Hypotheken- und Kommunal-Banken. 4 % Hypoth.-Pfandbr.: Serie 8 M. 15 000 000 von 1908; Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. nicht vor 1918, sonst Auslos. u. Künd. wie bei Serie VI. Die Einlös. muss innerh. 70 J., also bis 1978 erfolgen. In Umlauf Ende 1910: M. 15 000 000. Eingeführt in Dresden am 12./2. 1908 zum ersten Kurse von 99.25 %. Anfangs März 1908 auch in Leipzig zugelassen. Ein Teilbetrag von M. 2 000 000 wurde am 7./4. 1908 zu 97 zur Zeichnnung aufgelegt. Kurs in Dresden Ende 1908–1910: 100.70, 100.25, 100 %. 4 % Hypoth.-Pfandbr.: Serie 9 M. 15 000 000 von 1909; Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. nicht vor 1919, sonst. Auslos. u. Künd. wie bei Serie VI. Die Einlös. muss innerhalb 70 J., also bis 1989 erfolgen. In Umlauf Ende 1910: M. 14 896 000. Kurs Ende 1909–1910: 101.20, 100.75 %. Eingeführt in Dresden 5./4. 1909 zum Kurse von 102 % (Voranmeldung zu 101.80 %). – In Leipzig Anfang Mai 1909 eingeführt. 4 % Hypoth.-Pfandbr. Serie 10, M. 15 000 000 von 1911; Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4., 1./10. Rückzahl. nicht vor 1921, sonst Auslos. u. Künd. wie bei Ser. VI. Die Einlös. muss innerhalb 70 J., also bis 1991 erfolgen. Eingeführt am 15./12. 1910 in Dresden u. Leipzig zu 101 %. Die Bank war lt. minist. Verordn. v. 27./10. 1910 vom Prospekt- zZwang befreit. Kurs Ende 1910: 101 %. Für verloste, noch nicht erhobene Stücke werden 1½ % Deposital-Zs. gewährt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Februar-März. Stimmrechf: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: a) 5 % zum R.-F., bis derselbe 10 % des A.-K. enthält, b) 5 % zum Sonder-F. zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bis zur Erfüllung des 20. Teiles vom Kapital- betrage der jeweilig umlaufenden Pfandbr., dann c) nach Abzug sämtl. Abschreib. u. Rückl, 6 % Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf d) 4 % Div., vom verbleib. Betrage e) 10 % Taht, A.-R., f) Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 155 425, Bankguth. 3 038 589, Guth. gegen Sicherheiten 788 000, diverse Debit. 53 779, Effekten 3 992 448 (im Pfandbrief- deckungsregister eingetragene Staatspap. 2 487 000), eigene Pfandbr. 1 204 840, Hypoth.-Forder. 162 986 600, Bankgebäude 440 000, fäll. Hypoth.-Zs. 1 538 655, Mobilar 100. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 255 304, Spec.-R.-F. 599 354 (Rückl. 50 885), ausserord. R.-F. 341 085 (Rückl. 50 000), Pfandbr. in Umlauf 159 299 900, do. ausgeloste 34 800, do. Zs.-Kto 1 084 002, Pfandbr.- Geschäftskto 267 655, Vorträge auf Zs.-Kto 39 398, Beamten-Pens.-F. 188 431 (Rückl. 10 000), div. Kredit. 180 983, Abschreib. auf Bankgebäude 30 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 46 808, do. an A.-R. 33 333, Div. 700 000, do. alte 700, Vortrag 96 682. Sa. M. 174 198 440. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 5 902 7 32, Geschäfts-Unk. 116 296, Steuern u. Abgaben 138 933, Reingewinn 1 017 709. – Kredit: Vortrag 88 398, Hypoth.-Zs. 6 680 196, Sonst. Zs. 247 015, Provis. 160 062. Sa. M. 7 175 672. Kurs der Aktien: Aufgelegt 22./1. 1896 zu 115 %. Ende 1896–1910: In Dresden: 118, 130, 132.75, 120, 119, 120, 131.75, 147.25, 142.50, 149, 147.50, 138.50, 145.20, 147.25, 147.50 %. – In Leipzig: 118, 129.75, –, 121, 119, 120, 130, 147, 142.50, 150, 148, 137.50, 145.75, 147.50, 147.50 % – In Berlin Ende 1904–1910: 142.25, 150, 147, 138.50, 145.75, 147, 146 %. Die Einführ. in Berlin im Aug. 1904. Erster Kurs der alten Aktien 18./8. 1904: 142.75 %, der neuen 138.50 %. Dividenden 1896–1910: 5, 6, 6, 6.72, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7 %. Div.-Verj. 3 Königl. Kommissare und zugleich Treuhänder: Königl. sächs. Minist.-Dir., Geh. Rat Dr. Rumpelt, Stellv.: Geh. Reg.-Rat Stadler, vortrag. Rat im Minist. des Innern. Direktion: Komm.-Rat Feodor Lange, Landgerichtsrat a. D. Armin Baltzer, Stellv. E. Helwig. Prokuristen: F. Pallmann, H. R. Ühlmann. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Gg. Arnstädt, Stellv. Geh. Komm.- Rat Franz Mackowsky, Komm.-Rat Gen.-Konsul Gust. von Klemperer, Geh. Justizrat Hugo von Schütz, Bank-Dir. Komm.-Rat Jul. Hegemeister, Bank-Dir. Konsul Charles W. Palmieé, Dresden; Minist.-Dir. a. D. Wirkl. Geh. Rat Dr. h. c. Merz Exc., Loschwitz; Komm.-Rat S. Haberland, Berlin. Zahlstellen: Für Div. u. Zinsscheine: Dresden: Eigene Kasse, Dresdner Bank (u. deren Filialen), Sächsische Bank (nebst Filialen), Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank; Berlin: Dresdner Bank, S. Bleichröder; Leipzig: H. C. Plaut; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M. Gegründet: 8./12. 1862, Privileg v. 28./2. 1863; eingetr. 28./2. 1863. Letzte Statutänd. 8./11. 1899 (bestätigt am 27./12. 1899), 14./11. 1900 (bestätigt 26./8. 1901), 19./3. 1902 (bestätigt 22./5. 1902, 17./3. 1905 (bestätigt 10./1. 1906), 20./3. 1909 (bestätigt 27./1. 1910). Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken, die Ausgabe von Pfandbr. auf Grund der erworbenen Hypoth. und der Betrieb der in $§ 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 den Hypoth.-Banken weitergestatteten Geschäfte nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Kapital: M. 22 000 000 in 22 000 Aktien à M. 1000. Urspr. fl. 5 000 000 = M. 8 571 428.57, erhöht 1889 auf M. 9 000 000, 1893 auf M. 12 000 000 und 1896 auf M. 15 000 000 (3000 Aktien emittiert mit 155 %). Die G.-V. v. 14./11. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, mit Div.-Recht ab 1./5. 1901, angeboten den Aktionären 2.–20./4. 1901 zu 160 % (auf 15 alte Aktien 1 neue). Die G.-V. v. 19./3. 1902 beschloss fernere Erhöhung um M. 2 000 000 18