Kredit-Banken und andere Geld-Institute. London Agents: London and Hanseatic Bank Limited. Depositenkassen in Berlin u. Umgebung: Hausvoigtei-Platz 12, Rosenthalerstr. 40/41, Charlottenstr. 47, Wilmersdorf, Kaiser-Allee 211, Potsdam, Wilhe lmsplatz 20, Chausseestr. 115, Königstr. 40, Oranienstr. 152 am Moritzplatz, Charlottenburg, Berlinerstr. 122, Schöneberg, Hauptstr. 147, Brunnenstr. 196, Charlottenburg, Tauenzienstr. 18a, Potsdamerstr. 1, Friedrichstr. 1, Spandau, Breitestr. 52, Ebers- walde, Eisenbahnstr. 93, Alexanderstr. 20a, Friedenau, Rheinstr. 63, Frankf. Allee 130, Alt-Moabit 127, Charlottenburg, Savignyplatz 9/10, Badstrasse 60, Rixdorf, Berlinerstrasse 44/46, Neue Königstrasse 2 am Königsthor, Müller- str. 180, Krausenstr. 4/5, Ecke Friedrichstr., Dresdnerstr. 1 am Kottbuser Tor, Wallstrasse 27, Ritterstr. 38, Ecke Alexandrinenstr., Schöneberg, Martin Lutherstr. 24, Ecke Grunewaldstr., Mühlenstrasse 1, Ecke Warschauerstrasse, Weissensee, König-Chaussee 52, Potsdamerstrasse 97 a. d. Bülowstrasse, Charlottenburg, Bismarckstr. 79-80, Eeke Wilmersdorferstr., Halensee, Kur- fürstendamm 130, Schönhauser Allee 184 (Ecke Lottumstr.), Viktoria Luise- Platz 1, Ühlandstrasse 47 (Ecke Ludwigskirchstrasse), Köpenickerstr. 142 (Ecke Engel-Ufer), Turmstr. 65 (Ecke Gotzkowskystr.), Grosse Frankfurterstr. 3 Tempelhof, Berlinerstr. 16 (Ecke Dorfstr.), Kurfürstendamm 60, Köpenick, Schlossstr. 1, Grosse Frankfurterstr. 34. Gegründet: 26./2. 1870. Letzte Statutänd. 28./3. 1900, 7./3. 1901, 27./2. 1904, 28./1. u. 10./3. 1905. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art und damit zus. hängender Geschäfte. 1898 übernahm die Bank das Bankhaus J. Dreyfus & Co. in Frankf. a. M. und Berlin; an genannten Plätzen wurden Zweigniederlass. errichtet. An Stelle der Frankfurter Niederlass. wurde 1904 eine Kommandit-Ges. unter der Firma J. Dreyfus & Co. errichtet, wobei die Bank bis Ende 1909 mit M. 3 000000 beteiligt war. Die G.-V. v. 28./1. 1905 beschloss die Angliederung der Berliner Bank in Berlin, indem das Vermögen dieser Bank als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. an die Commerz- u. Disconto-Bank übertragen wurde; die Aktionäre der Berliner Bank erhielten gegen nom. M. 5000 ihrer Aktien mit Div.-Scheinen für 1904 u. ff. nom. M. 4000 mneue Aktien der Commerz- u. Disconto-Bank mit Div.-Ber. pro 1905 u. ff. Bei der Fusion hat die Bank Abschreib. in Höhe von M. 7 695 712 vorgenommen, Fusionsspesen u. Stempel- kosten im Betrage von M. 2 604 507 in Abzug gebracht u. den verbleib. Überschuss Zus. mit dem Aufgelde auf M. 1 400 000 junge Aktien mit M. 3 968 364 den Res. zugeführt, u. zwar M. 2 500 000 dem R.-F. I u. den Rest von M. 1 468 364 dem R.-F. II. Aus der Über. nahme der Berliner Bank resultiert eine Kommandit-Beteiligung bei S. Kaufmann & Co. in Berlin; diese ab 1./1. 1911 um M. 2 000 000 erhöht. 1905 Erricht. einer Filiale in Kiel, sowie Anf. 1907 einer solchen in Hannover unter Übernahme des Bankhauses B. Magnus daselbst. Per 1./1. 