um M. 229 476 (nach M. 165 142 Abschreib.) also auf M. 524 886. Brauereien. 1613 5 Jahre lang, für die Verkäuferin unkündbar, stehen bleibt. Die Mälzerei ist auf eine Her- stellung von 100 000 Ctr. eingerichtet. 1907/08 wurden für Verluste auf Aussenstände dem Delkr.-Kto M. 25 000 entnommen. Durch Verkauf verschiedener Wirtschaftshäuser haben sich die Häuser um M. 143 405, ver. mindert, der sich dabei ergebende Mindererlös gegen den Buchwert von M. 21 003 wurde dem für diesen Zweck gebildeten Amort.-Kto entnommen. Der Betriebsverlust für 1907/08 beträgt M. 56 481, hierzu kamen für Aßbschreib. auf Mobil. u. Flaschen M. 110 000 u. auf Effekten M. 20 000, zus. M. 186 481; hiervon ab Gewinnvortrag aus 1906/07 M. 19 478, somit blieb ein Verlustsaldo von M. 167 002, der aus dem gesetzl. R.-F. Deckung fand. Auf Grund des G.-V.-B. v. 30./12. 1908 erhielten die Vorz.-Aktionäre für 1907/08 4.9 % Div., während weitere 1.1 % von einem Dritten als freiwillige Zuwendung den Zahlungsstellen zu Gunsten eines jeden Vorzugsaktionärs zur Verfüg. gestellt werden, um die Div. auf 6 % zu erhöhen und ein Nachforderungsrecht der Vorzugsaktionäre der Ges. gegenüber auszuschliessen. Aus- zahlungstermin ab 1./3. 1909. Infolge der Brausteuererhöhung u. des darauf erfolgten Boykotts, im Verein mit der ungünstigen Witterung des Jahres und einem starken Rück- gang der allg. wirtschaftlichen Lage, hatte die Ges. im Geschäftsjahr 1908/09 einen Minder- absatz von ca. 25 000 hl zu verzeichnen. Infolge dieses starken Rückgangs des Verkaufs u. der dadurch bedingten geringeren Produktion resultierte ein Betriebsverlust von M. 45 855, hierzu kommen: für Abschreib. auf Mobil. u. Flaschen M. 109 082, für Abschreib. auf Effekten M. 60 000 zus. 169 082, somit Gesamtverlust M. 214 938, der mit M. 84 670 aus dem R.-F. Deckung fand, restl. Verlustsaldo: von M. 130 268 wurde vorgetragen; derselbe stieg 1909/10 Kapital: M. 2 507 200, und zwar M. 1 507 200 in St.-Aktien, 562 (Nr. 1–562) à M. 600 = M. 337 200 u. 975 (Ser. A Nr. 1–975) à M. 1200 = M. 1 170000, sämtl. abgest., u. M. 1 000000 in 1000 Vorz.-Aktien (Nr. 1–1000 à M. 1000). Die Vorz.-Aktien erhalten 6 0% Div. vorweg, welche event. nachzuzahlen ist, nehmen aber an einem weiteren Gewinn nicht teil. Im Falle der Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien vor den St.-Aktien befriedigt. Ab 1./11. 1915 können die Vorz.-Aktien ganz oder teilweise zu 120 % zurückgekauft werden, im Falle teilweiser Amort. durch Auslos. Urspr. A.-K. M. 1 200 000 (Thlr. 400 000), erhöht 1873 um M. 600 000 (auf M. 1 800 000), herabgesetzt 1884 zur Tilg. einer damals bestandenen Unterbilanz u. behufs Reservestellungen durch Zus. legung der Aktien auf M. 450 000. Zur teilweisen Tilg. einer Schuld an die Ges. Schröder-Sandfort in Mainz beschloss die G.-V. der Rhein. Brauerei V. 22./5. 1901, das A.-K. um M. 1 560 000 (auf M. 2 010 000) durch Ausgabe von 1300 ab 1./7. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1200 zu erhöhen und zu 115 % der Schröder-Sandfort-Ges. unter der Bedingung zu überlassen, dass seitens der letzteren ein Teilbetrag den Aktionären der Rhein. Brauerei zum gleichen Kurse angeboten würde. Dieses Bezugsrecht war bis spät. 15./7. 