43 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. bank, F. A. Neubauer; München: Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank; Stettin: Wm. Schlutow; Stuttgart, Kgl. Württemb. Hofbank G. m. b. H.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Breslau: E. Heimann, G. von Pachaly's Enkel, Schles. Bankverein, Schles. Handelsbank; Hannover: Hannov. Bank, E. Meyer & Sohn, A. Spiegelberg; Amsterdam: Laboucheère Oyens & Co.'s Bank; Bremen u. Dortmund; Deutsche Nationalbank; Dortmund: Niedersächs. Bank; Essen: Essener Bankverein; Nürnberg: Nathan & Co., Anton Kohn; Fürth i. B.: Nathan & Co.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges. Berliner Makler-Verein in Berlin, W. Französische Str. 29. Gegründet: 1./2. 1877. Letzte Statutänd. 24./3. 1900 u. 3./4. 1905. Zweck: Betrieb u. Vermittelung von Börsengeschäften, sowie Beteilig. an Unternehm. mit gleichem Geschäftszweck. Die Ges. ist lt. G.-V. v. 12./9. 1891 mit M. 1 000 000 an dem Prämien-Vermittelungsgeschäft von Alex. Löwenherz Nachf. in Berlin beteiligt u. hat infolge- dessen je ein Mitglied des A.-R. u. der Dir. als pers. haft. Ges. in genannte Firma abgesendet. Die Firma Löwenherz ist wiederum mit M. 500 000 bei der Düsseldorfer Kuxenfirma Ernst Wilh. Engels & Co. kommanditarisch interessiert. Zur Erleichterung des Prämien- geschäfts hat sich der Berliner Makler-Verein vom 1./1. 1907 ab bei dem Bankhaus Veit, Selberg & Co. mit M. 300 000 kommanditarisch beteiligt. Am 1./7. 1904 wurde der Geschäftsbetrieb des in Liquid. getretenen Börsen-Handels- Vereins mit dem des Makler-Vereins vereinigt. Die Direktion des erstgenannten Vereins mit dem weitaus grössten Teil der Händler trat in den Makler-Verein über. An dem Hertelschen Kursbericht G. m. b. H. (St.-Kapital M. 110 000 u. Oblig. 190 000) ist der Makler- Verein mit M. 90 000 St.-Anteilen beteiligt. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1882 um M. 1 500 000, wovon den Gründern, ½ den Aktionären zu pari. Bei Begebung neuer Aktien hatten die ersten Zeichner und Aktionäre Bezugsrecht auf die Hälfte zu pari; lt. G.-V. v. 24./3. 1900 aufgehoben bezw. abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % z. Spec.-R.-F., 4 % Div., dann 12½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa 355 215, Reports 16 586 306, Börsensteuerkto 19 118, Provis.-Debit. 30 796, Ultimo Differenzen-Kto 390 080, Anteil am Hertelschen Kurs- bericht 90 000, Kommanditbeteilig. b. Loewenherz 1 000 000, do. bel Veit, Selberg & Co. 300 000, 225 Gotthardbahn-Aktien 157 275, Effekten des Pens.- u. Hilfs-F. 57 000, Debit. gegen Unter- pfand 2 650 225, Mobil. 1, Dubiose 1. — Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Spez.-R.-F. 600 000, Kurtage 4299, unerhob. Div. 1420, Pens.- u. Hilfs-F. 159 752 (Rückl. 9000), Kredit. etc. 17 324 989, Talonsteuer-Kto 10 000, Tant. an A.-R. 12 924, Div. 210 000, Vortrag 12 635. Sa. M. 21 636 020. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., als Börsen- u. Staatssteuer etc., Ge- hälter, Tant., Grat., Miete etc. 226 308, Talonsteuer-Rückstell. 5000, Gewinn 244 559. – Kredit: Vortrag 12 166, Geschäftsbetrieb 260 034, Zs. 202 072, Eingänge auf ältere Forder. 1594. Sa. M. 475 867. Kurs Ende 1891–1910: 129, 128.50, 120, 120.75, 131, 127.80, 130.25, 130.50, 136, 122.50, 107.50, 110, 118.10, 118.50, 121.50, 118.25, 117, 111, 114, 116.30 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1910: 9, 8, 10, 10, 11, 10, 8¼, 7½, 6½, 9, 8, 8, 8, 9, 7, 5, 5, 2, 5, 6, 7, 4, 4½, 6, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: L. Steinthal, Carl Alexander, Ernst Kayser, Isidor Sachs, Herm. Karo. Prokuristen: G. Sachs, H. Grassheim, M. Kort. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bankier Alb. Hadra, Stellv. Bankier Gust. Ahrens, Bank-Dir. Alex. Löwenthal, Bankier Carl Hagen, Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Bank-Dir. H. Nathan, Bank- Dir. Jul. Stern, Bankier Franz Urbig. Bankier S. Weill. Zahlstelle: Eigene Kasse. Berliner Viehcommissions- und Wechsel-Bank in Berlin, C. Königstrasse 37 u. Centralviehhof. Gegründet: Juli 1893. Statutänd. 7.3. 1899, 14./3. 1902, 17./3. 1903, 13./3. 1906, 15./3. 1910. Zweck: Der kommissionsweise Kauf und Verkauf aller Viehgattungen auf dem Berliner oder auf auswärtigen Vieh- und Schlachthöfen; die Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in laufender Rechnung an die Viehhändler und an die Käufer nach den in Berlin geltenden Usancen; die Gewährung barer Darlehen auf Zeit gegen Bürgschaft oder Hinter- legung von Wechseln oder gegen Verpfändung von Rohstoffen, Wertpapieren, Grund- stücken oder sonstigen Wertobjekten; Betrieb von Bankgeschäften. In Verbindung mit- der Bank steht die Berliner Häuteverwertung G. m. b. H. in Berlin. Die Bank ist be- teiligt an den Margarinewerken Berolina G. m. b. H. mit M. 50 000, an der Friedrichs- felder Viehkommission G. m. b. H. mit M. 50 000 und an der Firma Chemische Werke Merkur G. m. b. H. mit M. 30 000 (Verwertung von Knochenabfällen). Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1893 um M. 400 000, lt. G.-V. v. 28./2. 1895 um M. 500 000, lt. G.-V. v. 14./2. 1902