3 .. ―――――――――――――――――― ―――――――* ―――――――――― .......X Brauereien. 1691 Bayerische Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. H. Schwartz in Speyer a. Rh. Gegründet: 24./4. 1886. Übernahmepreis M. 918 050. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Letzte Statutänd. 18./11. 1899. Auch Mälzerei und Betrieb von Wirtschaftsanwesen, von denen die Ges. z. Z. 5 besitzt. Bierabsatz 1895/96–1903/1904: 64 128, 61 465, 68 522, 68 781, 65 698, 61 664, 60 420, 57 374, 58 247 hl. Später jährlich 56–60 000 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, 1888 erhöht auf M. 1 000 000 durch Ausgabe von 400 Aktien, begeben zu 130 %. Anleihen: I. M. 200 000 in 4½ % Prior.-Oblig. à M. 500, rückzahlb. zu 105 %. Tilg. ab Jan. 1887 in 39 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. M. 3000; kann event. verstärkt oder mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Ende Sept. 1910 noch in Umlauf M. 117 000. II. M. 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, Stücke à M. 500 u. 1000, rückzahlbar zu 105 %. Tilg. ab 1./10. 1894 in 38 Jahren durch jährl. Ausl. Ende Sept. 1910 noch in Umlauf M. 411 500. Hypotheken: M. 148 400 (auf Wirtschaftsanwesen Ende Sept. 1910). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 20 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Brauerei-Etablissement 585 174, Wirtschaften u. Nieder- lagen 370 387, Masch. u. Brauerei-Inventar 101 867, Lagerfässer u. Gährbütten 21 920, Trans. bortfässer 19 943, Fuhrwesen 31 434. Eisenbahnbierwaggons 1070, Mobil. u. Utensil. 1, elektr. Anlage 4168, Flaschenfüllanlage 1, Wirtschaftsgeräte 19 010, Bier 97 265, Malz 70 900, Gerste 12 080, Hopfen 2723, Fourage 2538, Heizung u. Beleucht. 800, Kassa 10 258, Darl. 589 721, Debit. 225 297, Restkaufschillinge, Bankguth. etc. 92 383. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. A 117 000, do. B 411 500, Hypoth. 148 400, R.-F. 120 000, Spez.-R.-F. 50 000, Delkr.-Kto 116 801 (Rückl. 30 000), Kaut. u. Einl. 123 018, Kredit. 23 352, Malzsteuer 39 429, Tant. an A.-R. 9689, Div. 80 000, do. alte 240, Vortrag 19 511. Sa. M. 2 258 941. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 76 944, Zs. 9127. Abschreib. 70 001, Gewinn 139 200. – Kredit: Vortrag 20 752, Bierverkauf 274 521. Sa. M. 295 274. Kurs Ende 1886–1910: 133, 146, 15 8.50, 148, 120, 105, 90, 94. 96, 104, 118, 109, 117, 127, 122, 115, 123.50, 129, 133.50, 132, 126.50, 121, 116, 110, 125 %. Aufgel. 11./6. 1886 zu 110.50 %. Notiert in Mannheim. Dividenden: 1886: 7½ p. r. t.; 1886/87–1909/10: 9½, 12, 10, 7½, 6½, 6, 6½, 6, 6, 7, 7, %6 8, 8, 8 s %%; . Direktion: Wilh. Schwartz, Heinr. Iffinger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Franz Kirrmeier, C. Schweickert, Frankenthal; H. Schwartz jr., Neu-Pasing; Heinr. Mül- berger, Oberleutnant a. D. Franz Velten, Speyer. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Kahn & Cie.; Speyer: Fil. d. Rhein. Creditbank, Speyerer Volksbank e. G. m. b. H., Pfälz. Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank, Südd. Bank, Pfälz. Bank; München: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank, Filiale der Pfälz. Bank. Brauerei zum Storchen Aktiengesellschaft in Speyer. Gegründet: 13./10. 1882; eingetr. 18./10. 1882. Letzte Statutänd. 19./12. 1899 (die Firma lautete bis 19./12. 1899 „Brauerei-Ges. zum Storchen vorm. Chr. Sick“) u. 17./1. 1906. Über- nahmepreis M. 1 400 000. Auch Mälzerei. Später wurden die Hauser'sche Brauerei und der Brück'sche Keller in Speyer, sowie das Wirtsch.-Anwesen zum Storchen in Ludwigshafen erworben. Die Brauereigrundstücke der Ges. umfassen z. Z. 35 766 qm, die mit Fabrik- gebäuden, Masch.- u. Dampfkesselhäusern, Eishäusern, Stallungen u. Hallen bebaute Fläche ist annähernd 10 600 qm. Die Brauerei besitzt zwei Sudwerke für eine Jahreserzeugung von ca. 250 000 hl Bier, eine Mälzerei für ca. 40 000 Ztr. Malzproduktion pro Jahr, Eis- maschinen für eine tägliche Leistung von ca. 1800 Ztr. Eis, Kelleranlagen für die Lagerung von ca. 35 000 hl Bier, ferner eigene Wirtschaftshäuser in Speyer, Ludwigshafen a. Rh., Kusel, Landau i. Pfalz. St. Lambrecht, Mannheim, Hambach. 1908/10 einschneidende Ande- rung des masch. Betriebes. Die neue Kesselanlage mit 280 qm Heizfläche wurde im Sept. 1909 angeheizt. Weiter wurde eine entsprechende neue Eismasch.- u. Generatoranlage auf- gestellt u. die elektr. Kraftübertragung angelegt. Die Gesamtausgaben für die Neuanlagen haben etwa M. 420 000 betragen; 1908 wurden weitere Wirtschaftsanwesen im Gesamtwerte von M. 106 260 erworben; 1908/09 betrug der Zugang hierfür M. 448 626, 1909/10 31 924. ca. 150 Beamte u. Arb. Bierabsatz 1896/97–1909/10: 151 176, 152 036, 154 771. 151 881, 137 715, 130 506, 124 863, 127 915, 128 514, 125 933, 122 599, 118 611, ca. 110 000, ca. 105 000 hl. Per 30./9. 1908 waren ausserord. Abschreib. vorzun ehmen a) auf Darlehen M. 153 498, b) auf Debit. M. 55 769, c) auf Immobil. M. 19 014, zus. M. 228 283, wozu der Gewinn aus 1907/08 mit M. 141 179, sowie M. 30 000 aus dem Delkr.-Kto u. M. 57 103 aus dem R.-F. verwendet wurden. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 500 und 2000 Aktien (Nr. 2001–4000) à M. 1000. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Zeichner der Aktien I. Em. ein Vor- bezugsvorrecht. Urspr. A.-K. M. 1 000 000. Erhöhungen fanden statt 1887 um M. 200 000 (zu 120 %), 1888 um M. 600 000. Die ersten Zeichner übernahmen letzteren Betrag zu 125 % und gewährten ihrerseits den Aktionären ein Bezugsrecht zu 130 %, ferner 1894