S88 ...... = =– Molkereibetrieb. Vokertbetrie. W. Veth Aktiengesellschaft in in Gandersheim, Br aunschweig Filiale in Bernstadt (Schlesien). Gegründet: 21./1. 1899 mit Nachträgen v. 11., 17., 19. u. 21./4. 1899. Statutänd. 19./1., 278. 1900, 23./12. 1901, 29./9. 1902 u, 9./. 1906. Zweck: Fortführung der von der Firma W. Veth in Gandersheim bisher betriebenen Molkerei, Herstellung von Butter, Käse und sämtlichen Molkereiprodukten. Seit 1906 Filiale in Bernstadt (Schles.). Kapital: M. 210 000 in 110 Prior.-Aktien à M. 1 u. 100 St. Aktien à M. 1000, seit 1901 beide Kategorien gleichberechtigt. Durch G.-V.-B. v. 5./3. 1900 sollte das A.-K. durch Ausgabe von 90 neuen Prior.-Aktien auf M. 300 000 erhöht werden, doch kam dieser Beschluss nicht zur Durchführung. Hypotheken: M. 48 602. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; früh. Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Kaut. 6419, Fil.-Anlage 1, Rezepte 1, elektr. Licht- anlage 1, Grundstück 22 673, Gebäude 182 550, Mobil. 1, Masch. 41 000, Fuhrpark 1, Debit. 45 839, Geräte u. Utensil. 17 300, Material. 16 130, Waren 17 473, Schweine 17 284, Kassa 4289. – Passiva: A.-K. 210 000, Hypoth. 48 602, Akzepte 30 000, Kredit. 56 500, R.-F. 4600 (Rückl. 1100), Disp.-F. 6000 (Rückl. 4000), Tant. an A.-R. u. Vorst. 4000, Div. 10 500, Vortrag 761. Sa. M. 370 963. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Material. 68 593, Gen.-Unk. 117 177, Abschreib. 14 560, Gewinn 20 361. – Kredit: Vortrag 373, Waren 210 243, Schweine 10 074. Sa. M. 220 692. Dividenden 1899–1909/10: Prior.- Aktien: M. 65 = 6 p. E. 6., 0, 0, 0, 0, 0, 0,6 3,, St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 3, 3, 5 %. Direktion: Paul Roth. Prokuristen: Wilh. Pabst, Gandersheim; Karl Stubenrauch, Bernstadt. Aufsichtsrat: Vors. J. Bielschowsky, Berlin; Bankier L. Reichenbach, Thale; Bankier Emil Glaser, Blankenburg. Zahlstellen: Quedlinburg: Eigene Kasse, Bank f. Handel u. Ind. Stärke-Fabriken. W. A. Scholten Stärke- u. Syrupfabriken Akt.-Ges. in Brandenburg a. H. Gegründet: 1./8. 1906 mit Wirkung ab 1./9. 1905; eingetr. 28./8. 1906 Statutänd. 30./11. 1906. Gründer: J. E. Scholten, M. D. Prenger, Dir. G. J. Keijzer, Brandenburg; W. A. Scholten, Groningen; Dir. Theodor Best, Schneidemühl. Bei der Gründung hat die frühere offene Handelsges. W. A. Scholten zu Brandenburg ihre unter dieser Firma betriebenen Stärke- u. Syrup-Fabriken in Brandenburg a. H. u. Landsberg a. W. mit dem Firmenrecht u. allen Beständen u. Verbindlichkeiten zu einem Gesamteinlagewert von M. 1 019 789.04 nebst einer baren Zuzahl. von M. 210.96 eingebracht u. dafür 1020 Aktien = M. 1 020 000 erhalten. Die übrigen Aktien M. 180 000 sind gegen Barzahl. übernommen worden. Die Akt.-Ges. hat die Grundstücke, Fabrikanlagen, Masch. u. Zubehör der Br andenburger Fabrik zu einem Gesamt- wert von M. 282 273.75 u. die der Landsberger Fabrik zu einem Gesamtwert von M. 512 814.85 übernommen. Der Erwerb hat zu diesen Gesamtbeträgen geschehen müssen, weil die Vor- besitzerin seit ihren eigenen, Jahrzehnte zur ückliegenden Erwerbungen u. Herstell. keinerlei getrennte Rechnungen für die Grundstücke, Gebäude u. Masch. geführt hat. Bei der Ein- bringung sind auf dem Warenkto, dem Betriebsmaterial.-Kto und dem Kontokorrent-Kto Rückl. von je M. 100 000 gemacht worden, die bisher nicht angegriffen worden sind, die aber event. zur Gew innverteilung herangezogen werden können. Zweck: Übernahme, Fortführ ung u. Ausgestalt. des unter der Firma W. A. Scholten in Brandenburg u. Landsberg betrieb. Unternehmens der Stärke-, Syrup- u. Dextrinfabrikation nebst Nebenbetrieben; die Herstellung, Verarbeitung von u. der Handel mit allen Produkten der Stärkeindustrie u. verwandter Industrien. Die Fabrikanlage in Brandenburg a. H. hat eine Fläche von 6 ha 68 a 62 qm u. liegt an der einen Seite an der schiffbaren Havel, an der andern Seite an der Neuendorfer Strasse u. -wird von der dritten Seite von der Branden- burgischen Städtebahn begrenzt, von welcher aus ein Bahnanschlussgeleise auf das Fabrik- grundstück führt. Die Gebiude umfassen eine Stärke- u. eine Syrupfabrik nebst Zubehör, sowie eine als Direktionswohnung eingerichtete freistehende Villa nebst grossem Garten, endlich 3 Beamtenwohn. „% sind 3 Dampfmasch. u. 4 Dampfkessel. Die Fabrik-