nn 1628 Brauereien. i) Friedr. Meckel brachte ausser den übrigen Einlagen noch ein Bankguthaben von M. 75 000 ein; die gesamte Einlage abz. M. 125 000 Kredit. betrug somit M 900 000, wofür M. 500 000 in Aktien u. M. 400 000 in 4½ % Oblig. gewährt wurden, eingeteilt in 400 Teilobligationen von je M. 1000 unter Verpfändung der Bierbrauerei etc. Zweck: Übernahme u. Betrieb des seither unter der Firma Brauerei Styrum Friedrich Meckel in Mülheim-Ruhr-Styrum betriebenen Brauereiunternehmens, Herstellung u. Vertrieb von Bier u. Nebenprodukten jeder Art. Zugänge auf Immobil. und Masch.-Kti erforderten 1907/08–1909/10 M. 110 995, 37 374, 85 885. Bierabsatz 1905/06–1909/10: 38 169, 41 399, 40 081, ca. 36 000, ca. 34 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. in Juli auf 1./10. Sicherheit: I. Hypoth. auf; Bierbrauerei nebst Wirtschaft, Eisfabrik u. der zu beiden gehörige Zubehör u. Inventarstücke. Zahlst. wie Div. u. Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Hildesheim: Adolf Davidson. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Immobil. 423 000, Masch. u. Geräte 104 000, Fuhrpark u. Automobil 90 000, Fastage 60 500, Flaschenbier-Einr.-Zs. 20 700, elektr. Anlage 6200, Mobil. 1200, Flaschen 43 000, Eiswerk Mörs 114 250, Masch. 16 650, Einricht. u. Geräte 1750, Fuhrpark 3800, Avale 60 000, Wechsel 216, Kaut. 105, Kassa 2142, Vorräte 141 921, Debit. u. Darlehn 523 133. – Passiva: A.-K. 500 000, Oblig. 400 000, Kredit. 599 235, Aval-Kredit. 60 000, R.-F. 14 000 (Rückl. 2000), ausserord. do. 3600, Abschreib. 25 089, Talonsteuer 2000, Tant. an A.-R. 3000, Grat. 2500, Vortrag 3143. Sa. M. 1 612 568. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterialien, Betriebskosten u. Zs. 499 785, Steuern 117 450, Abschreib. 65 040, Reingewinn 36 717. Sa. M. 718 993. – Kredit: Einnahme für Bier u. Nebenprodukte M. 718 993. Dividenden 1906/07–1909/10: 7, 6, 4, 0 %. Direktion: Friedrich Meckel. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir Otto Ohle; Stellv. Bankdir. Herm. Schneider, Mülheim (Ruhr); Herm. Hamm, Duisburg; Brauereidir. Wilh. Hofmann, Werden (Ruhr). Prokuristen: Oskar Schulz, Heinr. Buchmüller. Zahlstellen: Mülheim (Ruhr): Ges.-Kasse, Mülheimer Bank; Duisburg: Mittelrhein. Bank. ―§―§―=§‚7ẽtZZZfmm=f¾s,j. ―¼t; tttsttsiss Actienbrauerei zum Eberl-Faber in München, Rosenheimerstrasse 17. Gegründet: 2./10. bezw. 2./11. 1888; eingetr. 4./11. 1888. Letzte Statutänd. 14./12. 1901, 20./12. 1902, 19./12. 1904, 16./12. 1905, 18./12. 1909, 17./10. 1910. Fortbetrieb der früher von Josef Pongratz betriebenen, jetzt vereinigten Brauereien zum „Eberl' u. „Faberé“. Die Ges. besitzt jetzt 10 eigene Wirtschaften, davon 7 in München u. eine solche in Planegg, Basel u. Thun, auch Filiale nebst Hauptdepot in Dresden. Der Grundbes. Rosenheimerstr. ist 1902 durch Ankauf des Sterneckerkellers für M. 330 000 arrondiert. Auf dem Terrain wurde 1902/03 eine Mälzerei errichtet. 1906/07 Neubau des Hauptdepots in Dresden. Zugänge auf Immobil.-, Masch.-u. Filial-Kti erforderten 1909/10 M. 87 254. Gesamtabschreib. bis 30./9. 1910 M. 3 964 558. 1907/08 waren M. 173 571 für Verluste hauptsächlich im Exportgeschäft zu buchen, wodurch eine Div.-Verteil. unmöglich gemacht wurde. Nach M. 175 863 ordentl. Abschreib. verblieb 1908/09 ein Reingewinn von M. 145 171, der ganz zu Rücklagen, Extra-Abschreib. u. Vortrag Verwendung fand. Bierabsatz 1891/92–1909/10: 43 916, 59 574, 72 759, 89 449, 102 332, 107 330. 115 042, 121 373, 126 152, 127 232, 120 038, 120 000, 125 000. 125 000, 130 000, 130 000, 127 506, 123 700, ca. 124 500 hl. Kapital: M. 2 100 000 in 2100 gleichberechtigten Aktien (Nr. 1–2100) à M. 1000. Bis 19064 M. 1 550 000 in 600 Prior.-Aktien, 950 Vorz.-Aktien à M. 1000. Auf G.-V.-Beschluss vom 16./7. 1891 ist das urspr. A.-K. von M. 1 700 000 durch Ausgabe von M. 600 000 Prior.-Aktien auf M. 2 300 000 erhöht. Dieselben erhalten eine 6 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist. Ferner wurden Vorrechts-Aktien geschaffen, welche den Inhabern von St.-Aktien gegen Zu- zahlung von 40 % zur Verfüg. gestellt wurden und nach den Prior.-Aktien rangieren. Nach- dem auf 590 Aktien die Zuzahlung geleistet und diese Aktien in Vorz.-Aktien umgewandelt worden waren, wurden restierende 1110 St.-Aktien im Verhältnis von 3: 1 zus. gelegt und das A.-K. auf M. 1 560 000 reduziert. Im Falle Liquid. der Ges. werden die Prior.-Aktien zuerst voll befriedigt einschl. etwaiger Div.-Rückstände, sodann erhalten die Vorz.-Aktien den Betrag ihres Nominalwertes und danach werden die St.-Aktien in Höhe ihres Nominalbetrages befriedigt, am event. Rest partizipieren alle Aktien gleichmässig. (Siehe auch Gewinn-Ver- teilung.) Die G.-V. v. 22./12. 1900 beschloss Beseitigung der St.-Aktien. Danach konnten die St.-Aktionäre bis 31./3. 1901 ihre Aktien gegen Zahlung von 25 % des Nom.-Wertes in Vorz.-Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1900, umwandeln, was durch Stempelaufdruck kenntlich ge- macht wurde. Von den 370 St.-Aktien wurden 360 Stück in Vorz.-Aktien umgestempelt. Die der Ges. durch diese Umwandlung zugeflossenen M. 90 500 wurden dem R.-F. zugewiesen. Die 3600 aufbezahlten Vorz.-Aktien tragen Nummern aus der Zahlenfolge 1191–1560. Der A.-R. wurde ermächtigt, nicht aufgezahlte 10 St.-Aktien zur Amort. zu erwerben, was 1901/1902 aus den laufenden Mitteln der Ges. geschehen ist. Kapital demnach von 1901–1904 zus. . ..