Hypotheken- und Kommunal-Banken. 283 Ende 1891–1910: 101.70, 101.80, 102, 103, 103.50, 102.50, 101.30, 100.20, 98.70, 97.10, 97.10, 98.90, 99.20, 99, 98.80, 99, 99.80, –, 82, 86 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe Lit. N-P. In Umlauf Ende 1908 M. 1 349 400. Stücke Lit. N à M. 100, Lit. 0O à M. 500, Lit. Pàa M. 1000, können auf Namen gestellt werden. Zs. 1./1. u. 1― Coup.-Verj.: 4 J. (F.) In Umlauf Ende 1909: M. 1 003 900. Eingeführt M. 2 000 000 am 15./5. 1895 zu 103 %. Kurs Ende 1895–1910: 103, 102.50, 101.40, 100.50, 98.90, 97.20, 97.20, 98.90, 99.29, 99.60, 99.20, 99.50, 99.50, –, 82, 86 % Notiert in Franßf, a. M. Die im Umlauf befindl. 4 % Pfandbr. des Institus Lit N-P, welche nicht mit Datum vom 1./5. 1895 u. 1./6. 1896 zur Ausgabe gelangten, werden durch Umtausch in neue Stücke Lit. Q R S zurückgezogen. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe von 1907: M. 2 000 000, Serie XXXV=XXXVII. Stücke à M. 100, 500 u. 1000, Lit. 0 R S. In Umlauf Ende 1909: M. 1 286 000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Die Stücke müssen längstens innerhalb 54 Jahren ab 1./1. 1907 durch Verlos., Kündig. oder Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1910: 99.50, –, 82, 86 %. Eingeführt daselbst am 22./7. 1907 zu 99.50 %. 4½ % Hypoth.-Pfandbriefe von 1907: M. 8 000 000, Serie XXXVIII –LIII. Stücke à M. 100, 500 u. 1000, Lit. T U V. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Die Stücke sind vor 1./7. 1917 unkündbar, müssen aber von da ab innerhalb 52 Jahren durch Verlos., Kündig. oder Rück- kauf getilgt werden. In Umlauf Ende 1910 M. 43 100. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907 bis 1910: 101, –, 83, 97.80 %. Eingeführt daselbst 22./7. 1907 zu 101 %. Für die Verj. der Zinsscheine u. der Pfandbriefe gelten die Bestimmungen des Bürgerl. Gesetzbuches. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Siehe auch oben Sanierung 1910. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K.), vom Übrigen bis 4 % Div., dann event. ausserord. Abschreib. u. Rückstellungen, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von zus. M. 2000 fester Vergüt.), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa, Coup. u. Sorten 25 585, Bankguth. 4945, Effekten u. Beteilig. 1 707 499, Unterlags-Hypoth. 4 093 562, freie Hypoth. 2 337 426, Hypoth.- Zs. 68 437, Kontokorrentdebit. 2 492 484, Avale 23 553, Inventar 1, Verlust 223 599. –— Passiva: A.-K. 1 000 000, Pfandbr.-Umlauf 3 552 100, do. nicht eingelöste 100, do. Zs. 32 279, Kontokorrentdebit. 6 149 226, Aval-Akzepte 23 553, alte Div. 50, Rückstell.-Kto 219 787. Sa. M. 10 977 096. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 138 070, Zs. u. Provis. 114 411, Unk. 71 595, Abschreib.: auf Hypoth.-Zs. 33 919, do. auf Kontokorrent 138 993, Rückstell.: auf Unterlags-Hypoth. 14 750, do. auf Kontokorrent 8343. – Kredit: Hypoth.-Zs. 272 456, do. Provis. 11 332, Effektengewinn 6653, verfallene Pfandbr.-Zs. 162, do. Div. 120, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 5760, Verlust 223 599. Sa. M. 520 084. Kurs: Die Aktien werden an keiner Börse notiert. Dividenden: Aktien 1886–1902: 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 0 %; St.- Aktien 1903–1906: 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1903–1906: 4, 4, 0, 4 %; Gleichber. Aktien 1907–1910: 5, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Justizrat Notar Dr. Fritz Berg, Stellv. Rechtsanw. Erwin Selck. Vorstand: Dr. jur. Fr. Struck, Stellv. Herm. Häntschke, Frankf. a. M. Prokurist: Karl Seiter. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Bangratz, Landau; Stellv. Zentralkassen-Dir. Komm.- Rat Clemens Löweneck, München; Bank-Dir. Komm.-Rat Ihrig, Darmstadt; Verbands-Dir. Ph. Riehm, Karlsruhe; Bürgermeister M. Diebolt, Oberhausbergen b. Strassburg. Zahlstelle: Eigene Kasse. 0 ―――――― Deutsche Grunderedit-Bank in Gotha mit Zweigniederlassung in Berlin, W. 9 Vossstrasse 2. Gegründet: Am 24. März bezw. 24. Juni 1867, handelsger. eingetragen am 7. Aug. 1868 in Gotha und am 20. Dez. 1898 in Berlin. Herzogl. Sachsen-Coburg-Gothaische Landes- herrliche Bestätigung v. 24. Juni 1867, erneuert am 20. Nov. 1899. Das der Bank unter dem 24. Juni 1867 verliehene Privilegium zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bleibt nach Massgabe des in der Nr. 43 der Gesetzsammlung für das Herzogtum Gotha pro 1899 veröffentlichten Bankstatuts lt. Bekanntmachung des Herzogl. Sächs. Staatsministeriums d. d. Gotha den 21./8. 1900 auch nach dem 1./1. 1900 in Kraft. Statutänd. 16./11. 1899 u. 17./3. 1909. Zweck: Gegenstand des Unternehm. ist, Grundbesitz im Deutschen Reiche hypothek. zu beleihen u. auf Grund der erworbenen Hypoth. Schuldverschreib. auszugeben. Ausser- dem darf die Bank Geschäfte entsprechend dem Hypoth.-Bank-Gesetze v. 13./7. 1899 betreiben. Kapital: M. 18 000 000 in 25 000 Aktien Serie I u. II à M. 600 u. 2500 Aktien Serie III à M. 1200; Serie I (Nr. 1–12 500), Serie II (Nr. 12 501–25 000), Serie III (Nr. 25 001–27 500) Urspr. M. 15 000 000; erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1909 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, hiervon angeboten den Gründern 833 Stück = M. 999 600 zu pari plus M. 24 Aktienstempel, restliche 1667 Stück = M. 2 000 400 wurden von einem Konsort. zu 127.50 % übernommen, angeboten den alten Aktionären v. 10.–26./5. 1909 zu 130 %, eingezahlt sofort das Agio u. 25 % abz. 4 % Stück-Zs. bis 1./1. 1910, restliche 50 %