in Grösse von 38 a 53 qm noch 18 eigene Wirtschaftshäuser mit einem Gesamtflächenraum von 1 ha 36 a 20 qm, in Cassel ausser dem Brauereianwesen Mombachstr. u. Rothenditmold in Grösse von zus. 3 ha 23 a 15 qm noch 4 Wirtschaftshäuser mit einem Gesamtflächenraum von 2 ha 26 a 34 qm, in Frankf. a. M. die Brauerei- u. Mälzereigrundstücke u. Gebäude Darmstädter Landstr. 149/157 u. 234/248 in Grösse von 2 ha 42 a 10 am, in Limburg a. L. eine Mälzerei samt Bierdepot und Eiskeller. In Frankf. a. M. ferner 3 u. ausserh. Frankf. 6 Wirtschaftshäuser bezw. Bierdepots. Von den Anlagen-Kti erfuhren 1905/06–1909 10 Zugänge das Gebäude-Kto M. 103 587, 25 279, 1483, 15 557, 301; das Masch.-Kto M. 201 762, 41 567, 54 319, 50 633, 29 308; das Wirt- schaftsanwesen-Kto M. 312 160, 46 356, 99 975, 36 711, 48 060. Bierabsatz 1887/88–1906/1907: 25 407, 49 394, 53 040, 65 954, 80 468, 94 280, 91 480, 97 906, 118 934, 121 360, 129 315, 138 622, 138 928, 140 029, 136 694, 137 734, 139 126, 366 664, 373 176, 363 781 hl; später nicht veröffentlicht (seit 1904/1905 einschl. der Bürgerbrauerei und den Verein. Brauereien A.-G. in Frankf. a. M.). Die Ges. litt 1908/09 u. 1909/10 unter einem grossen Minderabsatz an Bier. Kapital: M. 6000 000 in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Urspr. M. 550 000. Alsdann erhöht 1888 um M. 300 000 in 300 Aktien zu 150 %, 1889 infolge Fusion mit Hahnen- kamm-Cassel um M. 400 000. Die Aktionäre der fusionierten Ges. (A.-K. M. 550 000 in 550 Aktien) erhielten auf je 11 ihrer Aktien unter Zuzahl. von M. 480 in bar 8 Schöfferhof-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1888. Die G.-V. v. 2./10. 1894 beschloss Erhöh. um M. 450 000. Bezugsrecht der Aktionäre zu 125 %. Alsdann lt. G.-V. v. 2./1. 1896 erhöht um M. 300 000 in 300 Aktien, begeben an die Berliner Handels-Ges. u. Gebr. Arnhold; hiervon dienten 250 Stück zum Ankauf des Eckardt'schen Anwesens in Cassel, 50 Stück wurden zu 165 % emittiert. Die G.-V. v. 18./12. 1897 beschloss zur Tilg. schwebender Schulden Erhöhung um M. 400 000 in 400 Aktien, an- geboten den Aktionären zu 145 %, u. die G.-V. v. 29./12. 1904 um M. 350 000 in 350 ab 1./10. 1904 div.-ber. Aktien, begeben an ein Konsortium zu 125 %, angeboten den Aktionären 7:1 zu 130 % v. 8.–22./2. 1905. Diese Em. dient zur Vornahme von Erweiter.-Bauten u. Tilg. des Restes der Anleihe der Brauerei Hahnenkamm von 1887 (noch M. 181 500). Die G.-V. vom 7./9. 1905 genehmigte die Verschmelzung mit der Frankf. Bürgerbrauerei A.-G. (A.-K. M. 2 400 000) mit Wirkung ab 1./10. 1904 und Erhöhung des A.-K. um M. 2 250 000 (auf M. 5 000 000), wovon M. 1 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1905 zur Abfind. der Bürgerbrauerei- aktionäre, die weiteren M. 650 000 ebenfalls mit Div.-Recht ab 1./10. 1905 zur Abstoss. schweb. Verbindlichkeiten u. zur Stärk. der Betriebsmittel dienten. Von diesen M. 650 000, die von dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden u. der Bank für Brau-Ind. zu 150 % zuzügl. Stempel übernommen sind, wurden M. 550 000 den alten Schöfferhofaktionären zum gleichen Kurse zuzügl. M. 30 für Aktienstempel im Verhältnis 5: 1 vom 31./10.–14./11. 1905 angeboten. Agio mit M. 222 000 in den R.-F. Zu diesem Concern gehörte auch die A.-G. Vereinigte Brauereien in Frankf. a. M. (A.-K. M. 900 000), die lt. G.-V. v. 28./6. 1905 von der Bürgerbrauerei auf 30 Jahre für M. 70 000 jährlich gepachtet ist, welches Verhältnis später in völlige Ver- schmelzung übergehen wird. Zu diesen M. 70 000 treten noch M. 4000 Verwalt.-Kosten u. tgüt. an X.R. Die a. o. G.-V. v. 17./8. 1908 beschloss behufs Abstossung von Verbindlichkeiten die Er- höhung des A.-K. um M. 1 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 1000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1908, übernommen von einem Konsort. zu 100 % plus 2 % für Stempel, angeboten den St.-Aktionären 5: 1 vom 1.–15./10. 1908 zu 107 %. Diese Vorz.-Aktien erhalten aus dem verteilbaren Jahresgewinn vor den übrigen eine Div. bis zu höchstens 6 % mit Nachzahlungs- verpflichtung in der Weise, dass die Ges., falls diese Div. in einem oder mehreren Jahren ganz oder teilweise nicht erreicht ist, dieselbe aus den künftigen Gewinnen erst nachzu- vergüten hat, ehe eine Div. an die anderen Aktien ausgeschüttet werden darf. Die Ges. hat jederzeit das Recht, die Vorz.-Aktien ganz oder teilweise zum Kurse von 115 % zuzügl. 6 % Stückzs. durch Ankauf, Auslos. oder Kündig. zu amortisieren. Hypothekar-Anleihen: I. M. 750 000 in 4 % (früher 4½ %) Oblig. von 1891, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1894 durch jährl. Ausl. von mind. 1 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./4. Als Sicherheit dient eine Hyp. auf der neuen und alten Mainzer Brauereiliegenschaft zu gunsten der Firma Gebr. Arnhold in Dresden. Zahlst.: Wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1896–1910: 103, 103.50, 102.75, –, 96.75, 99.50, 100.50, –, 101.50, 101, 101.20, –, 99, 97.50, 99 %. Aufgelegt im Juni 1891 zu 100 %. Notiert in Dresden u. Mainz. II. M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 4./11. 1901, rückzahlbar zu 103 %, 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 500, auf Namen des Bankhauses Gebr. Arnhold in Dresden und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 bis längstens 1932 durch jährl. Ausl. von 2 % u. ersp. Zs. im April auf 1./10.; ab 1905 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Die Tilg. kann statt durch Ausl. auch durch Rückkauf vorgenommen werden, in welchem Falle, wenn der Kurs unter 103 % sinkt, das Rückzahl.-Agio illusorisch wird. Die Anleihe diente zur Abstossung von M. 75 000 Hypoth.-Schulden und Verstärkung der Betriebs- mittel der Ges. Sie ist sichergestellt durch erststellige Kaut.-Hyp. in Höhe von M. 520 000 zu gunsten genannten Dresdner Bankh. auf den obengenannten 12 412 qm grossen Grund- stücken der Ges. in Kassel u. Rothenditmold samt Gebäuden, Brauerei-Einrichtung etc. Gesamttaxwert im Dez. 1901 M. 1 082 398. Verj. der Coup. 4, der Stücke 10 J. (K.) Brauereien. 1603