Brauereien. 713 allgem. Risiken 70 000, Überweis. an Delkr.-Kto 28 782. Der Bruttogewinn für 1905/1906, des Abschreib. verblieb ein Reingewinn von M. 38 713. Um die finanzielle Position der Ges. weiter zu stärken, beschloss die G.-V. v. 18./12. 1906 von einer Div.-Ausschüttung Abstand zu nehmen und nach Zuweis. von M. 1935 an die gesetzl. R.-F. M. 15 000 den Konten für allg. Risiken zuzuweisen, M. 11 458 zu Extra-Abschreib. zu verwenden und M. 10 319 auf neue Rechnung vorzutragen; auch der Reingewinn für 1906/07 u. 1907/08 von M. 34 288, 33 939 wurde vorgetragen. Hypotheken-Annuitäten-Darlehen: Die Gesamt-Hypotheken betrugen am 30./9. 1910 Mr. 2 678 437, wovon M. 650 000 auf das Brauereianwesen in Stuttgart, M. 132 000 auf das Brauereianwesen in Tübingen und der Rest auf die verschied. Wirtschaftsanwesen entfallen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: März, gew. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., 15 % für vertragsm. Tant. an Vorst. u. Remunerationen an Angestellte, vom Rest 2 % weitere Div., sodann die Hälfte des verbleib. Betrages zur Ausl. von Genussscheinen zu M. 300, die andere Hälfte zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Immobil. I (Brauerei) 1 370 971, do. II (Wirtsanwesen) 2 202 017, Masch.- u. Betriebseinricht. 179 481, Fasszeug 23 552, Fuhrwesen u. Gespanne 29 266, Mobil. u. Eisschräuke 13 865, Flaschen 10 143, Flaschenbier-Einricht. 7358, Wirtschaftsinventar 15 428, Kassa 11 389, Effekten u. Anteilscheine 13 294, Wechsel 5809, Württemb. Credit-Verein (Res.) 1116, Hypoth. u. Schuldscheindarlehen 358 751, Bier-Debit. 143 631, Vorräte 224 480, Avale 258 184. – Passiva: A.-K. 1 220 000, Hypoth. 2 678 437, Bankschuld 311 858, Malzsteuer u. Verpflicht. bei Lieferanten etc. 212 634, Akzepte 55 167, Res. f. allgem. Risiken 72 332, R.-F. 4346 (Rückl. 968), Avale 258 184, Gewinn (Vortrag) 55 781. Sa. M. 4 868 743. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 333 030, Zs., Pacht, Mieten 62 079, Steuern 151 694, Reparat. 46 444, Abschreib. 77 462, Rückstell. auf Debit. 6128, Reingewinn 56 749. — Kredit: Vortrag 37 387, Bier, Nebenprodukte etc. 685 639, Gewinn auf verkaufte Anwesen 4794, eingeg. abgeschrieb. Forder. 5768. Sa. M. 733 589. Kurs: In Stuttgart Ende 1896–1904: 111, 116, 108.30, 100, 66, 40, 36, 24, 20.25 %. Aufgel. 2./6. 1896 zu 110.50 %. – In Frankf. a. M. Ende 1898–1904: 108.50, 99.90, 68, 38.50, 36.80, 25, 18 %. Aufgelegt im April 1898 zu 115.75 %. Notiz in Frankf. a. M. eingestellt 14./9. 1905. Die zus.gelegten Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: 1892/93 (17 Mon.): 510 % p. r. t. = M. 75 pro Aktie; 1893/94–1909/10: 5, 6, 6. 6, 5 3 0 0 0 00 9% ee%ahpß Direktion: Bruno Schubert, Stuttgart; Oskar Bachner, Otto Eisenmenger, Waldhörnle. Prokurist: Ernst Spaich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Ph. Helbing, Prof. Dr. Sieglin, Stuttgart; Friedr. Weil, Ad. Lenz, Tübingen; F. Thorwart, Bank-Dir. Herm. Malz, Frankfurt a. M.; Brauereibes. Aug. Weixler, Kempten. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Dresdner Bank; Tübingen: M. J. Weil & Söhne; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Württembergisch-Hohenzollern sche Brauereigesellschaft in Stuttgart, mit Filiale in Hechingen. 1904 u.22./12.1905. Brauereibetrieb in denBierbrauereien EnglischerGarten, Stuttgart, u. St.Lutzen, Hechingen. Beide Brauereien samt Gebäuden, Grundstücken, Masch. etc. wurden s. Z. für M. 1 105 714 übernommen und beglichen durch Übernahme der auf den Objekten haftenden Hypoth. und Gewährung des Restbetrages in Aktien der Ges. Die Ges. unterhält 63 eigene WPoWirtschaften in Stuttgart u. Umgebung. Die G.-V. v. 17./10. 1904 beschloss Verschmelzung mit der Stuttgarter Brauerei-Ges., A.-G. in Stuttgart u. zwar derart, dass das Vermögen der Stuttgarter Brauerei-Ges. als Ganzes mit allen Rechten u. Verbindlichkeiten u. unter Ausschluss der Liquid. an die Württembergisch-Hohenzollern'sche Brauerei-Ges. gegen Ge- währung von 532 ausgegeb. Aktien à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./10. 1904 übertragen ist. Die Verschmelzung der Betriebe beider Brauereien fand ab 1./10. 1904 statt. Wegen Ankauf der Karmeliterbrauerei in Esslingen u. der Brauerei Hohebuch siehe bei Kap. Bierabsatz 1893/94–1909/10: rund 71 000, 79000, 81 000, 82 000, 91 000, 103 000, 107 000, 100 000, 112 000, 108 000, 108 000, 153 316, 180 598, 179 708, 171 123, 140 367, ca. 140 000 hl (ab 1904/05 für beide Brauereien). Von dem verkäuflichen Areal von 19 450 qm des stillgelegten Anwesens der Stuttgarter Brauerei-Ges. sind bereits grössere Parzellen verkauft. 1904/06 fanden in Stutt- ....... gart Ergänzungsbauten u. technische Erweiterungen statt, die ca. M. 872 586 erforderten.) Zugänge 1906/07 M. 417 745, davon entfallen M. 260 973 auf Wirtschaftsanwesen. Zugänge 1907/08 M. 217 564, davon M. 26 992 für Masch. u. M. 108 566 für Wirtschaften, 1908/09 M. 175 605, davon M. 88 963 auf Wirtschaftsanwesen; 1909/10 M. 316 308, wovon M. 247 205 Wirtschaften betreffen. Summe aller Abschreib. seit Bestehen der A.-G. bis 30./9. 1910 M. 4 814 240, denen M. 12 393 004 Selbstkosten der Anlagen gegenüberstehen. Kapital: M. 2 730 000 in 1750 Aktien (Nr. 1–1750) à M. 600 u. 1400 Aktien (1–1400) à M. 1200. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./8. 1896 um M. 210 000 in 175, ab 1./10. 1896 div.-ber. ersten Geschäftsjahres nach der Sanierung, betrug M. 107 039. Nach Absetzung von M. 68 326 Gegründet: 23./8. 1872; eingetr. 6./9. 1872. Letzte Statutänd. 16./12. 1899, 17./10. bezw. 30./12. *