= 99% OGoup Verj. 4 J. n. F. (Die Div. pro 1899: 2 % wurde aus dem statutenmäss. R.-F. gegahlt.) Genussscheine: Seit 1893 nichts. Dreyfus & Co. * Friedländer Zuckerfabrik A.-G. in Friedland in Mecklenburg. Anleihe: M. 90000 bei der Mecklenb. Spar-Bank als Hypothek unter besonderer Kündigungsfrist. Apparate 245.000, Geräte 1, Eisenbahngeleis 1, Mobil. 1, Kassa 3241. Debit. 772 144, Inventur Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. Kurs Ende 1888=–1910: St.-Aktien: 180, 165, 130, 110, 120, 118, 126.60, 120, 115, 130, 131. 129.50, 133, 127, 111, 115, 114, 110, –, –, – –, =– %. Notiert in Hamburg. Die Vorz.-Akt. sind noch nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1886–1904: 5, 10, 18, 10, 6, 10, 5, 12, 5, 2, 4, 6, 7, 2, 10, 9, 7, 10, 7 % 1905 (69 Mon.): 0 %. 1905/1906–1908/09; 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1905/06–1908/09: 0, Vorstand: Gust. Kamieth, Dr. H. Rebs, Frellstedt. Prokuristen: R. Helbig, Alb. Bauer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Glüenstein, Stellv. Rechtsanw. Dr. Otto Wachsmuth, Gust. Diederichsen, Bank-Dir. Ferd. Lincke, Hamburg; Dir. L. Haase, Neuhaldensleben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Gegründet: 21./7. 1890. Letzte Statutänd. 22./4. 1901, 23./4. 1907, 25./4. 1910. Rohzucker- produktion 1903/04–1909/10: 160 193, 121 302, 183 342, 190 887. 138 888, 169 540, 169 933 Ztr. (19 785, 13 337, 13 696, 10 964, 13 277, 14 450, 17 000 Ztr. Melasse); Rübenverarbeitung: 1 156 200, 808 490, 1 253 959, 1 346 952, 950 531, 988 907, 1 128 441 Ztr. Kapital: M. 500 000 in 1000 Namen-Aktien à M. 500. Die Aktien sind nur mit Genehmigung des A.-R. und der G.-V. übertragbar. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 12. Mai 1891 um M. 100 000. Die G.-V. v. 23./4. 1907 beschloss behufs Anlage einer Schnitzeltrocknung die Erhöhung um M. 200 000 in 400 Aktien Lit. A à M. 500 aus- zugeben zu 150 %, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1908. Es giebt Aktien Lit. A und B, erstere verpflichten ausser der Geldzahlung noch zum Anbau von Zuckerrüben bis zu 1½ ha auf jede Aktie, letztere nur zur Geldzahlung. Die Aktien Lit. B können jedoch auf Antrag des Aktionärs vom Aufsichtsrat in solche Lit. A verwandelt werden. Im Falle ein Aktionär der Lit. A aus irgend welchem Grunde sein Gut abgiebt, erlischt die Verpflichtung der Rübenlieferung. Die Aktien gelten für die Dauer der sistierten Lieferung als Aktien Lit. B. Hypothek: M. 50 000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April oder Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % (mind. M. 5000) z. R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, Tant. an Vorst. (der techn. Dir, erhält 1½ %, der kaufm. 1 %), 4 % Div., 20 Pf. Nachzahlung auf den Ztr. Pflichtrüben, Rest zur Verf. der G.-V. Etwaige Remunerationen des A.-R. werden von der G.-V. festgestellt. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Grund u. Boden 15 000, Gebäude 340 000, Masch. u. ―― s 46 571. – Passiva: A.-K. 500 000, Anleihe 90 000, Hypoth. 50 000, R.-F. 76 748, Unterstütz.-F. 1081, Kredit. 116 208, Nachzahl. auf Rüben 428 692, Div. 125 000, Tant. u. Grat. 17 650, Unterstütz.- u. Sterbekasse 1700, Vortrag 14 879. Sa. M. 1 421 960. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben 926 972, Betriebs-Unk. 308 060, Abschreib. 53 699, Gewinn 587 922. – Kredit: Vortrag 1911, Zucker, Melasse 1 874 743. Sa. M. 1 876 654. Dividenden 1891/92–1909/10: 4, 5, 10, 4, 8, 4, 4, 5, 8, 25, 10, 10, 10, 25, 8, 10 10, 25, 25 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Ph. Hoecker, kaufm. Dir. Wilh. Ehlers. Aufsichtsrat: (12) Vors. von Dewitz-Roggenhagen, Stellv. Senator Fr. Schultz, H. Boest, Gutsbes. v. Bülow, A. Wernicke, Gutsbes. L. von Oertzen, Gutsbes. H. v. Oertzen, Ritt- meister Holtz, Gutsbes. Pätow, Rittmeister v. Heyden-Linden, Gutsbesitzer von Schwerin- Janow, Graf Schwerin-Zinzow. Zahlstelle: Schwerin: Mecklenburgische Spar-Bank. 0 * 0 4 8 0 4 ...... . ..... „ * * * Zuckerfabrik Fröbeln Aktiengesellschaft in Fröbeln bei Löwen in Schles. Gegründet: 24./1. mit Nachtrag v. 27./2. 1905 mit Wirkung ab 1./5. 1904; eingetr. 4./3. 19055 Gründer: Die Firma Fröbelner Zuckerfabrik Silvius Moll & Söhne etc. Die Ges. übernahm bei der Gründung, abgesehen von wenigen Ausnahmen, das gesamte Vermögen der offenen Handels-Ges. Fröbelner Zuckerfabrik Silvius Moll & Söhne zu Fröbeln, insbesondere die Fabrikgrundstücke mit den darauf befindlichen Anlagen, die vorhandenen Bestände, Aussenstände, Hypoth.-Forder., Kasse, sowie die vorhandenen Passiva, ferner die den Inhabern der genannten offenen Handels-Ges. gehörigen Rittergüter Fröbeln, Rauske u. Stroschwitz, sowie ein 40 qm grosses Weggrundstück. Die Übernahme erfolgte rückwirkend vom 1./5. 1904 ab. Der Übernahmepreis der Fabrik betrug M. 2 000 000, der der Güter M. 1 400 000. Die sonstigen übernommenen Aktiven wurden, entsprechend der per 30./4. 1904 aufgestellten Bilanz bewertet, und zwar die vorhandenen Vorräte an Waren, Material. usw. mit M. 1 216 861. die Aussenstände, Kaution, Kasse, Hypoth.-Forder. usw. mit M. 466 687. Andererseits wurden an Passiven, einschl. der auf den Gütern haftend. landschaftl. Hypoth. insgesamt M. 2 162 262 übernommen. Von dem hiernach zugunsten der Inferenten verbleibenden Betrag ven M. 2 921 286 wurden ihnen M. 71 286, nebst 4 % Zinsen seit dem 1./5. 1904 bar ausgezahlt,