228 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Zahlstellen: Eigene Kasse; bis 30./4. auch in Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Vereinsbank; Heilbronn: Rümelin & Cie.; Zweiganstalten resp. Kommanditen der Württ. Vereinsbank in Heilbronn, Ulm, Reutlingen, Aalen, Gmünd, Tübingen, Esslingen, Gerabronn, Ellwangen, Heidenheim, Göppingen, Cann- statt, Mergentheim, Hechingen, Feuerbach, Giengen a. D., Leutkirch, Waiblingen, Zuffen- hausen, Ebingen, Wangen, Isny, Tauberbischofsheim, Ravensburg, Friedrichshafen, Kirchheim u. T., Mosbach. Württembergische Landesbank in Stuttgart mit Filialen in Ulm, Heilbronn und Depositenkasse Cannstatt. (Ges. aufgelöst u. Firma erloschen.) Die a. o. G.-V. v. 11./4. 1910 genehmigte den mit der Dresdner Bank abgeschlossenen Fusionsvertrag, wonach das Vermögen der Landesbank als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation mit Wirkung ab 1./1. 1910 an die Dresdner Bank übertragen wird. Diese ge- währt für je M. 9000 Aktien der Landesbank M. 6000 ihrer Aktien mit Div.-Ber. für 1910 u, zahlt die verbleibende Spitze von nom. M. 533.33 Dresdner Bankaktien in bar. Frist zum Aktien-Umtausch 23./5.–1./12. 1910. Gegründet: 27./1. 1899; eingetr. 13./2. 1899. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Kurs Ende 1903–1909: 98.25, 101.80, 108.50, 105, 102.50, 102.10, 105.30 %. Eingef. in Frankf. a. M. 24./2. 1903 zu 93 %; Notiz im J. 1910 eingestellt. Dividenden 1899–1909: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) 7 Creditbank Tondern in Liqu. in Tondern. Gegründet: 1./10. 1889 als A.-G.; bestand seit 1871 als Kreditverein eingetr. Gen. Die G. V. v. 10. u. 28./3. 1908 beschlossen die Auflös. der Ges. Die gesamten Aussenstände, welche die Bilanz von 1907 in Höhe von M. 2 407 167 aufwies, sind am 1./4. 1908 der Westholsteinischen Bank übertragen u. werden diese Geschäfte von ihr zum Teil für eigenes Risiko weiter geführt resp. sind dieselben realisiert worden. Nicht übernommen oder ein- gezogen waren am 31./3. 1910 noch rund M. 400 000. Die Creditbank haftet vertragsmässig für den richtigen Eingang dieser Aussenstände, welche zum grössten Teil in Hypoth. be- stehen, die entweder schwer realisierbar oder noch nicht fällig sind. Die Gläubiger der Bank im Depositen- u. Kontokorrent-Verkehr sind von der Westholstein. Bank sämtlich be- friedigt worden, sodass Verpflichtungen der Creditbank in dieser Hinsicht nicht mehr bestehen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; bis 1899 mit 50 % eingezahlt, weitere 25 % zum 2./7. 1900, restliche 25 % zum 1./4. 1903 einberufen, somit A.-K. am 31./3. 1908: M. 1 000 000, hierzu Delkr.-Kto 36 990, Zus. 1 036 990, abz. 206 361, Verlust, bleibt 830 629, plus Gewinn I. Quart. 1908 u. Verkaufspreis 82 768, zus. 913 397, hiervon ab 163 397 Rück- stellungen, sodass ein A.-K. von M. 750 000 verblieb. Ab 25./5. 1909 kam die erste Liquidations- rate mit 40 % = M. 400, ab 7./6. 1911 die zweite Rate mit 20 % = M. 200 pro Aktie zur Ausschüttung. Geschäftsjahr: früher Kalenderj., seit Eintritt der Liquidation 1./4.–31./3. Gen.-Vers. März, resp. jetzt Mai. Stimmrecht: 1 A. = 1 St., Gr. inkl. Vertr. 5 St. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Guthaben bei Westholstein. Bank 373 068, Effekten 22 455. – Passiva: Liquidat.-Kto 350 000, nicht erhob. Liquid.-Raten 1600, Rückstellungs- Konto 43 924. Sa. M. 395 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. an Forder. 52 385. – Kredit: Zs. 16 101, Verlust 36 283. Sa. M. 52 385. Dividenden 1890–1907: 8, 7, 8, 8, 8, 6, 6, 7½, 8, 8, 8, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Liquidator: J. H. N. Thamesen; Geschäftsführung durch dessen Generalbevollmächtigte: O. Hollersen, F. Wensien. Aufsichtsrat: Vors. Emil Brink. Zahlstelle: Tondern: Westholsteinische Bank. Nordfriesische Bank Akt.-Ges. in Liqu. in Tondern. Gegründet: 13./4. 1905 unter der Firma Neue Vereinsbank; eingetr. 29./6. 1905 in Niebüll. Firma wie oben geändert lt. G.-V. v. 2./12. 1905. Sitz bis September 1906 in Risum. Die G.-V. v. 3./11. bezw. 12./12. 1906 beschlossen die Liquidation der Ges., die mit Unterstützung der Westholstein. Bank durchgeführt wird. Die Aktionäre dürften voraussichtlich 96 % erhalten. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Die Liquidation konnte wegen einiger schwebenden Prozesse noch nicht vollendet werden. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Die G.-V. v. 1./11. 1905 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000, angeboten den alten Aktionären 2 % 03 % nichtbezogene Stücke anderweitig zu 105 %; eingezahlt auf die neuen Aktien 83. =– M. 250 000, zus. also M. 750 000. Die Ausschüttung einer I. Liquidationsrate in Höhe von 85 % für vollgezahlte Aktien Ir. 1–500 u. von 11½ % (= 85 % abz. nicht eingez. 75 % u.