――――――――――― ― = Brauereien. 141/7 vom Bankhause L. S. Rothschild in Berlin zu 130 %, war vom 22 –29/1. 1898 z― 135 %, für die an Dr. Frentzel gewährten, gleichfalls an genannte Bankfirma übergegangenen M. 700 000 zu 145 % geltend zu machen. Hypotheken: M. 1 915 000, wovon M. 770 000 auf dem Stralauer Etabliss., der Rest auf der Berliner Brauerei, verzinslich zu bezw. 3½, 4, 4½ %; M. 476 968 bereits amortisiert; ferner M. 54 000 auf Grundstück Gross-Lichterfelde u. M. 12 000 auf Grundstück Adlershof. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., alsdann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1500 fester Jahresvergütung für jedes Mitgl.), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Grundstücke 1 174 037, Gebäude 1 762 387, Grund- stück Gross-Lichterfelde abz. Hypoth, 30 917, do. Adlershof abz. Hypoth. 123 354, Masch., Betriebsutensil. u. Kühlanlage 176 449, Lagerfastagen 15 653, Versandfastagen 4736,, Flaschen- bierinventar 1000, Pferde 20 420, Fuhrwerk 2064, Restaurat.-Inventar 12 120, Effekten 206 591, Wechsel 30, Kassa 17 094, Versich. 1433, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen etc. 454 587, Bank- guth. u. Depositen 443 952, Hypoth., Darlehen 485 164, Hypoth.-Amort.-Kto 476 968. — Passiva: A.-K. 2 700 000, Hypoth. 1 915 000, R.-F. 270 000, Spez.-R.-F. 130 000 (Rückl. 20 000), Guth. der Kunden 109 547, Steuerkredit 122 330, div. Kredit. 8125, alte Div. 150, Tant. an Vorst. 11 283, do. an A.-R. 6000, Div. 108 000, Vortrag 28 528. Sa. M. 5 408 963. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 58 475, allg. Unk. 315 165, Kursverlust 2016, Abschreib. a. Anlagen 147 721, do. auf Aussenstände 26 808, Gewinn 173 811. – Kredit: Vortrag 26 479, Bier 592 352, Pachten, Zs., Miete etc. 105 167. Sa. M. 723 998. Kurs Ende 1889–1910: 130.50, 117, 102, 100.75, 104, 122, 149, 165, 166, 154.30, 120.50, 84.50, 71.50, 92, 106, 105, 112, 113.50, 99.75, 93, 83, 99 %. Aufgel. 17./3. 1886 zu 115 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1909/10: 6, 8, 8, 6, 5, 5, 6, 5, 8, 10, 10, 9, 5, 1, 1, 3, 4, 5, 6, 6, 6, 3, 3, 4 %. Zahlbar spät. 14 Tage nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Dr. W. Frentzel, Rud. Hennig. Prokurist: O. Draeger. Aufsichtsrat: Vors. Louis Rothschild, Otto Steidel, Aug. von der Heyden, Berlin. Zahlstelle: Berlin: L. S. Rothschild. Weissbier-Actien-Brauerei vorm. H. A. Bolle in Berlin. Friedrichstrasse 128. Gegründet: 22./8. 1872; eingetr. 26./8. 1872. Letzte Statutänd. 20./12. 1899, 11./12. 1902 u. 31./12. 1903. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die H. A. Bolle'sche Weissbierbrauerei für M. 1 080 000. Bierabsatz 1899/1900–1905/1906: 33 100, 28 052, 22 203, 21 077, 26 067, 26 000 hl; später nicht veröffentlicht. Die Grundstücke umfassen ca. 118 qR. mit M. 373 000 Feuerkasse. Die QR. steht also mit ca. M. 7500 zu Buch, doch dürften bei einem event. Verkauf ca. M. 10000–18 000 dafür bezahlt werden. Die G.-V. v. 10./10. 1910 erteilte der Verwalt. unter gewissen Bedingungen Vollmacht zum Verkauf des Grundstücks. Kapital: M. 570 000 in 1240 abgest. Aktien (Nr. 1–1240) à M. 300 (Thlr. 100) und 165 abgest. Aktien (Nr. 1–165) à M. 1200 Ursprünglich M. 900 000; reduziert 1884 durch Zus. legung von 2 Aktien in eine Aktie auf die Hälfte (von den alten Aktien sind 4 nicht eingereichtj). Erhöht 1886 um M. 210 000 und 1887 um M. 90 000 auf M. 750 000. Behufs Tilgung der per 30./9. 1902 auf M. 121 481 gestiegenen Unterbilanz beschloss die G.-V., das A.-K. bis zu M. 200 000 durch Rückkauf von Aktien herabzusetzen. Die Dir. forderte 7./3. 1903 auf, zu- nächst Verkaufs-Offerten auf M. 60 000 Aktien abzugeben; Frist 14./3. 1903; die M. 60 000 wurden zu M. 47 850.30 = ca. 79 % angekauft. Auszahlung 15./12. 1903. Zwecks Ankauf weiterer M. 66 000 Aktien wurden Angebote auf 22./12. 1903 eingefordert. Das A.-K. wurde damit auf M. 684 000 ermässigt. Die G.-V. v. 31./12. 1903 beschloss, den ferneren Rückkauf von Aktien zu sistieren u. zur vollen Beseitigung des Fehlbetrages Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 6:5 auf M. 570 000. Frist bis 6./12. 1904. Ein- geliefert zur Zus. legung wurden dieser Gestalt M. 675 000 alte Aktien, die übrigen M. 9000 wurden für ungültig erklärt und ist der Erlös für die versteigerten gültig gebliebenen Aktien von M. 6000 abzügl. Spesen abgehoben. Der aus dem Rückkauf von M. 66 000 Aktien, sowie aus Zus. legung der restierenden M. 684 000 erzielte Buchgewinn von zus. M. 127 920 ist verbucht: M. 80 406 zur Tilg. des restl. Verlustes aus 1903, M. 27 126 zu Abschreib., M. 20 388 zur Res.-Stellungen. Hypotheken: M. 540 000, und zwar I. M. 390 000 zur I. Stelle, verzinsl. zu 4½ % einschl. ½ % Tilg.; bis 30./9. 1910 waren M. 73 933 getilgt; II. M. 150 000 zu 5 % zur II. Stelle, aufgenommen 1902. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je 300 M. Aktienbesitz = 1 St. Nur abgest. Aktien haben Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (neben einer festen Vergüt. von M. 1200 an den Vors. und von M. 600 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Grundstücke und Gebäude 916 800, Masch. und Apparate etc. 7869, Pferde u. Wagen 3000, Fastagen u. Gefässe 1334, Hypoth.-Amort.-Kto 73 933, Debit. 92 858 (davon 50 394 Bankguth.), Kassa 2265, Wechisel 346, Feuerversich. 906, 3........ . 3. =* 3. „ „ .