1901 auszuüben, und zwar entfiel auf 2 alte Aktien à M. 600 eine neue à M. 1200 zu 115 %. Der Ausgabepreis der neuen Aktien (einschl. Agio = M. 1794 000) ist also der Ges. nicht in bar zugeflossen, sondern durch Sacheinlagen seitens der Schröder-Sandfort-Ges. beglichen. Die G.-V. v. 29./10. 1904 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. auf M. 2 507 200 in der Weise, dass das seitherige A.-K. durch Zus. legung von je 4 St.- Aktien zu je 3 St.-Aktien ermässigt (Frist bis 15./1. 1905) und gleichzeitig M. 1 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./11. 1904 ausgegeben wurden. Für die bei der erfolgten Zus. legung der St.-Aktien über- schiessenden 2 Aktien à M. 600 wurde gegen Vergütung von M. 300 bar eine neue Aktie zu M. 600 gewährt. Der Buchgewinn aus der Zus. legung von M. 502 800 wurde mit M. 487 800 zu Abschreib. verwandt, während M. 15 000 zur Deckung der durch Ausführung des G.-V.-B. v. 29./10. 1904 enstandenen Kosten dienten. Die M. 1 000 000 Vorz.-Aktien wurden von einem Konsortium zu pari gezeichnet und wurde der Erlös zur gänzl. Abtragung des Darlehns der A.-G. Schroeder-Sandfort in Mainz verwandt, nachdem der mit dieser Ges. bestandene Kartell- vertrag mit dem Geschäftsjahr 1903 sein Ende erreicht hatte. Anleihe: M. 2 250 000 in 4½ %% Prior.-Oblig. lt. G.-V. v. 25./1. 1906, rückzahlbar zu 1939% 250 Stücke (Nr. 1–250) à M. 2000, 1500 (Nr. 251–1750) à M. 1000, 500 (Nr. 1751–2250), à M. 500, an Ordre der Bankfirma Jak. Isaak Weiller Söhne in Frankf. a. M. als Pfandhalter und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. und 1./7. Der Erlös der Anleihe dient zur Rückzahlung der noch ausstehenden Reste der beiden früheren Anleihen, sowie zur Tilgung der Kreditoren Tilg. ab 1907 in längstens 38 Jahren durch jährl. Auslosung spät. April auf 1./7.: ab 1916 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Zinstermin mit halbjährlicher Frist vorbe- halten. Zur Sicherheit der Anleihe wurde eine auf den Namen der Bankfirma Tak. Isaak Weiller Söhne in Frankf. a. M. lautende Sicherheitshypothek an erster Stelle auf die der Ges. gehörigen Grundstücke, Gebäude u. Einrichtungen in Weisenau eingetragen. Es handelt sich hierbei um die Verpfändung der gesamten Brauereianlage nebst maschineller Einrichtung. Wert der verpfändeten Objekte rund M. 4 340 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: J. I. Weiller Söhne; Mainz: Disconto-Ges.; Wiesbaden: Pfeiffer & Co., Bankkommandite Oppenheimer & Co. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Den Inhabern der ge- kündigten Oblig. von 1875 u. 1886 wurde der Umtausch gegen Stücke obiger neuen Anleihe 22.–30./3. 1906 freigestellt, wobei die neue Anleihe zu 101 % berechnet wurde; Differenzen durch Bezahl. ausgeglichen In Umlauf Ende Okt. 1910 M. 2 151 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1906–1910: 103, 100.70, 97, 90, 82 %. Zugel. März 1906; erster Kurs 4./4. 1906: 103.50 %. Hypotheken: M. 679 255 (am 31./10. 1910) in 20 Posten auf Wirtschaftsanwesen, bis auf