Brauereien. 1631 schreib. 177 235, Bruttogewinn 3 198 343 (ohne 453 345 Vortrag aus 1909). – Kredit: Bier 113 238 598, Brauereiabfälle (Träber, Hefe u. Malzkeime) 625 138, Pacht u. Mieten 751 168, Zs. 44608.702, Grashof 1294. Sa. M. 15 024 902. Kurs Ende 1886–1910: 268, 305, 327, 356, 361, 340, 343, 386, 411, 426, 410, 403, 413, –, 410, 403.50, 415.50, 417, 418, 407, 407.50, 365, 355, 377, 400 %. Notiert in München. Dividenden 1886/87–1909/1910: 14, 15, 16, 17, 17, 18, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20 %. Div.-Zahlung spät. 1./3. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Privatier Anton Franck, Hofrat Dr. J. Schulmann, Jos. Guggen- heimer, Rentner Georg Greif, Rentner Alwin Angermann, Komm.-Rat u. Konsul Max Bullinger, München; Osk. H. Ebert. Hamburg; Bankier Georg Kohn, Nürnberg. Prokuristen: Karl Wehner, Adolf Wehner, Alb. Becker. Zahlstellen: München: Bayerische Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn. Actien-Gesellschaft Hackerbräu in München. Gegründet: 7. bezw. 14./5. 1881; eingetr. 16./5. 1881. Letzte Statutänd. 28./4. 1906, 30./1. Pschorr'sche Brauerei), Mälzerei in Laim, sowie den Hackerbräukeller Theresienhöhe. Die ver- schiedenen Wirtschaftsanwesen standen nach neuer Schätzung ult. Sept. 1910 mit M. 6 730 956 zu Buch, nachdem 1910 darauf M. 686 824 abgeschrieben sind, welcher Betrag dem Spez.- R.-F. entnommen wurde. 1902/1903 wurde das Hotel Deutscher Hof in München in der Subhastation für M. 1 810 500, ferner 1903/1904 das Hotel „Peterhof“ am Marienplatz in München erworben. Zum Betriebe der beiden Hotels „Peterhof“ u. „Deutscher Hof* wurde dite Hotelbetriebs-Ges., München, G. m. b. H. ins Leben gerufen. wobei Hackerbräu mit M. 60 000 beteiligt ist. (Anderung hierüber s. unten.) Der Grundbesitz der Ges. zerfällt in 3 Blocks; Block I, Grundbesitz Laim nach teilweisem Verkauf in 1909/10 noch ca. 38 Tagw. umfassend, vollständig unbebaut, Buchwert M. 52 000, Block II mit dem Malzhaus u. Block III mit Wirtschaftsanwesen an der Landsbergerstr., 304 Tagw. Umfang. Bierabsatz 1892/93 bis 1909/1910: 169 081, 180 607, 194 266, 196 576, 195 189, 199 000, 188 100, 199 100, 185300, Ca. 172 000, 171 100, 170000, 173 000, 177 000, 182 000, 189712, 191 112, 194 448 hl. 1908/1909 UÜbernahme eines Teiles der Kundschaft der ehemaligen Bergbrauerei. 1906/07 waren infolge von Zwangsversteigerungen von Wirtschaften, ferner auf Darlehen und Bierdebitoren M. 102 577 zus. M. 142 239 abzuschreiben. Der im J. 1906/07 erzielte Rein- gestellt bezw. vorgetragen. Die Hackerbräu-Akt.-Ges. hat nämlich von ihren beiden Hotels am 1./10. 1907 den „Peterhof zu festem Pachtzins an den bisherigen Geschäftsführer vierpachtet. Der „Deutsche Hof“ wurde im Nov. 1907 ohne Verlust verkauft, wobei der Ausschank dem Hackerbräu erhalten blieb. Beide Hotels wurden von obengenannter Hiotel-Betriebs-Ges. bewirtschaftet, die sich nach Durchführung des Umbaues des Deutschen Hofes auflöste. Auch der Gewinn für 1907 08 (M. 320 380) kam nicht zur Ausschüttung, sondern wurde zur Stärkung der finanziellen Lage der Ges. verwendet u. a. zu a. o. Abschreib. mit M. 55 000, zur Bildung eines Disp.-F. mit M. 10 000, einer Delkr.-Res. mit M. 110 000, sowie mit M. 125 380 zum Res.-Vortrag. Auch der Gewinn von 1908/09 M. 433 677 kam nicht zur Verteilung, sondern fand Verwendung mit M. 50 000 zu a. o. Abschreib. a. Masch. u. Inventar, mit M. 6000 als Zuweis. z. Arb.-Unterstütz.-Kasse, mit M. 5000 zum Disp.-F., mit M. 50 000 z. Delkr.-Res., mit M. 200 000 zur Bildung einer Umbau-Res. u. mit M. 122 677 als Vortrag auf neue Rechnung. Die Rückstellung von M. 200 000 erfolgte, da sich eine neue Sudhausanlage notwendig machte, dieselbe wurde im J. 1909/10 aufgestellt u. genannter Betrag hierfür verwendet. Kapital: M. 3 600 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 500 u. 600 Aktien (Nr. 6001 bis 6600) à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel laut ― 28./4. 1906 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906 (bis dahin vom Tage der Einzahl 4 % Zs.). Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 143 % inkl. Kosten mit der Verpflichtung übernommen, die Aktien den bisherigen Aktionären zum gleichen Kurse anzubieten (geschehen 3.–17./5. 1906). Auf 10 alte Aktien à M. 500 entfiel 1 neue Aktie à M. 1000. Hypotheken Ende Sept. 1910: Auf Brauerei Bayerstr. 34, Theresienhöhe 2 u. Malzfabrik Elsenheimerstrasse 33 a: M. 62 189 auf Grundbesitz M. 2 935 783. – Auf Wirtsanwesen: M. 4 905 248; ferner Kaut.-Hypoth. von M. 557 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 (St. 1 Aktie M. 1000 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), alsdann 5 % bezw., wenn der R.-F. 10 % des A.-K. erreicht hat, 10 % z. Spez.-R.-F. bis 50 % des A.-K., 4 % Div., etwaige besondere Abschreib. und Rücklagen, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 an jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Eine Verzinsung der erfüllten R.-F. findet nicht mehr statt. Gesamtabschreib. bis 30./9. 1910 M. 5 759 566. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Brauerei-Immobil. 3 507 242, Grundbesitz in Laim u. Schwabing 173 973, Wirtschaftsanwesen 6 730 956, Inventar, Eisenbahnwagen, Masch. u. ―― 3. ?— ―――. . ............ = ――――,―――――a§― = Direktion: Komm.-Rat Friedr. Mildner, Christof Düll, Stellv. Emil Krause, Anton Koch. 1909, 28./1. 1911. Die Ges. besitzt die Brauerei in München, Bayerstr. 34 (vorm. Mathias gewinn (M. 296 602) wurde nicht verteilt, sondern zur Deckung weiterer Verluste in Res. ― =2