268 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Beamten-Pens.-Res. 1 000 000, Talonsteuer-Res. 185 968, Rückl. gemäss § 26 des Hypoth.-Bank- Ges. 96 740, 4 % Hypoth.- Pfandbr. 341 205 300, 3¾ % do. 14 492 000, 3½ % do. 79 705 000, 4 % Komm.- Oblig. 2 942 600, 3½ % do. 9 841 100, geloste Pfandbr. 1449 530, do. Komm.- Öblig. im Umlauf 67 300, Hypoth.-Amort.-F. 4 220 502, Amort.-F. für Komm.-Darlehne 1 560 768, einzulös. Zinsscheine 3 984 438, unerhob. Div. 576, Deposital-Zs.-F. 10 336, Kredit. im Konto- korrent 362 430, Div. 2 064 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 219 214, Grat. 32 000, Vortrag 25 336. Sa. M. 498 665 143. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 16 592 632, Komm.-Oblig.-Zs. 474 501, Verw.- Unk. 199 018, Steuern 263 144, Einlös.-Kosten f. Zinsscheine u. Kurtage 19 231, Pfandbr.- Ausfert.-Kosten (Druck u. Stempel) 149 223. Insertionskosten 4075, Abschreib. auf Staatsp. 335 134, Kursverlust auf begebene Pfandbr. 181 102, Abschreib. a. Grundstück 5000, z. R.-F. II 24 929, z. Delkr.-F. 90 020, z. Talonsteuer-Kto 130 000, Reingewinn 2 340 551. – Kredit: Vortrag 19 052, Zs. a. Hyp.-Forder. 18 740 840, do. aus Komm.-Darlehns-Ford. 551 068, Ab- schluss-Prov. 631 553, Wechsel u. Konto-Korrent-Zs. 163 135, Lombard-Zs. 14 677, Zs. v. Staatsp. 436 297, Verwalt.-Gebühren 219 738, Entnahme a. d. Rückstell. gemäss § 26 des Hyp.-Bank-Ges. 202. Sa. M. 209 808 565 Kurs Ende 1892–1910: In Breslau: Aktien: 132, 136, 147, 150, 149, 153.40, 159.25, 148, 144.75, 145.75, 153.60, 158.20, 162, 166.75, 165.50, 154.50, 161.50, 163.25, 166.50 %. – In Berlin Ende 1899–1910: 149, 144.25, 145.25, 153.50, 158.25, 162, 166.75, 165.50, 155, 162, 163, 168 %. Daselbst eingeführt durch die Deutsche Bank; erster Kurs 23./8. 1899: 149.60 %. Dividenden 1886–1910: 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 7, B 6%% Coup.-Verj.: 4 J. (K). Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Dr. Schüler, Stellv. Justizrat Lucas, erster Generalland- schafts-Syndikus. Direktion: Landesrat a. D. Ludw. Noack, Rechtsanw. Dr. Friedr. Milch. Prokuristen: P. Graeger, G. Feyer, O. Tschörtner, Dr. G. Stechow. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Phil. von Eichborn, Stellv. Bankier Gid. von Wallenberg-Pachaly, Bankier Franz Leonhard, Bankier Jul. Cohn, Komm.-Rat Dr. Gg. Heimann, Bank-Dir. Gg. Cohn, Bank-Dir. O. Degenkolb, Generallandschafts- Repräsentant Pförtner von der Hölle, Bank-Dir. Dr. Max Korpulus, Breslau; Rittergutsbes. von Bernuth, Borowo: Dir. Siegm. Rosenstein, Berlin. Zahlstellen: Für Div. und Zinsscheine: Eigene Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Nationalbank für Deutschland, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Georg Fromberg & Co., S. L. Landsberger, Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: Norddeutsche Bank, Dresdner Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Halle: H. F. Lehmann; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Für verloste Pfandbr nur: Breslau: Eigene Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; letztere aber nur für geloste 3½ % Pfandbr. Serie III u. IV u. 4 % Pfandbr. Serie IV=VII.* Danziger „.. Verein in Danzig. Gegründet: 1868, letztes Statut von 1896. Zweck: Der Verein hat die Rechte einer jurist. Person und das Recht, behufs Beschaffung der zur Beleihung von Grundstücken seinen Mitgl. erforderl. Geldmittel Pfandbr. auszufertigen. Der Verein steht unter Aufsicht der. Staatsregierung; dieselbe kann zur Wahrnehmung ihres Aufsichtsrechtes für beständig oder für einzelne Fälle einen Kommissar bestellen. Dieser kann allen Sitzungen der Dir. des A.-R. resp. der Generaldeputation beiwohnen, solche Sitzungen berufen und jederzeit in den Geschäftslokalen des Vereins von den Büchern, Rechnungen, Pokumenten u. Kassenbeständen Einsicht nehmen. Als Mitgl. des Vereins werden nur Eigentümer eines in einer Stadt der Provinz Westpreussen oder in einer Vorstadt solcher belegenen bebauten Grundstückes an- genommen. Die Mitgliedschaft ist nicht davon abhängig, dass der Eintretende die Hilfe des Vereins in Anspruch nimmt, und dass er namentlich auf sein Grundstück ein Pfandbriefs- darlehen des Vereins nachsucht und erhält. Jedes Mitgl. ist verpflichtet, einen lauf. jährl. Beitrag von M. 6 zu bezahlen; Mitgl., die nicht zugleich Darlehensschuldner sind, haben den Beitrag nicht zu zahlen. Vor dem Austritt muss ein im speciellen Darlehensschuld-Verbande stehendes Mitgl. alle dem Verein gegenüber übernommenen Verbindlichkeiten vollständig erfüllt und abgewickelt haben. Zahl der Mitgl. Ende 1910: 933, von denen 11 die Kredit- hilfe des Vereins nicht in Anspruch genommen hatten. Der Verein gewährt seinen Mitgl. Darlehen in Pfandbr. zu 5, 4½, 4 u. 3½ % gegen hypoth. Verpfändung der Grundstücke. Das zu gewährende Darlehen darf die ersten % des vom Verein festzustellenden Wertes des Grundstückes nicht übersteigen. Der Wert des zu beleihenden Grundstückes wird der- gestalt festgesetzt, dass der 25 fache Betrag der 4 % resp. der 50 fache Betrag der 2 % jährl. staatl. Gebäudesteuer mit dem 20fachen kapitalisiert wird, der zeitige Materialienwert der Baulichkeiten und der Grund- u. Bodenwert durch zwei Sachverständige festgestellt wird und die Durchschnittssumme dieser beiden Wertsermittelungen abzügl. des mit 20 multipli- zierten Durchschnittsbetrages der städtischen Grundstücksabgaben, als der zeitige Wert gilt. Als Sicherheit für die vom Verein ausgegeb. Pfandbr. ist sein Vermögen verhaftet. Die Reingewinne der Geschäftsjahre fliessen dem R.-F. zu, derselbe betrug am 31./12. 1319 M. 1 321 404. Von den Pfandbr. werden in Berlin notiert: