Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken ete. 1209 gewinns von M. 142 425). Die 3 % Div. für 1906/07 wurde aus dem Spec.-R.-F. gezahlt. 1907/08 ein neulicher Verlust von M. 13 615 inkl. M. 5131 Verlustvortrag. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Hypotheken (1909): Noch M. 124 720 zu 4 % u. 2 % Tilg. vom 1./4. 1904 an. Anleihe: M. 100 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 2./1. 1889, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. . Tilg. ab 1895 durch jährl. Ausl. von mind. M. 5000 in der G.-V. auf 2./1. Zahlst.: A Föckersperger & Frank (Flesch & Ulrich Nachf.) Noch in Umlauf am 1./7. 1909 M. 20 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 1800 als fixen Gehalt), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1909: Aktiva: Immobil. 254 320, Masch. u. Mobil. 174 538, Land- wirtschaft 5690, Säcke 16 704, Debit. 215 472, Kassa u. Wertp. 8566, Waren 145 228. –— Passiva: A.-K. 300 000, Oblig. 20 500, Hypoth. 124 720, Amort. 231 234, R.-F. 30 000, Spez.- R.-F. 2253, alte Div. 40, Kredit. 89 762, Gewinn 22 010. Sa. M. 820 521. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Löhne u. Unk. 111 806, Zs. 7700, Reparat., Säckeabnutzung 7906, Abschreib. 2415, Gewinn 22 010. Sa. M. 151 838. – Kredit: Brutto- gewinn an Getreide-, Teigwaren-, Mehl- u. Ökonomie-Kto M. 151 838. Kurs Ende 1886–1910: 112, 92, 102, 105, 106, 107, 100, 93, 88, 95, 95, 90, 100, 95, 95, 85, 90, 96, 88, 85, 85, 80, 70, 72, 70 %. Eingeführt 1884 zu 105 ― Notiert in Augsburg. Dividenden 1886/ 87–1908/09: 0, 4, 4, 4%% % * 4, 4, 2, 4, 4, 3, 0, 4 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: J. Haggenmiller. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Siegfr. Landauer, Stellv. Rentier Emil Kremer, Komm.-Rat Paul Schmidt, G. Flesch, Grosshändler Ed. Hellmann, Augsburg. Zahlstelle: Augsburg: Fr. Schmid & Co. Hefftsche Kunstmühle, Akt.-Ges. in Bammental (Baden). Gegründet: 23./4. 1908 mit Wirkung ab 16./7. 1908; eingetr. 16./7. 1908 in Heidelberg. Gründer: Süddeutsche Dia ae Ges., Jakob Hirsch & Söhne, Gebr. Zimmern & Comp., N. Steiner & Cie., Ludwig Zimmern, Mannheim. Die Gründer machten auf das A.-K. folgende Einlagen und brachten gemeinschaftlich ein: Die in Bammenthal gelegene, bisher von der Firma C. F. Hefft & Söhne daselbst betriebene Kunstmühle mit den nachstehend verzeichneten Vermögenswerten, wie sich solche aus einer auf 13. April 1908 aufgestellten Bilanz dieser Firma ergeben: Effekten 4920, Kassa u. Reichsbankguth. 11 529, Wechsel 3103, Waren 57 524, Säcke 22 100, Kohlen- vorrat 215, Debit. 102 679, Mühle mit Wasserkraft, Wohnhaus u. Grundstücken 663 574, zus. M. 865 645. Diese Werte sind belastet mit einer Hypoth. von M. 400 000, Guthaben der Süddeutschen Disconto-Ges. 15 645, zus. M. 415 645, somit Überschuss M. 450 000, wofür 450 Aktien gewährt wurden. Statutänd. 25./5. u. 6./9. 1910. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel mit solchen, insbesondere die Fortführung der bisher unter der Firma C. F. Hefft & Söhne in Bammenthal betriebenen Kunstmühle. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1910 um M. 50 000, begeben zu Weitere Erhöhung des A.-K. um M. 250 000, also von M. 500 000 auf M. 750 000 H. G.-V. 6./9. 1910. Von den neuen Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1910, wurden M. 50 000 zum „ der M. 500 000 Aktien der Wormser Kunstmühle verwandt, die übrigen M. 200 000, bestimmt zur Verstärkung der Betriebsmittel sind von dem der Hefftschen Kunstmühle nahestehenden Konsort. zu pari zuzügl. Spesen übernommen worden. Neben den Aktien wurden M. 63 000 Genussscheine ausgegeben derart, dass auf je 4 neue Aktien ein Genussschein entfiel. Hypotheken: M. 400 000. Genussscheine: 150 Stück im Nennwerte à M. 1000, welche den Gründern Nr. 1–4 (s. oben) zur Deckung ihrer Forder. gewährt wurden. Die Genussscheine sind bis 4 % div.-ber. und zwar aus dem Reingewinn, welcher sich nach Abzug von 4 % Div. auf Aktien u. von 15 % Tant. an A.-R. ergibt. Der verbleibende Rest muss zur Hälfte zur Auslos. von Genuss- scheinen so lange verwendet werden, bis diese vollständig getilgt sind. Wird die restliche Hälfte zur Verteilung einer Super-Div. verwendet, so muss derselbe Betrag, der auf eine Aktie entfällt, auch auf den Genussschein ausbezahlt werden. Weitere 63 Genussscheine wurden lt. G.-V. v. 6./9. 1910 ausgegeben (siehe b. Kap.). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Immobil. 220 500, Wasserkraft 66 000, Dampfkraft u. elektr. Anlage 48 600, Mühlen-Einrichtung 263 952, Utensil. 1, Waren- u. Säckevorrat 940 460, Kohlenvorrat, Material. 2800, Effekten 4920, Kassa u. Bankguth. 86 720, Wechsel 111 865 Debit. 292 340, vorausbez. Versich. 1600. – Passiva: A.-K. 450 000, Hypoth. 400 000, Akzepte 769 152, Kredit. 334 069, R.-F. 5000, Gewinn 81 539. Sa. M. 2 039 761. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 42 681, Kohlen 37 849, Reparat. 4932, Löhne 51 871, Zs. 48 329, Steuern 10 599, Versich. 5871, Abschreib. auf Anlagen 42 228, do. auf Debit. 434, Reingewinn 81 539. – Kredit: Vortrag 14 714, Waren 311 624. Ga. M. 326 339. Dividenden 1908/09; 0 % (9½ Mon.); 1909/10: 4 %.