Hypotheken- und 309 Kapital: M. 19 000 000 in 19 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht 1893 auf M. 7 000 000, 1894 auf M. 8 000 000, 1895 auf M. 9 000 9= 1896 auf M. 10 000 000 bezw. auf M. 11 000 000, 1898 auf M. 13 000 000; ferner lt. G.-V. v. 25./3. 1899 um M. 3 000 000 (also auf M. 16 000 000) durch Ausgabe von 3000 neuen Alte wovon 15.–30./3. 1901 den Aktionären M. 1 000 000 in 1000 Aktien (div.-ber. ab 1./4. 1901) zu 150 % angeboten; weitere M. 1 000 000 wurden 15.–31./12. 1902 zu 160 % angeboten (div. ber. ab 1./1. 1903); die letzte M. 1 000 000 wurde den Aktionären 15.–31./12. 1904 zu 170 % offeriert, div.-ber. ab 1./1. 1905; auf 15 alte Aktien entfiel 1 neue. Die G.-V. v. 4./3. 1905 beschloss weitere Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 19 000 000), wovon zunächst M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907 begeben wurde, an- geboten den alten Aktionären 15.–31./12. 1906 zu 175 %. Weitere M. 1 600 000 mit Div.. Ber. ab 1./1. 1909, angeboten den Aktionären v. 15./9.–15./10. 1908 zu 170 % abz. 4 % Stück- Zs. v. 15./10.–31./12. 1908; restliche M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, angeboten den Aktionären v. 1.–31./12. 1910 zu 175 %. Eingezahlt seit 31./12. 1910 somit zus. M. 19 000 000. Die G.-V. v. 18./3. 1911 beschloss nochmalige Erhöhung um M. 3 000 000, von denen je M. 1 000 000 nach Bedarf begeben werden soll. Bezugsrechte: Alle Neuausgaben werden den Aktionären im voraus angeboten. Pfandbriefe: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr. bis zum 15fachen Betrage des eingez. Grund- kapitals u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Die Kommunal-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren in § 7 des Hypoth.-Bank- Gesetzes bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Sämtliche Pfandbr. lauten auf den Inhaber, können aber auf Namen umgeschrieben (vinkuliert) werden. Umschreibung und Freischreibung erfolgt seitens der Bank kosten- los. Die Inhaber vinkulierter Pfandbriefe werden von der erfolgten Auslosung seitens der Bank kostenfrei benachrichtigt. Die Pfandbr. und die Kommunal- Oblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien von Vormundschaften, Gemeinden, Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeindlicher Verwaltung stehenden Stiftungen zugelassen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. u. Komm.-Oblig. in I. Klasse, ebenso die Kgl. Bank in Nürnberg u. die Kgl. Filialbanken, wie auch die Bayer. Noten- bank u. deren Filialen u. Agenturen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Ende 1910 waren an Pfandbr. in Umlauf: M. 417 624 900 (Hypoth.-Bestand M. 435 686 351, davon zur Pfand- briefdeckung M. 428 733 322), Komm.-Oblig.-Umlauf M. 1 234 200 bei M. 3 437 200 Deckung. 3½ % Pfandbr. in 37 Serien, u. zwar I u. III–XXV zu je M. 5 000 000, XIX–XX, XXI bis XXXV und 43–49 zu je M. 10 000 000 in Stücken zu M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100. (Die Ser. 43–49 haben auch Stücke à M. 5000.) Zs. Serie I, XX. II XXXI, XXXIII–XXXV, 43–46 am 1./4. u. 1./10.; die übrigen am 1./1. u. 1./7. Tilg. in 50 J.; kann verstärkt werden. Die Pfandbr. der Serie XXXII sind unverlosbar; sie werden in längstens 50 J. durch Künd. oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen. 1 % Deposital- zins. Ende 1910 in Umlauf: M. 253 755 500. Kurs in Berlin Ende 1895–1910: 100.80, 99.60, 99, 97.40, 94.60, 91.60, 94, 97.50, 99.10, 98.70, 98, 96.70, 91.30, –, 92.70, 91.60 %. – In Frankf. a. M.: 100.80, 99.60, 99, 97.40, 94.60, 91.70, 94, 97.60, 99.20, 98.90, 98.30, 96.90, 91.50, 92.50, 93, 91.60 %. – Auch in München notiert. Kurs daselbst Ende 1905–1910: 98.30, 96.90, 91.50, 92.50, 93, 91.60 %. Sämtl. 3½ % Pfandbriefe werden auch in Augs- burg notiert. 4 % Pfandbriefe, jederzeit verlosbar, in 7 Serien, und zwar XXI (ohne AaA Stücke), XXXVII=–42 zu M. 10 000 000, Stücke à M. AA 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100. Zs. bei XXI am 1./4. u. 1./10., bei den anderen am 1./1. u. 1./7. Tilg. in längstens 50 Jahren durch Verl.; kann verstärkt werden. Serie XXXVII von 1899 kann auch freihändig zurückgekauft werden, Serie XXXXVIII–42 von 1900/1902 können auch gekündigt oder durch freih. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. 1 % Depositalzins. Eingef. Frank- furt a. M. 25./7. 1891 zu 101 %. Kurs Ende 1894–1910: 103.80, 101.40, 100.30, 100, 100.10, 100.60, 99.60, 100.50, 102.20, 101.50, 101.20, 101.30. 100.80, 99.20, 99.30, 100.10, 100 %. – Auch in München notiert; Kurs daselbst Ende 1906–1910: 100.80, 99.20, 99.30, 100.10, 100 %. Sämtliche Serien werden auch in Augsburg notiert. 4 % Pfandbriefe, Kündig. u. Verlos. 10 Jahre ausgeschlossen, Serie 50, 51 u. 52, je M. 10 000 000 von 1907, Serie 53, 54, 55 je M. 10 000 000 von 1908, Serie 56 u. 57 je M. 10000 000 von 1909, Serie 58–60 von 1910 u. Serie 18 62 von 1911 je M. 10 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Rückzahl. bei Serien 50–57 bis 1./1. 1917, bei Serlen 58– 62 bis 1./1. 1920 „ von diesen Terminen ab in längstens 50 Jahren im Wege der oder Verlos. mit mind. 3 monat. Frist oder durch freihänd. Rück- kauf rückzahlbar. In Umlauf Ende 1910 von allen 4 % Pfandbriefe zus. M. 163 869 400. Kurs der Serien 50–57 Ende 1907–1910: 99.80, 100.30, 101.30, 100.10 %. Kurs der Serien 58–60 Ende 1910: 101 %. Zugelassen Serie 50 im Februar 1907 in München und Augsburg, im April 1907 in Frankf. a. M., Serien 51, 52 u. 53 in München im August 1908, in Augs- burg im Sept. 1908 eingeführt. Serie 54, 55, 56 u. 57 im Dez. 1909 in München u. im Jan. 1910 in Augsburg eingeführt; Serie 58 eingeführt in München u. Augsburg im April 1910, in Frankf. a. M. im Aug. 1910. Die Ausgabe von je M. 10 000 000 der Serien 54 u. 55 wurde im Aug. bezw. Ökt. 1908, der Serie 56 im März 1909, der Serie 57 im Juli 1909, der Serie 58 am 13./1. 1910, der Serie 59 am 1./4. 1910, der Serie 60 am 26./8. 1910, der Serie 61 am 4./1. 1911, der Serie 62 am 26./3. 1911 genehmigt.