Brauereien. 1583 und werden im Fall Liquid. vorab befriedigt. Dieses Vorz.-Recht erlischt ohne weiteres, wenn 4 Jahre hintereinander die Div. der St.-Aktien 5 % und mehr betragen wird. Die G.-V. v. 21./12. 1904 beschloss von dem Reingewinn aus 1903/1904 M. 100 978, sowie weiter M. 19 234 aus Spec.-R.-F. I, zus. also M. 120 212. zum Ankauf von St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Frist bis 1./4. 1905. Der Buchgewinn ist zu Abschreib. benutzt. Im ganzen wurden 334 St.-Aktien im Nom.-Wert von M. 200 400 angekauft, um die das A.-K. herabgesetzt ist. Die G.-V. v. 23./12. 1905 beschloss aus dem Gewinn 1904/05 M. 112 674 nebst M. 17 326 aus der Sonder-Res. I. zus. also M. 130 000 zum Ankauf von weiter M. 200 000 St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Im ganzen wurden wieder 334 St.-Aktien in nom. Wert von M. 200 400 angekauft und beträgt das A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 22./12. 1906 beschloss aus dem restl. Reingewinn von 1905/06 M. 5241 plus M. 13 000 aus Sonderrücklage den Rückkauf weiterer M. 100 000 St.-Aktien zu 65 %. Die G.-V. v. 19./12. 1908 u. 30./12. 1909 be- schlossen weitere Einziehung von je nom. M. 50 000 nicht über 50 % bezw. 39 % welchem Zwecke aus den Gewinnen M. 25 000 bezw. 17 220 zurückgestellt wurden; zurück- gekauft infolgedessen in 1910 82 St.-Aktien = nom. M. 49 200. Das St.-A.-K. ist damit endgültig auf M. 1 200 000 herabgesetzt worden. Hypothekar-Anleihe: M. 1 600 000 in 4½ 0% Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901. rück- zahlbar zu 105 %. Stücke auf den Namen Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln à M. 1000 (Nr. 1 bis 1600), übertragbar durch Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 bis längstens 1935 durch jährl. Ausl. im Juni auf 1./10.; kann verstärkt oder ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj. der Coup. 4 J. (F.) verl. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Als Sicherheit dient Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 1 900 000 zur I. Stelle auf die zu Köln-Alteburg gelegenen Wohn- und Fabrikgebäude der Ges. einschl. Grund und Boden, Maschinen und Brauereieinrichtung etc. (Taxwert 1./5. 1901 M. 3 085 500), ferner auf das zu Köln-Marienburg, Parkstrasse 1 gelegene Wohnhaus (Taxwert M. 70 000). Die Anleihe diente zur Rückzahlung des auf 1./10. 1901 gekündigten Restes der 4½ % Anleihe von 1891 in Höhe von M. 717 000, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel u. Bezahlung der Anschaffungskosten der neuen Eismaschine. Noch in Umlauf am 30./9. 1910 M. 1 505 000. Zahlst. s. unten. Kurs Ende 1901–1910: 100.15, 102.75, 103, 103.20, 103.90, 103, 100.50, 98, 99, 100 %. Aufgel. 27./8. 1901 zu 100.25 %. Not. Frankf. a. M., Köln. Hypotheken (30./9. 1910): M. 571 000 auf Wirtshäuser der Ges. in Köln an I. u. II. Stelle, verzinsl. zu 4 u. 4½ %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis des A.-K., dann 5 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 5 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Dir. Überrest Super-Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Die Tant. des A.-R. beträgt (ausser einer festen Jahres- vergütung von zus. M. 8000) 8 % des Reingewinnes, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. Rücklagen, sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Grundstücke 92 000, Gebäude 1 440 900, Wirtschafts- gebäude 1 021 025, abzügl. 571 000 Hypoth. bleibt 450 022, Darrenneubau 43 500, Eismaschinen- hausneubau 62 750, Masch. u. Brauereieinricht. 279 093, Eismaschinenanlage I 30 000, do. II 136 000, Bottiche, Lager- u. Transportfässer 53 000, Mobil. u. Haushalt.-Gegenstände 1, Fuhr- park 15 000, Pferde 1, Eisenbahnwagen 1, elektr. Beleucht. 10000, Wirtschaftseinricht. 33 196, Oblig.-Disagio 20 000, Vorräte 486 748, Kassa u. Bankguth. 148 336, Effekten 12 412, vorausbez. Versich. 3500, Debit. 850 300. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Vorz.-Aktien 500 000, Oblig. 1 505 000, do. Zs.-Kto 33 817, R.-F. 360 000, Spez.-R.-F. I 100 473, do. II 70 000, unerhob. Div. 84, Kredit. 248 035, Akzepte 102 000, Div. an Vorz.-Aktien 25 000, do. St.-Aktien 18 000, Vor- trag 4355. Sa. M. 4 166 766. = Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 710 874, Abschreib. 69 529, Gewinn 47 355. – Kredit: Vortrag 3166, Bier u. Abfälle 824 593. Sa. M. 827 759. 4 ==――=== ―――――――― ――――― Kurs Ende 1896–1910: St.-Aktien: 126, 128, 128, 105, 86, 81, 65, 59, 65, 61, 70, 68, 50, 38, 36 %. Notiert in Köln. Die Vorz.-Aktien werden nicht notiert. Dividenden: St.-Aktien 1886/87–1909/1910: 8, 1, 3, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 7% 5, 4, „0, 90, 3, 3, 1 0, 1 % Ydeorz Ükßfen 1901/1902–1909/1910: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Zahlbar ab 2./1. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: P. Bohland. Prokuristen: Ant. Hochkeppler, Franz Odendall, Fritz Berger. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Komm.-Rat W. Preetorius I., Stellv. Bankier Felix Goldschmidt, = Mainz; Reichsrat Dr. C. von Lang-Puchhof, General Freih. von Bissing, Frankf. a. M.; Komm.- Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, Rich. Steinert, Köln. JZahlstellen: Gesellschaftskasse; Darmstadt, Berlin, Frankf. a. M., Hannover u. Strassburg: Bank für Handel u. Ind.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Mainz: Disconto-Ges., Schmitz Heidelberger & Co. 0 ― = = 0 „* 0 Aktien-Brauerei Schoenbusch in Königsberg i. Pr. Gegründet: 31./12. 1871. Letzte Statutänd. 1./12. 1899 u. 4./12. 1908. Bierbrauereibetrieb nnuf dem Landsitz Schoenbusch bei Königsberg i. Pr. Der Grundbesitz der Ges. ist in der Bilanz spezificiert. Bierabsatz 1897/98–1909/10: 139 500, 142 092, 139 120, 133 398, 133 895, 133 743, 136 010, 145 139, 158 465, 156 788, 162 145, 152 437, 148 846 hl.