..... * . ..... Brauereien. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Brausteuer, Pech, Gas, Wasser, Reparat., Betriebsmaterial. usw. 645 730, Oblig.-Zs. 41 062, Feuerung 36 298, Fuhrwerks-Unk. 32 521, Gehälter, Löhne u. Reisespesen 207 834, Reparat. 27 824, Maschinenbetrieb 4542, Handl.- Unk., Steuern u. Versich. 45 371, Abschreib. 80 566, Gewinn 299 548. – Kredit: Vortrag 8613, Bierverkauf u. Gewinn an Beteilig. der Brauerei Hensen 1 286 094, Treber 35 520, Zs. 90 333, Eis 739. Sa. M. 1 421 300. Kurs Ende 1888–1910: 134.90, 131.75, 121, 115.50, 119.50, 126.70, 151.50, 157, 159, 17 179.75, 171, 165.50, 170.25, 172.50, 175.50, 175.50, 174.30, 164.50, 143.75, 131.50, 133.25, 148.5 Eingef. 9./6. 1888 zu 144 %. Notiert Berlin, Düsseldorf. Dividenden 1888/89–1909/10: 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, „ 38½ %. Goup.-Verj 4 (K) Direktion: Christian Hoefel. Prokuristen: Ludger Kahmann, Ludw. Heidsieck. Aufsichtsrat: (3–6) Yors. Justizrat Ferd. Schiedges; Stellv. Geh. Komm.-Rat M. Leiff- mann, Düsseldorf; Franz Wicküler, Elberfeld; Josef Hensen, M.-Gladbach-Waldhausen. Zahlstellen: Eig. Kasse: Berlin: Nationalbank f. Deutschland; Düsseldorf: B. Simons & Co, 9 Unionbrauerei Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 24./3. 1888 bezw. 20./6. 1895. Letzte Statutänd. 16./12. 1899 u. 17./5. 1901. Die Ges. übernahm die Düsseldorfer Aktienbrauerei u. die Brauerei H. Vossen in Büderich. Die Firma lautete dann bis 4./4. 1899 „Verein. Düsseldorfer Aktien-Bierbrauerei und vorm, H. Vossen A.-G.“ Die Zweigniederlassung in Büderich wurde 1899 aufgehoben. Leistungs- fähigkeit der Düsseldorfer Brauerei ca. 50 000 hl. 1903 Bau einer elektr. Licht- u. Kraftanlage. 1908/09 Erwerb von 2 Wirtschaftshäusern in der Zwangsversteigerung für M. 192 021 und für M. 86 161 Übernahme eines Wohnhauses in Cöln; 1909/10 Ansteigerung sines Wirt- schaftshauses in Krefeld für ca. M. 80 000. Bierabsatz 1896/97–1908/09: 36 876, 28 702. 24 367, 25 636, 22 636, 21 443, 25 907, 32 861, 36 991, 39 000, 34 000, 30 000, 26 000 hl; 1909/10 erhöhte sich der Umsatz. Der Verlustsaldo erhöhte sich 1907/08 von M. 36 623 auf M. 292 821, entstanden durch Verlustvortrag M. 36 623, Betriebsverlust M. 32 073, ordentl. Abschreib. M. 64 007, Extra-Abschreib. M. 57 718, Abschreib. auf Kontokorrent etc. M. 71 254, sowie Rück- stell. für zweifelhafte Forder. M. 31 144. 1908/09 stieg nach M. 55 068 Abschreib. u. M. 15 000 Rückstell. der Gesamtverlust um M. 130 191, also auf M. 423 012. 1909/10 betrug der Betriebs- verlust nur M. 5452, hierzu M. 61 155, M. 20 000 z. Delkr.-F., zus. 86 607, um welchen Be- trag sich der Verlust auf M. 509 610 erhöhte. Eine Sanierung ist bei guter Entwicklung des Geschäfts in Aussicht genommen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien (Nr. 1–1000). Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 4./4. 1899 beschloss Herabsetzung auf M. 400 000 durch Zus. legung von 5 Aktien in 2 Aktien (Frist bis 31./8. 1899) u. Erhöhung um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 6 % Prior.-Aktien zu 101 %. Ausserdem wurde beschlossen, dass jeder Besitzer einer St.-Aktie berechtigt sein sollte, durch Zuzahlung von 20 % = M. 200 pro Aktie nebst 6 % Zs. vom 1./10. des jeweilig lauf. Jahres seine St.-Aktie ab 1./10. in eine Prior.-Aktie zu verwandeln (Frist bis 1./10. 1902). Die G.-V. v. 17./5. 1901 beschloss eine einheitliche Gattung Aktien zu schaffen dadurch, dass die St.-Aktionäre verpflichtet sein sollten, die Zuzahlung von M. 200 nebst 6 % Zs. seit 1./10. 1900, zwecks Umwandl. in Vorz.-Aktien zu leisten u. solche St.-Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, von 5:1 zus. zulegen bezw. auf 5 St.-Aktien eine neue Vorz.-Aktie auszugeben. Ferner sollten die da- durch geschaffenen gleichberechtigten Aktien im Verhältnis 3: 1 Zzus. gelegt werden, sofern nicht für jede dieser Aktien eine Zuzahlung von M. 200 erfolgt, bezw. sollte für 3 Aktien eine neue ausgegeben werden. Endlich sollte das A.-K. in Höhe von M. 1 000 000 belassen werden und zu diesem Zweck an Stelle der kaduzierten Aktien neue nicht unter 103 % begeben werden (Frist zur Einreichung der Aktien bis 18./1. 1902, Zuzahlungsfrist bis 31./12. 1901). Der bei der Sanierung erzielte Buchgewinn von M. 282 253 fand zur Deckung der Unterbilanz per 30./9. 1902 von M. 31 316, zu Abschreib. und Reservestellung Verwendung. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit M. 24 000 jährl. Ende Sept. 1910 in Umlauf M. 336 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Cöln, Berlin u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen sonst. Niederlass. Kurs Ende 1908–1910: 89, –, – %. Notiert in Düsseldorf. Hypotheken: Stand 30./9. 1910: M. 365 500 auf Wirtschaftsbäuser und M. 160 685 auf Wohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., dann 4 % an Div., vertr. Tant. an Vorst. u. Be- amte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 5000) verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Brauerei- u. Mälzerei-Grundstück u. Gebäude 972 762, Wirtschaftshäuser 552 549 (abz. 365 500 Hypoth.) bleibt 187 049, Wohnhäuser 267 298 (abz. 160 685 Hypoth.) bleibt 106613, Masch. 85 610. Brauereieinricht. 54 817, Flaschenbiereinricht. 6648, Wirtschafts-Inventar u. Mobil. 25 673, Gärbottiche u. Lagerfässer 48 055, Transportfässer 24 752, Fuhrpark u. Geschirre 48 410, elektr. Licht- u. Kraftanlage 8500, Flaschen u. Kasten 20 910, Depot-Einricht. 9768, Kassa 20 741, Wechsel 3246, vorausbez. Versich. 5006, Avale 333........**Ü,... I .