Kredit-Banken und andere Geld-Institute. * u. 2 Aktien à M. 1000, sämtlich mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907. Von den neuen Aktien wurden M. 400 500 zu pari an die Firma H. Westphal & Sohn in Stolp in Zahlung gegeben auf die bei dieser Firma genommene Kommanditßbeteil., während die verbliebenen M. 1 599 500 ein Konsort. zu 120 % übernahm, angeboten den alten Aktionären 4:1 im Juli–Aug. 1906 zu 120 %, einzuzahlen waren 45 % bei der Anmeldung, 25 % am 2./1. u. 50 $ am 2./4. 1907. Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1910 um M. 2 000 000 (auf M. 10 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, übernommen von der Deutschen Bank zu 112.75 %, an- geboten den alten Aktionären 4: 1 im April 1910 zu 120 %. Agio mit M. 252 000 in R.-F. Die Nam.-Aktien können auf Antrag u. Kosten der Besitzer in Inh.-Aktien mit Mark-Währung unter Beibehaltung der alten Nummer umgewandelt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1500 = 3 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn:Verteilung: 5 % zum R.-F., solange dieser nicht ¼0 % des A.-K. beträgt (er- füllt), vom Ubrigen 4 % Div., vom Rest 10 % zum R.-F. II (Grenze 10 % des A.-K.), vom weiteren Rest vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, vom verbleib. Betrage 8 % Tant. n.. R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 6000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. – Der R.-F. II dient in erster Linie zur Deckung von Verlusten, ferner zur Aufbesser, der Div bis zu 5 %. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa, Sorten, Coup. u. Reichsbankgiro-Kto 1194 219 Wechsel 10 276 405, Guth. bei Banken etc. 1 584 290, Vorschüsse a. Waren u. Warenverschiff. 6 252 609, do. auf Effekten 6 148 932, Effekten 2 466 832, Konsortial- u. dauernde Beteilig. 1 433 553, Debit. a) gedeckt 12 932 403, b) ungedeckt 3 698 507, (Avale 4 661 974), Grundstücke abz. Hypoth., 673 342, sonst. Immobilien 268 831, Inventar 49 000, – Pass iva: A.-K. 10 000 000, R.-F. I 2 252 000, do. II 546 788 (Rückl. 53 621), Spez.-R.-F. f. Beamten-Pens. u. Unterstütz. 90 000, Rückl. f. Talonsteuer 40 000, Kredit. 15 485 931, Depositen a) ohne Kündig. 4 563 796, b) mit läng. Kündig. 12 200 365, Akzepte u. Schecks 851 634, (Avale 4 661 974), Div. 750 000, do. alte 125, Tant. u. Grat. 129 366, Vortrag 68 814. Sa. M. 46 978 922. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 96 333, allg. Verwalt.-Kosten 504 403, Pensionsbeiträge 12 243, Grundstücks-Verwalt. 3793, Abschreib. a. Grundstücke 25 000, do. a. Inventar 30 693, do. a. Konto-Korrent 55 000, Rückl. f. Talonsteuer 20 000, Gewinn 1 001 802. —– Kredit: Vortrag 65 591, Zs. 1 079 251, Provis. 403 824, Effekten 73 042, Gewinn a. Beteilig. 127 558. Sa. M. 1 749 268. Kurs Ende 1890–1910: 140.50, 133, 134.25, 140, 145, 149, 146, 142, 139, 135.25, 126.50, 109.75, 108.50. 119.25, 120.50, 127.75, 130.60, 120, 124.50, 133, 133 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1888–1910: 8¼, 8¼, 8¼, 8¾, 7, 9, 8, 8.7, 6, 7, 7, 7, 5, 5, 5½ 6½ 7% 7½, 7½, 7½, %7 Coup.-Verj.: 4 J, (F.) Vorstand: Carl Vieweg, Rich. Marx, Bernh. Willstätter, Danzig; Stellv. O. Drewitz, Stolp. Prokuristen: Ger.-Assessor Arthur Beck, Max Conrad, Fritz Meske, Max Thiel, Danzig; Ernst Claaszen, Stolp; Alb. Zechel, Graudenz. Verwaltungsrat: (5–12) Vors. Komm.-Rat F. B. Stoddart, Stellv. Komm.-Rat Otto Münster- berg, Stadtält. E. Rodenacker, Geh. Reg.-Rat C. Seering, Max Richter, Danzig; Dr. jur. Hans Jordan, Mallinckrodt; Komm.-Rat A. V. entzki, Graudenz. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Danziger Sparkassen-Aktien-Verein in Danzig. Gegründet: 1821 als Danziger Sparkassen-Verein, A.-G. seit 1867. Letzte Statutänd. v. 11./6.1910. Zweck: Betrieb von Sparkassen-Geschäften. Kapital: M. 9000 in 30 Aktien à Thlr. 100 = M. 300. Besitz nur je einer Aktie zulässig, Übertragung nur mit Einwilligung der Direktion. Im Falle der Auflösung der Ges. ist ihr, nach Rückzahlung des A.-K. verbleib. Vermögen nicht unter die Aktionäre zu ver- teilen, sondern an bestehende oder zu errichtende öffentl. Stiftungen behufs Verwendung zu gemeinnützigen Zwecken und, wenn ein solcher Beschluss der G.-V. nicht zustande kommt, an die Stadtgemeinde Danzig zu gleichem Zwecke zu überweisen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Reingewinn zum R.-F. ohne Div.-Verteilung. R.-F. I wird bis zu M. 2 500 000 dotiert, Überschuss zum R.-F. II, soweit nicht Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Lombard 13904 910, Wechsel 2 557 790, Effekten 16919 442, Grundstück 180 000, Inventar 1, Debit. 321 7 10, Kassa 131 416, Heimsparkassen 852. – Passiva: A.-K. 9000, Deponenten 29 626 930, unerhob. Bewilligung. 20 000, R.-F. T 2 500 000, do. II 1 831 481, Zs.-Vortrag 28 710. Sa. M. 34 016 122. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. an Deponenten 345 403, do. zum Kapital zugeschrieb. 672 180, Abgaben 11 064, Gehalte u. Pens. 77 445, Bureaukosten 10956, Geschenke zu gemein- nützigen Zwecken 49 800, Kursverlust a. Wertpap. 36 314, Abschreib. auf Kto-Korrent 50 624, zus. 86 938, abz. 1000 Gewinn auf verl. Effekten etc. bleibt 85 937, R.-F. II Reingewinn 100 117. – Kredit: Lombard 613 270, Wechsel 102 152, Effekten 632 990, Kontokorr. 2816, Grundst.-Erträgn. 1675. Sa. M. 1 352 905. Dividende: Wird den Statuten gemäss nicht verteilt.