 30./11. 1904, 28./11. 1907 u. 26./7. 1909. Zweck: Weiterbetrieb des vormals Otto Hüglin angehörenden gastwirtschaftl. An- wesens in St. Blasien in Verbindung mit einer Wasserheilanstalt, letztere unter Leitung von Hofrat Dr. Determann. Kapital: M. 615 000 in 615 Aktien à M. 1000. Früher M. 450 000. Die G.-V. v. 15./11. 1900 beschloss Erhöhung um M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000, begeben zu 125 % plus 2½ % für Em.-Spesen. Die G.-V. v. 16./12. 1908 beschloss den Ankauf der Anteile des Sanatoriums Villa Luisenheim in St. Blasien u. im Zus. hang damit die Erhöhung des A.-K. um M. 115 000 zu pari lt. V. v. 26./7. 1909.