1910 erfolgte die Übernahme der Altonaer Bank; für deren A.-K. von M. 1 000 000 wurden nom. M. 500 000 Aktien der Commerz- u. Disconto-Bank gewährt. Die Bank ist beteiligt bei der London and Hanseatic Bank Lim. in London (mit 30 000 Aktien à £ 20, Div. 1906–1910 je 7½ %, 1909 u. 1910: je 8 %; auch interessiert bei der Credit- u. Sparbank in Leipzig u. Waaren-Commissionsbank in Hamburg, sowie beteiligt bei ver- schied. Industrie- u. Terrain-Gesellschaften; Konsortial-Beteil. ult. 1910 M. 15 948 894. Die Beteilig. bei and. Bankinstituten u. Bankfirmen inkl. der oben genannten betrugen zus. M. 8 556 560. Der Bank gehört das Grundstück Posthof in Hamburg. Kapital: M. 85 000 000 in 16 720 Aktien à Mark Banco 200 = M. 300 u. in 79 984 Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. war auf M. 30 000 000 festgesetzt worden, davon zunächst M. 15 000 000 begeben u. bis 1873 voll einbez.; weitere 49 461 Aktien = M. 14838 300 1873 mit 40 % Einzahl. begeben. Hiernach 1875 herabgesetzt auf M. 21 900 000 mit M. 16 500 000 Einzahl. durch Rückkauf von 7000 vollbezahlten u. 19 461 mit 40 o% einbezahlten Aktien. Nach- dem 1880 restl. 60 % eingefordert, wurde das A.-K. 1881 durch Ausgabe von M. 8 100 000 in Aktien à M. 300 auf M. 30 000 000 gebracht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1897 um M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000, hiervon angeboten 4.–15./2. 1898 M. 10 000 000 den alten Aktionären zu 125 % und M. 10 000 000 an J. Dreyfus & Co. zu 107 % überlassen. Von diesen Aktien waren M. 10 000 000 v. 1./1. 1898 u. M. 10 000 000 v. 1./7, 1898 ab div.-ber. Die G.-V. v. 28./1. 1905 beschloss ferner Erhöhung um M. 35 000 000 (auf M. 85 000 000) in 35 000 ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien à M. 1000, hiervon dienten M. 33 600 000 zur Übernahme der Berliner Bank (s. oben), restl. M. 1 400 000, zur Vermehrung der Betriebsmittel bestimmt, wurden unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre einem Konsort. zu 115 % überlassen. Agio mit M. 210 000 in den R.-F. Die G.-V. v. 29./12. 1897 hat beschlossen, die damals noch in Umlauf befindl. 100 000 Aktien à M. 300 im Verhältnis von 10 Stück zu 3 in 30 000 Aktien à M. 1000, auf den Inh. lautend, umzutauschen, was zum grössten Teil geschehen ist; für den Rest auch jetzt noch jederzeit kostenlos zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Je M. 100 Aktienbesitz = 1. St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 5 % oder auf gemein- schaftl. Antrag des A.-R. u. Vorst. eine höhere Quote zum R.-F. II, welcher zur Deckung vorkommender Verluste verwendet werden darf, 2½ % zum Beamten-Pens.-Unterst.-F., dann vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Tant. an die Dir. nach Massgabe der mit ihnen geschlossenen Verträge oder nach dem Ermessen des A.-R., Überrest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa, Sorten u. Zinsscheine 14 783 358, Wechsel 64 237 224, Guth. b. Banken u. Bankiers 21 912 574, Reports u. Lombards 95 196 345, Vor- 9*