. = . 1 Museen, Panoramen, Panoptiken etc. Dekoration 455, Kassa 44, Verlust 1369. — Passiva: A.-K. 18 000, Hypoth. 5000, R.-F. 30, 8 0 0 7 Ludwigsluster Schauspielhaus-Actien- Gesellschaft in Ludwigslust in Mecklenburg. Letzte Statutänd. 31./10. 1900. Kapital: M. 18 000 in Aktien. Hypotheken: M. 5000. Geschäftsjahr: 21./9.–20./9. Gen.-Vers.: Sept.-Febr. Bilanz am 15. Okt. 1910: Aktiva: Gebäude 17 295, Mobil. u. Inventar 4382, R.-F. 30, Dekorationskto 455, unbez. Rechnungen 91. Sa. M. 23 577. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1120, Zs. 200, Unk. 531, Gebäude u. Inventarerhaltung 129, R.-F. 1, Abschreib. 222, unbez. Rechnungen 91. – Kredit: Geschäfts- betrieb 525, Gebäude u. Inventarerhaltung 300, R.-F. 1, Diverse Kto 1, verrechnete Forder. Düwerth 100, Verlust 1369. Sa. M. 2296. Dividenden 1890/91–1909/10: 0 %. Direktion: Luis Brinckmann, C. Kober, Theod. J osephy. Aufsichtsrat: S. Josephy, Rentner L. Diehn, A. Borkenhagen, Architekt G. Drenckhahn, von Occolowitz. Theaterbau-Aktiengesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 18./3. 1908; eingetr. 6./7. 1908. Gründer: Brauerei Frank Stuttgart, Architekt Albert Eitel, Kgl. Hofwerkmeister Albert Hangleiter, Fabrikant Oskar Hinderer, Architekt Eugen Steigleder, Stuttgart. Statutänd. 4.2 1909. Zweck: Erwerb des bisher im Eigentum der Rhein. Creditbank in Mannheim befindlichen, an der Kleinen Königstrasse gelegenen Baugrundstücks Nr. 12 in Stuttgart (ca. 9 a 64 qm, übernommen für M. 400 000) u. etwaigen weiteren angrenzenden Areals. Überbauung dieser Grundstücke mit einem Gebäude für den Betrieb eines Theaters, eines Restaurants u. für Geschäfts- u. Wohnräume, die Einrichtung u. event. der Betrieb des Theaters u. Restaurants sowie die Verpachtung, Vermietung, sonst. Ausnützung und die Veräusserung der Grund- stücke. Die a. o. G.-V. v. 4./2. 1909 genehmigte die Erwerbung eines neben dem Gesellschafts- grundstück liegenden Bauplatzes für M. 140 000. Nach Genehmigung der Baupläne wurde Mitte März 1909 mit dem Bau begonnen, der am 1./11. 1909 beendet wurde. Das ca. 800 Sitzplätze haltende Theater ist unter dem Namen: „Stuttgarter Schauspielhaus“ an den Direktor des Frankfurter Residenztheaters in Frankf. a. M., Max Gabriel, welcher auch den Fundus des Theaters zu beschaffen hat, vom 1./11. 1909 ab auf 5 Jahre für M. 45 000 P. a. verpachtet, zu welchem Zwecke eine eigene Ges. unter dem Namen Stuttgarter Schau- spielhaus G. m. b. H. (St.-Kap. M. 56 000) errichtet wurde. Kapital: M. 210 000 in 210 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000. Die a.o. G.-V. v. 4./2. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 60 000 in 60 Aktien, begeben zu pari. Hypotheken: M. 702 724 (Stand ult. März 1910). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1910: Aktiva: Immob. 980 227, Gebäude 134 295, Masch. 15 705, Mobil. 4915, Kassa 1057, Bankguth. 104, Debit. 8216, Kaut. für Theaterpacht 18 000, Verlust 235. – Passiva: A.-K. 210 000, Hypoth. 702 724, Kredit. 232 031, Kaut.-Kredit. 18 000. Sa. M. 1 162 755. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6876, Zs. 11 514, Unk. u. Verwaltungs- kosten 3326. – Kredit: Pacht-Zs. u. Beleucht. 21 481, Verlust 235. Sa. M. 21 717. Dividenden 1908–1909/10: 0, 0 % (Vorbereitungs- bezw. Baujahre). Direktion: Joh. Gminder. Aufsichtsrat: Fabrikant Oskar Hinderer, Prof. Immanuel Herrmann, Architekt Eugen Steigleder, Heinr. Frank, Karl Haber, Theater-Dir. Alfred Bernau, Notar Herm. Gänssle. .. . ..... Museen, Panoramen, Panoptiken ete. Deutsches Kolonial-Museum in Berlin, Alt-Moabit 1. Gegründet: 24./11. 1897; eingetr. 7./8. 1898. Letzte Statutänd. v. 6./12. 1900. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Carl von Beck u. Graf Hans Hermann von Schweinitz, Berlin, haben in die A.-G. eingebr. die in dem Gesellschaftsvertrage einzeln aufgeführten kolonialen Gegen- stände (Waffen, Gerätschaften, ausgestopfte Tiere, Kleidungsgegenst. aus Ost- u. Südwest- Afrika, Kamerun, Togo, Neu-Guinea, Marschall-Inseln). Für diese Einlage ist jedem der beiden Inferenten der Betrag von 50 als vollgez. angesehene Aktien Lit. B gewährt worden. Dem Landschaftsmaler Rud. Hellgrewe, Berlin, wurden die von ihm für die Erhaltung, den Transport und die Versicherung der vorerwähnten Einlageobjekte und für die V orbereitung der Einrichtung der Ges. im Gesamtbetrage von M. 6399.62 gemachten Barauslagen Vonm der Ges. bar erstattet. 3. ?. * R