Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. 1797 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsmaterial 3676, Löhne 58 937 Uik Versich. 2509, Abschreib. 1952, Gewinn 3533. – Kredit: Vortrag 2784, Produktion 85 343. Sa. M. 88 128. Dividenden 1887–1908: 4, 4, 3, 3, 5, 6, 4, 2, 0, 3, 5, 0, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, 2 %. Coup.-Verj.: n Direktion: Bernh. Bertina. Aufsichtsrat: Vors. Müller, Schwarz, Wucher. *8 * = . 0 1 August Wessels Schuhfabrik Akt.-Ges. in Augsburg. Gegründet: 31./10. 1910 bezw. 11./1. 1911 mit Wirkung ab 1./8. 1910; eingetr. 19./1. 1911. Statutänd. 30./1. 1911. Gründer: Aug. Wessels, G. m. b. H., Augsburg-Oberhausen; Moritz Feisenberger, Konsul Bankier Fritz Schuster, Bank-Dir. Karl Herzberg, Frankf. a. M.; Oskar Lietzmann, Berlin. Aug. Wessels, G. m. b. H., in Augsburg-Oberhausen u. einer Zweig- niederlass. in Berlin brachte in die Akt.-Ges. ein das von genannter Ges. m. b. H. betriebene Fabrikunternehmen mit Grundstücken, Masch., Werkzeugen, Utensil., Anlagen, Rohmaterial., halbfertigen u. fertigen Fabrikaten, Nutzungen u. Lasten, nach Massgabe der Bilanz vom 31./7. 1910 u. zwar: a) bewegliche Gegenstände im Gesamtbuchwerte von M. 1 157 785.57, b) Grundstücke nebst elektr. Licht- u. Kraftanlage im Gesamtbuchwerte von M. 373 400, c) Passiven in Höhe von M. 577 063.19. Dabei sind miteingebracht sämtl. Aktiven der Ein- bringerin sowie das Recht, die Zweigniederlass. in Berlin, ferner die Firma in gleicher oder abgeänderter Form zu führen. Für die Einbringung erhielt die Einbringerin 646 als voll- bezahlt geltende Aktien über je M. 1000 u. M. 4000 in bar. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Schuhwaren u. verwandter Artikel, insbes. die Weiterführung der Schuhfabrik Aug. Wessels G. m. b. H. in Oberhausen mit Zweignieder- lassung in Berlin. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 650 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1911 um M. 350 000, begeben an ein Bankhaus zu 130 %. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./7. 1911 gezogen. Direktion: August Wessels. Aufsichtsrat: Vors. Moritz Feisenberger, Stellv. Konsul Bankier Fritz Schuster, Bank-Dir. Karl Herzberg, Frankf. a. M.; Oskar Lietzmann, Berlin. Prokuristen: A. Mühlhauser, W. Neurath, P. Kauls. Unter-Elsässische Verlagsanstalt A.-G., Strassburg i. E. (In Liquidation.) Gegründet: 24./10. 1901; eingetr. 13./5. 1902. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Die G.-V. v. 22./11. 1910 beschloss die Auflös. der Ges. Dieselbe bezweckte: Herausgabe v. Zeitschriften u. Betrieb von Verlagsgeschäften, spez. Verlag des Elsäss. Volksboten. Kapital: Urspr. M. 70 000 in 350 Nam.-Aktien à M. 200. 1903 fand Herabsetzung statt. In der Bilanz v. 31./12. 1903 wird jetzt das A.-K. mit M. 20 091 ausgewiesen. Ausserdem sind noch nicht eingezahlt M. 6855. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Freiwillige Zuwendungen 18 484, Wert des „Der Elsässische Volksbote“ 55 000, Masch. u. Mobil. 9600, Verlust 10 900. – Passiva: A.-K. 70 000, Kredit. 23 984. Sa. M. 93 984. Dividenden 1901–1908: 0 %. Liquidator: Pfarrer N. Delsor, Marlenheim. Aufsichtsrat: Die Pfarrer Georg Issenhart, Dingsheim; Edm. Kim, Drusenheim; Joh. M. Kuehn, Odratzheim; Kanonikus Stephan, Weissenburg; Alfons Sensenbrenner, Wolxheim; Almosenier Emil Clad, Generalsekretär Dr. Carl Sipp, Strassburg. Theater- und Saalbau-Akt.-Ges. in Schöneberg-Berlin W. 30 Hohenstaufenstrasse 33. Gegründet: 8./6. 1905; eingetr. 16./8. 1905 u. 20./9. 1906. Letzte Statutänd. 9./8. 1905, 6./1. 1910. Gründer: Ing. Herm. Knauer, Architekt Karl Menking, Schriftsteller Paul Linden- berg, Schöneberg: Kaufm. Otto Markiewicz, Justizrat Martin Henschel, Berlin; Baumeister Rud. Klemke, Friedenau. Zweck: Finanzierung, Projektierung, Errichtung u. Betrieb von Theater- u. Saalbauten. Die Ges. hat den Betrieb ihrer Unternehmungen Neues Schauspielhaus u. Mozart-Saal nebst Restaurationsräumen am Nollendorfplatz in Berlin Ende Okt. 1906 u. den Betrieb des Thalia- Theaters nebst Restaurationsräumen in Elberfeld am 12. Dez. 1906 eröffnet. Im April 1908 hat die Ges. das Grand Hotel „Excelsior' in Berlin, Königgrätzerstr. 112/113, übernommen u. in eine G. m. b. H. umgewandelt, deren Anteile sich vorwiegend im Besitz der Theater- u. Saalbau-Akt.- Ges. befinden. Ausserdem hat sich diese Ges. beteiligt bei der Gründung der Ges. für Innenbaukunst m. b. H., der „Atlas“ Ges. für Reiseverkehr m. b. H., der Excelsior- Weingrosshandlung G. m. b. H., der „Favorite“ Dampfwäscherei-Betriebe G. m. b. H., der „Alliance“ Druckerei u. Verlags-Zentrale G. m. b. H. u. der Theater- u. Konzertbetriebe G. m. b. H. Die Anteile dieser Gesellschaften m. b. H. sind inzwischen abgestossen bezw. veräussert oder die Ges. befinden sich in Liquidation. ..