Brauereien. 1823 28 %. sodass das A.-K. sich auf M. 680 000 reduziert. Der Rückkauf der Aktien erbrachte M. 46 080, die Zus. legung 340 000, zus. also M. 386 080 Buchgewinn. Derselbe fand Ver- wendung: Zur Deckung des Verlustsaldos von 1901/1902 M. 121 124, zu Abschreib. auf Grundstücke, Niederlagen, Effekten und auf eine Beteilig. 70 803, zur Deckung des bei 5 Subhastationen entstandenen Verlustes 54 287, zu Abschreib. auf Konto-Korrent 34756. Alsdann verblieben M. 105 109, welche die Ges. zur Deckung für event. spätere Ausfälle auf Spec.-R.-F. verbucht hat. Hybothekar-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. vom Dez. 1898, rückzahlbar zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500, übernommen vom Bankhause Herz, Clemm & Co. in Berlin und der Ostbank für Handel u. Gewerbe in Posen. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 in 37 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10. Die Anleihe ist auf dem Grünberger Brauereianwesen hypoth. sichergestellt u. diente zur Ablösung der auf demselben haftend gewesenen Hypothek des Vorbesitzers Herm. Brandt von M. 250 000 und zur Tilg. schweb. Verbindlichkeiten. In Umlauf Ende Sept. 1910 noch M. 438 000, von denen M. 99 500 (aus der Brandtschen Vergütung) im Besitz der Ges. selbst sind. Zahlst.: Grünberg: Ges.-Kasse, H. M. Fliesbach's Wwe; Posen: Ostbank f. Handel u. Gew. Nicht notiert. Hypotheken: M. 32 500 auf Restaurationsgrundstück. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergütung von M. 6000), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Grundstücke 35 495, Gebäude 549 920, Masch. 158 784, Lagergefässe 7995, Transportgefässe 8541, Pferde u. Wagen 4702, Eisenbahnwaggons 2597, Inventar, Mobil. u. Utensil. 48 491, Restaurationsinventar 6119, Restaurationsgrundstück Kurfürst, Cottbus 94 754, Bierniederlageeinricht. 9519, Avale 7300, Hypoth.-Debit. 250 420, Debit. 113 392, Kassa 1890, eigene OÖblig. 99 500, Einzahlung auf Aktien der Grünberg- Sprottauer Kleinbahn 2500, Vorräte 132 368. – Passiva: A.-K. 680 000, Oblig. 438 000, do. Zs.-Kto 5703, Hypoth. 32 500, R.-F. 5285, Spez.-R.-F. 45 607, Kaut. 1045, Akzepte 211 209, Erlös aaus Aktienversteigerung 180, unerhob. Div. 20, Avale 7 300, Kredit. 87 697, Gewinn 19 744. Sa. M. 1 534 292. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikations-Unk. u. Brausteuer 94 303, Handl.- do. 45 123, Brennmaterial. 24 960, Fourage 17 197, Gespann-Unk. 7319, Reparat. 8822, Beleucht.- Unk. 3543, Eis 9016, Assekuranz 3301, Salair 19 179, Löhne 53 593, Zs. 19 437, Abschreib. 39 864, Gewinn 19 744 (davon R.-F. 987, Div. 13 600, Tant. an Dir. 937, Spez.-R.-F. 3500, Vortrag 719). – Kredit: Vortrag 705, Bier 346 131, Treber 15 471, Malzkeime 3099. Sa. M. 365 407. Kurs Ende 1898–1900: 118, 96, 58 %. Aufgelegt 9./9. 1898 zu 126 %. Notiz eingestellt ab 18./10. 1901. Notiert in Berlin. Die abgestempelten Aktien waren nicht, die doppelt abgestempelten sind noch nicht zum Börsenhandel zugelassen. Dividenden 1896/97–1909/10: 8, 8, 4, 0, 0, 0, 1, 2, 2, 2½, 2, 2, 0, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: W. Rottmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Baumeister Lorenz, Bank- Dir. H. Pufleb, Franz Mangelsdorff, Grünberg; Bankier Mor. Herz, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Grünberg: Ges.-Kasse, Samuel H. Laskau, H. M. Fliesbach's Wwe.; Berlin: Mor. Herz, Bankgeschäft. Brauerei Iserlohn Akt.-Ges. in Grüne bei Iserlohn. Gegründet: 28./8.; eingetr. 3./10. 1899. Statutänd. 17./5. bezw. 8./8. 1904, 12./3. 1906, 7./12. 1909. Gründer: 27 Bürger von Iserlohn etc. Errichtung u. Betrieb eines Bierbrauerei- gewerbes nebst den dazu gehörigen Nebengewerben. Mit dem Ausstoss des Bieres wurde März 1901 begonnen. Jährl. Bierabsatz ca. 18 000–25 000 hl (1908/09 ca. 18 000 hl). Kapital: M. 169 000 in 169 doppelt abgest. Aktien à M. 1000, sämtl. gleichberechtigt. Urspr. A.-K. M. 500 000, herabges. zur Tilg. der Unterbilanz von Ende 1903 M. 150 000 It. G.-V. v. 17./5. 1904 auf M. 160 000, indem M. 20 000 vom A.-R. valutafrei zur Ver- flügung gestellte Aktien vernichtet und die verbliebenen 480 Aktien im Verhältnis 321 Rus. gelegt wurden. Sodann wurde Ausgabe von bis M. 500 000 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000 beschlossen, von denen M. 447 000 gezeichnet wurden. A.-K. somit M. 607 000 in 160 abgest. St.- u. 447 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 12./3. 1906 beschloss zwecks Abschreib. und Bildung von Res. und Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien durch Aufhebung des Vorzugsrechts das A.-K. auf M. 338 000 herabzusetzen dadurch, dass die St.-Aktien im Ver- hältnis von 4 zu 1 und die Vorz.-Aktien im Verhältnis von 3 zu 2 zus.gelegt wurden (Frist 5,7. 1906). Behufs a. o. Abschreib. u. Bildung eines Delkr.-Kto von M. 32 000, beschloss die A. o, G.-V. v. 7./12. 1909 Herabsetzung des A.-K. von M. 338 000 auf M. 169 000 durch Zus.- legung der Aktien 2: 1 (Frist 12./3. 1909). Die Ges. ist durch den Zusammenbruch der Malzfirma Schmitz & Gerdts in Köin Anfang 1909 in grosse Bedrängnis geraten. nachdem sie erst einen früheren Zusammenbruch überstanden und sich nach und nach erholt hatte, so dass die Aktionäre bald auf einen Ertrag rechnen konnten. Schmitz, dem die Brauerei ein Darlehen von M. 150 000 schuldete, war Vorsitzender des A.-R. der Brauerei. Auf Grund dieses Guthabens hat der Vorsitzende Schmitz-Otto und Brau-Dir, Ed. Lange Akzepte in Kurs gesetzt, die, nachdem die Firma Schmitz & Gerdts in Köln zusammenbrach, auf 96**