Brauersien zum Verkauf, der einen Netto-Erlös von M. 7790.10 erbrachte. Auf jede der erwähnten 24 Stück Aktien kam demnach ein Betrag von M. 324.58. Von dem Buchgewinn von M. 62 000 sind zunächst die durch die Transaktion, nach deren Durchführung das A.-K. auf den Eingangs erwähnten Stand gebracht wurde, entstandenen Kosten von M. 16575 getilgt und der Rest einschl. des Vortrags aus 1901 von M. 27 882 wurde dem Delkr.-Kto überwiesen. Die G.-V. v. 8./4. 1905 beschloss Erhöhung um M. 662 000 (auf M. 1 600 000) in 662 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1904; hiervon dienten M. 600 000 zum Erwerb der Bierbrauerei H. Henninger in Erlangen und M. 62 000 zur Verstärkung der Betriebsmittel. Die neuen Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre einem Konsort. zu pari zuzügl. 4 % Stück- Zs. seit 1./10. 1905 überlassen, den Schlussnotenstempel trug die Ges. Anleihe: M. 400 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 19./11. 1901, Stücke à M. 400, Zs. 1. 4. u. 1./10. Tilg. ab 19057durch jährl. Ausl. bezw. Rückkauf von mind. 2 % und ersp. Zs. im April auf 1./10. Jeder Aktionär, welcher bis 24./12. 1901 auf seine Aktien 40 % pro Stück zugezahlt hatte, hat eine dieser Oblig. ausgehändigt bekommen (s. auch unter Kapitah. Durch die Aufnahme der hypothekar. nicht sichergestellten Anleihe war die Ges. in der Lage, nach Übernahme der Hypoth.-Kapitalien und Handschein-Forder. auch die vorhandenen Bankschulden von M. 221 748 abzutragen und ferner noch einen Betrag zur Verwendung im Interesse des Geschäfts übrig zu behalten. Von den in Frage gekommenen Hypoth.-Kapitalien und Handschein-Forder. von M. 159 962 hat die Ges. M. 111 848 übernommen. Noch in Um- lauf 1./10. 1910 M. 345 600. Zahlst. wie Div. exkl. Nürnberg. Nicht notiert. Hypotheken (Ende Sept. 1910): Auf den Brauereien: M. 525 000; auf Wirtschaftshäuser M. 164 934; verzinsl. sind die Hypoth. zu 4 u. 4½ %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept, Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., event. Extra-Abschreib. und Rücklagen, ver- tragsm. Tant. an Vorst. und etwaige besondere Grat., alsdann bis 4 % Div., vom Überschuss 10% Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1000 an den Vors., von M. 500 für jedes andere Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Grundstücke 316 516, Gebäude 867 239, Wirtschafts- häuser 297 173, abzügl. 164 934 Hyp. bleibt 132 239, Masch. 196 403, Gärbottiche 7729, Lagerfässer 188 215, Transportfässer 53 502, Fuhrpark 3030, Pferde u. Geschirre 7271, Utensil. u. Mobil. 11 423, Wirtschaftsinventar 15 938, Neuanlage 32 668, Bankguth. 13 460, Kassa 11 443, Wechsel 29 159, Effekten 5765, Vorräte 259 670, Debit. 317 319, Darlehen 350 579. – Passiva: A.-K. 1 600000, Hypoth. 525 000, Teilschuldverschreib. 345 600, do. Coup.-Kto 8300, Kaut. 4153, Malz- aufschlag 32 094, Kredit. 17 501, R.-F. 37 154 (Rückl. 3046), Res. f. Gebührenäquivalent 6000, Delkr.-Kto 18 697, Div. 48 000, do. alte 30, Vortrag 7044. Sa. M. 2 649 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 301 384, Gen.-Reparat. 22 688, Zs. 42 169, Steuern u. Abgaben 12 649, Abschreib. 69 302, Delkr.-Kto 10 000, Effekten 85, Gewinn 58 091. – Kredit: Vortrag 7157, Braukto 508 895, Okonomie 318. Sa. M. 516 371. Kurs: Aktien Ende 1896–1901: 132, 99.50, 76.25, 80, 64, – %. Em.-Kurs 9./6. 1896: 132 %. Die Notierung der alten Aktien wurde ab 24./5. 1902 eingestellt. Die abgest. Aktien sind im Mai 1902, die Aktien Nr. 1001–1062 im März 1906 zugelassen. Erster Kurs der abgest. Aktien 11./6. 1902: 66 %. Ende 1902–1910: –, 69.50, 80.30, 98.80, 95.50, 71, 57.50, 65.25, 63.60 %. Notiert in Berlin. Die alten Aktien erhielten einen der neuen Firma ent- sprechenden Aufdruck. Dividenden: Aktien 1895/96–1900/1901: 7, 4, 1, 1, 1½, 0 %; abgest. Aktien 1901/1902 3909/1 9318 8B.. p. Ver 4. (.) Direktion: F. Raabe, A. Forster, Stellv. Carl S. Bauer. Prokuristen: W. Böhner, Erlangen; Max Than, Dresden. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Georg Arnhold, Dresden; Stellv. Rechtsanw. Dr, Jos. Schmitt, Bamberg: Dir. Maxim. Stein, Berlin; Bankier Ludw. Neu, Nürnberg; Friedr. Gebhard, Hamburg; Brauerei-Dir. W. Schröder, Kulmbach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditges. a. A.; Dresden: Gebr. Arnhold; Nürnberg: P. Weisenfeld. ― 0 0 J. Andreas, Klosterbrauerei Akt.-Ges. in Eschwege. Gegründet: 13./3. 1908; eingetr. 31./3. 1908. Gründer: Ernst Andreas, Frau Eduard Döhle, geb. Andreas, Firma J. Andreas, Klosterbrauerei, Rentier Jul. Döhle Sanitätsrat Dr. Gust. Brill, Eschwege; Firma Wachenfeld & Gumprich, Schmalkalden; Privatier Gottfried Völler, Meiningen; Kaufm. Herm. Fuld, Nürnberg. Die Gründer haben sämtliche Aktien über- nommen. In Anrechnung auf die übernommenen Aktien haben der Brauereibes. Ernst Andreas u. die Ehefrau des Brauereibes. Eduard Döhle, Marie geb. Andreas, ihren Grund- besitz u. die Firma J. Andreas Klosterbrauerei ihr Handelsgeschäft mit Wirkung ab 1./10. 1907 in die A.-G. eingebracht. Zweck: Betrieb der Brauerei, Mälzerei u. der Gast- u. Schankwirtschaft. Ka tital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 250 000 in 5 % Oblig von 1908. Noch in Umlauf M. 239 700. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 275 034, Masch. 36 129, Apparate 12 909, Geräte u. Utensil. 4514, Lager-Fastagen u. Gärbottiche 10 667, Transport- *