27 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 1914 ausgeschlossen. Dieselbe ist rückzahlbar binnen 70 Jahren von der Ausgabe an ge- rechnet durch freihänd. Rückkauf, Verlos. oder Kündig. Bei den Serien X, XI u. XII ist die Rückzahlung bis 1916 ausgeschlossen. Der A.-R. bestimmt jeweils von da ab — mit Genehmigung des Staatskommissars bezw. des Grossh. Ministeriums der Finanzen –— wann und in welchem Umfange eine Künd. von Schuldverschreib. dieser Serien oder ein freihänd. Rückkauf von solchen zum Zweck der Tilg. stattzufinden hat. Kündig. erfolgen mit vierteljährl. Frist für die Heimzahlung. In Umlauf von Serie X=XII Ende 1910 M. 7 792 700. Kurs Ende 1908–1910: In Berlin: Serie IX: –, 101.20, 100.90 %; Serie X=XII: –, 101.40, 101.40 %. –— In Frankf. a. M.: Serie IX: 100.40, 101.20, 100.90 %, Serie X=XII: 101.10, 101.40, 101.40 %. Notiert seit Ende Aug. 1908 in Berlin, Frankf. a. M. u. München. Die Einführung dieser Serien an den Börsen von Dresden u. Leipzig soll noch stattfinden. Ein Teilbetrag wurde am 22./10. 1909 zu 101.30 % aufgelegt. 4 % Kommunal-Schuldverschreib. Ser. XIII M. 3 500 000, XIV M. 5 000 000, lt. Genehm. v. 12./2. 1910. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. bei Serie XIII bis 2./1. 1916, bei Serie XIV bis 2./1. 1920 ausgeschlossen. Für nicht rechtzeitig präsentierte Pfandbr. u. Komm.-Schuldverschreib. wird wenigstens für die ersten 6 Jahre ein Deposital-Zs. von mindestens 2 % gewährt. Auf Grund des § 40 des Börsengesetzes wurde die Bank von der Verpflichtung zur Ein- reichung von Prospekten hinsichtl. der Serien III–XXVI der Pfandbr. u. III–XIV der Komm.-Schuldverschreib. befreit; hinsichtlich der Serien I u. II der Pfandbriefe u. Komm.- Schuldverschreib. für Bayern u. Sachsen. Zahlst.: Darmstadt: Gesellschaftskasse, Bank für Handel u. Ind., Landw. Genoss.-Bank; alle Grossh. Bezirkskassen u. beteiligte öffentl. Sparkassen: Berlin: Kgl. Seehandlung (Preuss. Staatsbank), Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Berl. Handels-Ges., A. Schaaffh. Bankver., Mitteld. Creditbank, Nationalbank f. Deutschland, Preuss. Centralgenossenschaftskasse; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., Deutsche Effekt.-u. Wechsel-Bank, Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank, Pfälz. Bank, L. & E. Wertheimber, Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank; München: Kgl. bayer. Filialbank, Pfälz. Bank, Merck, Finck & Co.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Gebr. Arnhold; Nürnberg: Kgl. bayer. Bank u. deren Fil.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Bank für Handel u. Ind., Leipziger Fil. der Deutschen Bank, Hammer & Schmidt, Meyer & Co., J. G. Salefsky; Hannover: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Hannoversche Bank, sowie alle Firmen, die sich mit dem Verkauf der Schuldverschreib. befassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St.; kein Aktionär kann mehr als die Hälfte aller Stimmen haben. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (A), bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht hat; ist dies der Fall, dann 10 % z. Spez.-Res. B (für die Obligationäre) bis zu 25 % des A.-K.; ist dies erfüllt (event. auch früher) 10 % an allg. R.-F. (C) bis 15 % des A.-K. zur Deckung ausser- gewöhnl. Verluste sowie zur Ergänz. der Div. auf 3½ %, Gewinn aus Agio oder Disagio sind nach Deckung etwaiger Agio- oder Disagioverluste gesondert zurückzustellen. Mehr als 4 % Div. dürfen nicht verteilt werden; vom verbleib. Reingewinn Nebenvergüt. an Vorst. und Beamte, sowie zur Bildung eines Pens.-F., das Übrige Vortrag, um allmähl. die Herabsetzung des Darlehnszinsfusses zu ermöglichen. Der Vorst. u. A.-R. erhalten keine Tant. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa 89 848, Reichsbankguth. u. Postscheckkto 167 166, sonst. täglich verfügbare Guth. bei Bankhäusern 311 256, weitere Anlagen bei Bankhäusern 3 822 515, Vorschüsse an öffentl. Sparkassen mit Komm.-Garantie 130 167, sonst. Guth. 66 734, Komm.-Darlehen 37 450 340, Hypoth.-Darlehen 94 703 112, Lombard-Darlehen 100 509, Zs.- u. Tilg.-Raten aus Komm.-Darljebhen 331 978, do. aus Hypoth.-Darlehen 1 453 200, Effekten (Hess. Staatsp.) 343 202, Wechsel 5955, Inventar 62 756, Effekten (eig. Oblig.) 1 800 094, Bankgebäude 980 325, Immobil. 137 006. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 384 000 (Rückl. 72 000), allg. Betriebs- u. Talonsteuer-Res. 165 000 (Rückl. 42 000), Delkr.-Kto 35 000 (Rückl. 10 000), Pens.-F. 60 000 (Rückl. 10 000), Bau-Kto 40 000 (Rückl. 10 000), Einlagen öffentl. Sparkassen 1 470 361, Depos. 1040 198, sonst. Kredit. 45 924, Leistungen à conto fällig werdender Raten 3938, 3½ % Komm.- Oblig. 18 012 600, do. 4 % 19 319 100, 3½ % Pfandbr. 46 299 900, do. 4 % 44 415 000, Coup.-Kto 879 909, unerhob. Div. 35, Rückstell. von buchmäss. Disagiogewinn etc. für die Zwecke des Weiterverkaufs 3½ % Oblig. 108 139, Kto für vorgetrag. Oblig.-Agio 106 166, Agio-Kto 112 877, Div. 337 500, Abschreib. auf Inventar 10 000, nach § 7 Abs. 3 des Ges.-Vertr. 6000, Vortrag auf 1911 104 519. Sa. M. 141 956 170. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 72 413, Gehälter u. Versich.-Beiträge 159 433, Vergüt. beim Vertrieb der Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 4348, Disagio auf Pfandbr. 5507, Zs. Af Komm.-Oblig. 1 340 777, do. auf Pfandbr. 3 272 925, Anfertig. der Schuldverschreib. u. börsen- mässigen Einführ. 14 611, Begeb. u. Umsatz-Stempel, Talonsteuer 30 993, Gebühren für amtl. Auskünfte u. Vergüt. an Vermittler 16 809, Abschreib. im Darlehensgeschäft 648, Gewinn 602 019. – Kredit: Vortrag 104 582, Geldbeschaff.- etc. Kosten auf Komm.-Darlehen 36 877, do. auf Hypoth.-Darlehen 172 268, aus Komm.-Darlehen-Zs. 1 427 448, Hypoth.-Darlehen-Zs. 3 630 557, do. auf lauf. Guth. 121 387, kleinere Einnahmen 16 637, Disagiogewinn ( berführ. aus der Rückstell. für die Zwecke des Weiterverkaufs 3½ % Oblig.) 7218, Miete 3511. Sa. M. 5 520 488. Dividenden 1903–1910: 2 % p. r. t., 3, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3¾ %.